Montag, 29. Oktober 2018

Träume

Hallo ihr Lieben,

na, wie geht es euch? Ich war heute so was von produktiv, deswegen geht es mir sehr gut. Und nach dem Blogeintrag wird es mir noch besser gehen, weil ich dann gleich noch was geschafft habe. Ich bin so gut! 😊 Dabei fing der Tag eigentlich gar nicht so gut an. Ich wollte richtig zeitig aufstehen und habe mir den Wecker gestellt, aber ich bin nicht aus dem Bett gekommen und deswegen habe ich dann doch viel länger geschlafen als ich wollte. Hat jemand von euch Tipps, wie man es schafft, früh aufzustehen? Vielleicht sollte ich mir den Wecker weiter vom Bett weglegen, damit ich nicht so leicht ran komme, sondern gezwungen bin, aufzustehen. Ich glaube es würde mir gefallen morgens zeitig aufzustehen, so dass ich dann mittags das Gefühl habe, schon richtig was geschafft zu haben, aber es gefällt mir eben leider auch, lange im Bett liegen zu bleiben und zu dösen. Dabei wäre jetzt nach der Zeitumstellung die ideale Phase, um früher aufzustehen, weil man ja eh viel eher wach wird. Es ist relativ wenig spannendes passiert letzte Woche, deswegen erzähle ich heute einfach ein wenig durcheinander, was mir so einfällt. Der Typ mit dem niedlichsten Lächeln der Welt hat Urlaub und ist daher eine ganze Woche (plus ein zusätzliches Wochenende) nicht in Würzburg. Es ist gerade mal Montag und ich vermisse ihn schon so sehr. Falls er das hier liest, sende ich ihm hiermit ein Herz: 💖. Dafür kann ich dann nächstes Wochenende auch ganz ohne schlechtes Gewissen zu meiner Familie fahren. Habe heute die Zugtickets gekauft. Warum ist Zugfahren eigentlich so teuer? Ich habe eine Bahncard 50 und trotzdem zahle ich noch mehr als für zwei Fahrstunden. (Habe ich schon erwähnt, dass ich zur Zeit fast alles, was ich ausgebe in Fahrstunden umrechne? Das ist quasi meine neue Währung. 😉) Mehr als eine Fahrstunde pro Zugticket ist eindeutig zu teuer. Aber ich muss nach Hause um mir die Haare schneiden zu lassen. Für die Friseurkosten würde bestimmt auch eine Fahrstunde draufgehen, daher rentiert es sich ja schon wieder. 😁
Apropos Fahrschule: Meine Prüfungsvorbereitung hat leider nicht ergeben, dass ich alles schon kann und alle Prüfungen mit 0 Fehlerpunkten bestehen würde. Von 8 Prüfungssimulationen habe ich 4 komplett bestanden, zwei nur halb (Da hätte ich den B-Führerschein bestanden, aber den A Führerschein nicht.) und bei den restlichen zweien bin ich durchgefallen. Ich arbeite aber weiter an meiner Quote, auf dass ich bald wieder mit 0 Fehlerpunkten bestehe.
In letzter Zeit träume ich immer mal wieder seltsames Zeug. Neulich habe ich zum Beispiel geträumt, dass ich zu meinem Mathe-Abi fahren würde und im Bus ist mir aufgefallen, dass ich meinen Taschenrechner und mein Tafelwerk zuhause vergessen hatte. Dann musste ich umkehren und war natürlich viel zu spät dran. Dann bin ich aufgewacht und mein Herz hat richtig schnell geklopft. Eigentlich habe ich fast nie solche Albträume, aus denen man mit klopfendem Herzen hochschreckt. Aber wo ich gerade drüber nachdenke, letzte Nacht habe ich schon wieder vom Vergessen geträumt. Im Traum bin ich über Weihnachten nach Hause gefahren und habe total vergessen, Klamotten zum wechseln einzupacken. (Keine Ahnung wie ich das vergessen konnte. Wahrscheinlich war die ganze Tasche voll mit Geschenken. 😉) Und dann habe ich mich so geärgert, weil ich mir doch schon genau überlegt habe, was ich zu Weihnachten anziehen könnte (habe ich tatsächlich schon, dabei ist noch nicht mal November) und ich habe die ganze Zeit überlegt, ob es sich lohnt, nur für die Klamotten nochmal nach Würzburg zurück zu fahren. Ich weiß wirklich nicht, warum ich in meinen Träumen in letzter Zeit ständig Dinge vergesse. Die Hobbypsychologen (oder gerne auch echte Psychologen, wenn es da welche unter meinen Bloglesern gibt) können mir gerne Tipps geben, wie diese Träume zu deuten sind.
Jetzt kann ich ja doch mal kurz von letzter Woche berichten. Die Orchesterprobe am Dienstag lief ganz gut, nur gegen Ende, als Müdigkeit und fieser Weise auch die Anzahl der Vorzeichen in den Noten zunahm, wurden die Töne zunehmend schräger. Bis zur nächsten Probe am Dienstag in einer Woche muss ich die Lieder mal ein wenig üben. Aber sie sind ja nicht so schwer.
Am Donnerstag Abend habe ich es mir nach der Fahrschule mit meinem Laptop im Bett gemütlich gemacht und einen Film geschaut, und dann ist mir doch tatsächlich mein Laptop auf die Nase gefallen. Ich wollte mich anders hinsetzen und dann ist er nach vorne gekippt und mir auf die Nase geknallt. Das tat ganz schön weh und am Freitag hatte ich dann so eine rote Stelle auf der Nase. Ich habe immer gescherzt, dass die Leute jetzt denken werden, ich hätte mich geprügelt, aber ich glaube, es ist kaum jemandem aufgefallen, weil die Stelle nur knapp unterhalb der Brille lag und da fiel sie kaum auf. Ich wollte eigentlich ein Foto für euch machen, habe aber nicht rechtzeitig dran gedacht (ah, vielleicht war das das, was meine Träume mir mit dem Vergessen sagen wollten. 😉). Jetzt habe ich vorhin trotzdem noch ein Bild gemacht, aber die Stelle ist kaum noch zu erahnen. Wenn man es weiß, sieht man sie noch ein wenig, aber sie ist längst nicht mehr so rot wie noch am Freitag und es tut auch nicht mehr weh, wenn man draufdrückt.
Na, findet ihr die Stelle?
Am Wochenende war ich dann doch nicht beim Improtheaterfestival. Die Vorstellung, die mich noch am meisten interessiert hätte, wäre am Donnerstag Abend gewesen und das war mir dann zu spät noch nach der Fahrschule, wenn ich Freitag früh wegen Italienisch so zeitig raus muss. Es war trotzdem ein sehr schönes Wochenende. Ich habe ein Hörbuch gehört, gelesen, angefangen die zweite Staffel von "Allein gegen die Zeit" zu schauen (so spannend!) und einen Kuchen gebacken (manchmal habe ich einfach gerne Kuchen im Haus).

Sonntag Abend habe ich dann noch ein neues Regal für unsere Küche zusammengebaut. Ich baue gerne so IKEA-Möbel zusammen. Das macht Spaß. (Außer wenn die Löcher falsch gebohrt sind und es nicht richtig zusammen passt. Aber das ging diesmal ganz gut.)
Heute war ich in der Unibib. Ich habe mich letzte Woche als Bibliotheksaufsicht eingeschrieben für Montag von 11-12 Uhr. Da muss ich dann einfach in der Bib am Eingang sitzen, kann auch selber an meinem Zeug arbeiten und muss halt schauen, dass niemand was mitnimmt. Ich war sehr froh, dass noch ein Montagstermin frei war. So komme ich gar nicht erst in Versuchung, das Wochenende noch um einen Tag zu verlängern. Heute lief es ja schon wirklich gut. Ich habe letzte Woche auch einen Plan aufgestellt, der alle Arbeitsschritte für meine Masterarbeit genau zeitlich festlegt. Wenn alles nach Plan läuft, kann ich bis Ende März fertig sein.
Nachdem ich also heute in der Unibib war, hatte ich noch ein Gespräch mit meinem Prof. Wir haben ein wenig über meine Zukunftspläne geredet (auch über die Möglichkeiten zur Promotion) und ich fand, es war ein echt gutes Gespräch. Jetzt habe ich zumindest mehr Durchblick über die Möglichkeiten, wie es nach meinem Master weitergehen kann. Der Wunsch, zu promovieren, besteht weiterhin, und er klang auch nicht abgeneigt, als ich ihm erzählt habe, in welche Richtung ich thematisch gehen möchte, aber er hat mir auch gesagt, dass es auch wichtig ist, sich vorher Gedanken zu machen, wofür man promoviert und was man damit später genau machen will. Deswegen kann ich jetzt ein wenig herumsuchen und träumen. Gestern habe ich schon mal etwas im Internet gestöbert und ein Programm vom DAAD gesehen, das richtig tolle internationale Praktikumsstellen ausschreibt. Die Ausschreibungen werden im Dezember online gestellt und da werde ich auf jeden Fall nochmal einen Blick drauf werfen. Ich weiß noch nicht genau, wie es weiter geht, aber ich glaube, es gibt richtig viele coole Möglichkeiten und ich freue mich darauf, etwas zu finden, was mir (hoffentlich) Spaß macht.
So, das waren doch schöne Abschlussworte. Morgen wird wieder ein langer und anstrengender Tag (die Dienstage zur Zeit sind echt stressig), aber bald habe ich die Fahrschultheorie ja geschafft. Ich freue mich auch schon darauf, Dienstags wieder mal zum Zumba zu gehen. Ein paar Wochen muss ich mich aber noch gedulden. Nächste Woche bin ich Montag auf einen Geburtstag eingeladen und Dienstag habe ich Fahrschule und Orchesterprobe. Es wird also zeitlich etwas schwierig. Wenn ich mich nicht melde, habt ein wenig Geduld.
Dann wünsche ich euch eine schöne Woche, freue mich wie immer, wenn ihr mir Feedback schreibt und beende den Eintrag wie so oft mit einem
Alles Liebe
eure Hannah

Montag, 22. Oktober 2018

Herzlichen Glückwunsch, Leni!

Hey ihr Lieben,

da bin ich schon wieder. "Hää?", werdet ihr jetzt vielleicht denken "heute ist doch erst Montag. Warum kommt der Blog heute schon, wo ich mich doch gerade auf den Dienstag als neuen Blogtag eingestellt habe? Kann diese Frau nicht ein Mal konsequent sein?!" Aber ich tue es für euch. Morgen bin ich nämlich leider den ganzen Abend verplant und damit ihr nicht noch länger warten müsst, gibt es den Eintrag eben wieder am Montag. Ich kann nicht versprechen, dass es so bleibt. Dafür kommt einfach immer wieder was dazwischen, aber für nächste Woche könnt ihr euch schon mal den Montag vormerken und in der Woche darauf sieht es sowohl Montag als auch Dienstag ganz finster aus. Da muss ich dann mal schauen. wann ich es einrichten kann. Ach ja, es ist schon nicht leicht mit den ganzen Terminen. Wahrscheinlich mache ich auch schon wieder viel zu viel. Ständig habe ich irgendwelche Proben, Planungstreffen, Stammtische. Vielleicht ist das auch eine Form der Prokrastination, oder es liegt in den Genen. 😉 Na ja, auf jeden Fall habe ich mich für das Orchester für die Nacht der Lichter im November gemeldet, weil ich gerne mal wieder Geige spielen würde (ich hoffe, ich blamiere mich nicht, aber so schwer sind die Taizé-Lieder ja nicht). Und dafür ist morgen nach der Fahrschule Probe, weshalb ihr heute schon von mir hört.
Ich freue mich, dass mein letzter Beitrag so gut bei euch ankam. Sogar Freddy hat mir geschrieben und sich für das Lob bedankt. 😊
Die letzte Woche war sehr schön. Ich war Donnerstag sogar nochmal im Main schwimmen (freiwillig!). Es war ganz schön, um nach der Uni den Kopf frei zu kriegen. Am Sonntag wollte mich der Typ mit dem niedlichsten Lächeln der Welt auch nochmal dazu überreden. Zitat: "Es ist ziemlich heiß in Würzburg." Da sich "ziemlich heiß", allerdings als 15 Grad herausgestellt hat, habe ich lieber auf ein Bad im Main verzichtet. 😉 In der Uni hatte ich eine Besprechung mit meiner Dozentin zu meiner Masterarbeit. Wir haben die nächsten Schritte besprochen und sie meinte, wenn ich damit fertig bin, könnten wir die Arbeit dann anmelden. Der Donnerstag-Abend war dann voll mit Fahrschule und anschließendem Planungstreffen für ein studentisches Projekt an der Uni. Zeitgleich wäre auch noch Stammtisch der Museumsinitiative gewesen. Da er nicht nur zeitgleich, sondern auch am gleichen Ort stattfand, konnte ich mir die ersten Minuten dort auch noch anhören. Die Fahrschule davor war lustig. Ich bin in der Vorbereitung schon ziemlich weit und frage dann immer mal, wann wir denn dieses oder jenes Thema behandeln. Mein Fahrschullehrer hat mir schon Einzelunterricht angedroht, wenn ich ihn weiterhin nerve. 😊 Heute habe ich das erste Mal eine Prüfungssimulation mit meiner Fahrschul-App gemacht und mit 0 Fehlerpunkten bestanden. Wenn ich jetzt jeden Tag eine von diesen Simulationen mache, bin ich sicher super vorbereitet auf die Prüfung.
Am Freitag hatte ich das erste Mal Italienisch B1-Kurs. Es ist wirklich nochmal eine ganz schöne Umstellung, weil viel mehr Italienisch geredet wird und ich habe den Eindruck, viele der anderen sind schon so viel besser als ich, aber das kriege ich hoffentlich auch noch bald hin.
Nach der Uni bin ich dann mit dem Zug nach Erfurt gefahren. Ich bin extra ein bisschen eher von Italienisch weg, um den frühen Zug zu nehmen, aber trotzdem hatten wir sehr wenig Zeit vor der Graduierung und sind beinahe zu spät gekommen. Eine Freundin von Leni hat uns dann gefahren und eine andere hat uns Plätze freigehalten. Als ich dann vor dem Raum, in dem die Feier stattfand auf Lenis Freundin gewartet habe, weil sie noch eine Parklücke gesucht hat, (Leni war schon im Saal, damit sie nicht zu spät kommt), kam auf einmal eine Frau vorbei, streichelte mir über den Rücken und meinte "Hallo Helene." Ich musste ihr dann sagen, dass ich nicht Helene bin. Sie war überrascht. Kurze Zeit später kam dann noch ein junger Mann und hielt mir seine Faust zur Begrüßung hin und meinte "Ich kann dir leider nicht richtig Hallo sagen, aber..." "Ich bin nicht Helene. Ich bin Hannah, die Schwester von Helene." musste ich auch ihn enttäuschen. Das war schon witzig. Er meinte dann, dass wir uns halt wirklich ähnlich sehen. Dabei habe ich doch viel kürzere Haare als Leni, aber wer uns nicht kennt, dem fällt am Anfang vermutlich wirklich kaum ein Unterschied auf. Und wer würde auch auf die Idee kommen, dass die Person, die man vor sich hat, wenn sie so aussieht wie die Person, die man kennt, nicht die Person ist, die man kennt. 😄 Leni fand es auch ziemlich witzig, als ich ihr danach davon erzählt habe. Die Feier war ganz schön, hatte aber ihre Längen. Wenn die ganze Zeit davon geredet wird, dass die schöne Studentenzeit jetzt vorbei ist, wird man schon ein wenig wehmütig. Ich meine, Leni hat das ja super hinbekommen. Sie hat eine sehr gute Masterarbeit abgeliefert, direkt danach einen Job gefunden, mit dem sie die Wartezeit bis zum Ref überbrücken kann und sie verdient jetzt Geld. Da mache ich mir natürlich schon Sorgen, wie das bei mir werden soll. Was, wenn ich keine so gute Masterarbeit abliefere? Was, wenn ich nach dem Studium kein Geld mehr habe? Was, wenn all das, was ich mir so vorstelle und erträume, nichts wird und ich nach dem Studium quasi ins Nichts falle? Na ja, Grübeln hilft da ja auch nicht. Erst Mal muss ich überhaupt eine Masterarbeit zu Stande bekommen. Wird schon alles werden.

Nach der Feier haben wir noch Fotos gemacht und danach waren wir Essen im Stammlokal von Lenis Freundinnen. Das Essen war lecker und währenddessen haben wir ein Spiel gespielt. Ich hab zwar zweimal verloren, aber es war trotzdem ein schöner Abend. Mein neues Kleid ist übrigens super angekommen. Ich habe leider kein richtig gutes Bild davon, aber ich habe von vielen gehört, dass es sehr hübsch aussieht und mich schlank aussehen lässt. 😊


Das restliche Wochenende in Erfurt war sehr entspannt. Wir waren in der Bibo und haben uns Bücher ausgeliehen, die wir dann am Nachmittag gelesen haben. (Leni hat den schicken Schaukelstuhl von Großvater bei sich stehen. Weil sie die erste von uns beiden war, die ausgezogen ist, durfte sie ihn mitnehmen. Dafür darf ich ihn dann immer zum Lesen nutzen, wann immer ich bei ihr bin.) Abends haben wir noch gepuzzelt und Drei ???-Hörspiele gehört und danach noch einen Film angeschaut. Sonntag waren wir in der Kirche, haben gekocht und unser Puzzle fertig gemacht.

Wenn Leni und ich zusammen ein Wochenende verbringen, brauchen wir oft gar nicht so viel Programm. Zusammen lesen, puzzeln oder einen Film schauen reicht uns schon aus. Ab und an haben wir aber natürlich auch größere Pläne wie Konzerte oder Theater-Besuche. Das ist ja das schöne am Zwilling sein. Da kann man einfach zusammen die Dinge tun, die einem Spaß machen, egal wie langweilig sie erscheinen mögen. Auf jeden Fall war es eine sehr schöne Zeit in Erfurt. Ich darf nur gar nicht daran denken, dass sie da bald weg zieht. Ich mag die Stadt so. Ich meinte schon, bevor sie umzieht, müsste ich sie nochmal besuchen kommen (ich muss ja nochmal auf dem Petersberg schaukeln). 😉
Nächstes Wochenende bin ich dann mal wieder in Würzburg, das muss ja auch mal sein. Es findet ein Improtheater-Festival statt und vielleicht schaue ich mir da ein paar Auftritte an. Und ansonsten schaue ich mal, was sonst so Interessantes diese Woche passiert. Wenn nichts passiert, werde ich nächstes Mal wohl über die Zeitumstellung schreiben müssen. 😉
Für heute bin ich damit am Ende angelangt. Ich freue mich, wenn euch dieser Beitrag gefallen hat und ihr es mich wissen lasst. Schreibt gerne "Herzlichen Glückwunsch, Leni!" in die Kommentare, da freut sie sich bestimmt.
Alles Liebe und bis nächste Woche
eure Hannah

Dienstag, 16. Oktober 2018

Herbst in Berlin

Hey ihr Lieben,

ich bin ganz schön müde, aber heute ist der einzige Abend in dieser Woche, an dem ich zumindest halbwegs Zeit zum bloggen habe. Es ist ganz schön viel los zur Zeit, aber dafür habe ich dann ein wunderschönes freies Wochenende vor mir, dass ich bei meiner Lieblingsschwester (sie ist zwar die einzige, die ich habe, aber trotzdem die beste, die ich mir vorstellen kann) in Erfurt verbringen werde. Das ist schon ganz lange geplant und ich freue mich sehr darauf. Leni bekommt ihr Masterzeugnis und das feiern wir ein wenig. Ich habe mir heute schon ein Kleid gekauft, das ich vermutlich mitnehmen werde. (Ich weiß, ein neues Kleid verstößt wieder gegen die Alles-Geld-für-die-Fahrschule-sparen Regel, aber ich habe es gestern Abend im Schaufenster gesehen und musste den ganzen Abend noch daran denken. Deswegen musste ich es heute einfach kaufen. Außerdem ist es sooo schön. 😍)
Bevor ich jetzt von meiner letzten Woche erzähle, müssen wir unbedingt noch den Beginn des neuen Semesters mit einem fröhlichen Auf-ins-neue-Semester-Lied einstimmen. Ich habe es gestern früh schon gehört, bevor ich in die Uni gefahren bin und ich finde es sehr passend (vor allem, weil ich immer verstehe "Wir sind zusammen alt." Soll aber glaube ich "Wir sind zusammen eins." heißen. 😄) https://www.youtube.com/watch?v=H-RrCQQAdK4. Ich hoffe auf jeden Fall, dass es ein schönes Semester für uns alle wird (auch für die, die nicht mehr studieren).
Nun zu den Highlights der letzten Woche: Freitag war bei uns Ersti-Frühstück, das ich mit organisiert habe und danach waren wir im Martin-von-Wagner-Museum. Die neuen Erstis sind alle sehr nett (zumindest soweit ich das bisher mitbekommen habe). Irgendwie hatte ich nur das Gefühl, viele ihrer Fragen gar nicht richtig beantworten zu können. Warum fragen die mich nichts einfaches, sondern nur so Prüfungsordnungssachen aus dem Bachelor, zu denen ich mich kaum auskenne? Die halten mich jetzt bestimmt für total inkompetent. 😉 War aber ein wirklich schöner Vormittag. Besonders gut hat mir die Führung im Museum gefallen. Eine von der Museumsinitiative hat uns 'rum geführt und ich fand, sie hat das echt unterhaltsam gemacht. Außerdem habe ich mich danach noch ein wenig mit dem einen Aufseher unterhalten. Ich habe ja mal in dem Museum gearbeitet, daher kenne ich die Leute dort und der hat sich total gefreut, mich mal wieder zu sehen. Er meinte gleich zu seinem Kollegen "Hast du gesehen? Unser Mädchen ist wieder da." Und er hat mir nicht gesagt, ich hätte zugenommen. Da er das früher immer mal gemacht hat, werte ich das mal als gutes Zeichen. 😊
Wie soll ich auch zunehmen, so viel Sport wie ich in den letzten Wochen gemacht habe? Freitag Abend war ich nämlich wieder mal schwimmen. Das Schwimmbad, in das wir meistens gehen, hat ganz lange Bahnen und wird daher auch immer wieder von professionellen Schwimmern zum Training genutzt. Da sind die unterschiedlichsten Gruppen unterwegs. Freitag waren die Wasserball-Mannschaften da. Das war interessant. Die haben dann einen Großteil des Beckens für ihr Spiel abgesperrt und riesige Tore ins Wasser geworfen. Während wir da waren, haben sie aber erst Mal nur so Aufwärmübungen gemacht. Dabei wäre ein richtiges Spiel viel spannender gewesen. Das stelle ich mir richtig schwer vor, die ganze Zeit schwimmen zu müssen und dann auch noch irgendwie den Ball zu koordinieren.
Am Samstag bin ich dann nach Berlin gefahren. Es ist eigentlich total verrückt, für nicht mal 24 h nach Berlin zu fahren, aber es hat sich trotzdem total gelohnt. Es war so schön, die Jungs von malebox mal wieder zu sehen und ich hatte zumindest den Eindruck, sie haben sich auch gefreut. Und das Konzert war auch toll. Es nannte sich "Chorpoeten" und es ging darum, dass zwei Chöre zusammen mit Singer/Songwritern aus Berlin deren Lieder quasi neu interpretiert haben (eben als Chorfassung).

Schon alleine für die zwei Lieder die Freddy gesungen hat, hat sich die Reise gelohnt. Seine Stimme ist so wunderschön und er gehört einfach auf eine Bühne. Wer mir nicht glaubt, kann sich hier gerne selber überzeugen. Also Freddy, falls du das hier lesen solltest: Mach weiter so. Schreib Songs, nimm CDs auf, ich werde sie kaufen (auch wenn der Käfersong auf keiner von ihnen drauf sein sollte). Und wer weiß, vielleicht kommt ja wirklich irgendwann eine "Frau Doktor" zu deinen Konzerten. 😉 Aber jetzt singe ich hier so ein Loblied auf Freddy, obwohl der eigentlich Dank dem lieben Arne gilt. Ohne ihn hätte es das Konzert nämlich gar nicht gegeben, weil er einer der Organisatoren war. Und er hat mir mehrfach an dem Abend gesagt, wie schön er es findet, dass ich gekommen bin, und ich konnte dann immer gar nicht so richtig was darauf sagen. Aber eigentlich wäre die richtige Antwort gewesen, dass es schön ist, dass er ein Konzert organisiert hat, zu dem ich kommen konnte. Danke, Arne. 😊 Wer von euch in Berlin wohnt, und jetzt neugierig auf das Konzert geworden ist, hat am 3. November die Möglichkeit, sich die Chorpoeten nochmal in der "Wabe" im Prenzlauer Berg anzuschauen. Ich kann es nur empfehlen. Da steckt ganz viel Leidenschaft und Freude an der Musik in dem Projekt. Und da ich kein zweites Mal nach Berlin fahren kann (das wäre selbst für meine Verhältnisse zu übertrieben) muss ich jetzt würdige Vertreter schicken. Ihr als meine BlogleserInnen seid sicher allesamt als würdig anzusehen. 😉
Neben dem Konzert hatte ich auch sonst eine schöne Zeit in Berlin. Ich bin viel herum geschlendert und habe zwei halbe, wunderschöne, sonnige Herbsttage dort erlebt. Ich bin immer in Berlin auch ein wenig wehmütig und diesmal habe ich mich gefragt, was wohl aus mir geworden wäre, wenn ich in Berlin geblieben wäre, aber solche Grübeleien führen ja zu nichts. Ich denke ja auch nicht, dass es falsch war, aus Berlin weg zu gehen. Das war definitiv damals richtig für mich. Aber trotzdem ist diese Stadt auch so voll von schönen Erinnerungen, an die ich eben gerne zurück denke, wenn ich da bin. Wie jedes Mal in Charlottenburg durfte ein Ausflug in den Schlossgarten nicht fehlen. Ich bin dort gerne, wenn ich etwas Zeit übrig habe. Es ist einfach ein schöner Ort, der sich ein wenig abhebt von der Hektik der Großstadt (auch wenn dort auch oft viele Menschen unterwegs sind). Außerdem gibt es diese tolle Brücke, von der man einen super Blick auf das Schloss, den Garten und den Schlossteich hat.





Das Hostel, in dem ich übernachtet habe, war total nah an der Schalotte, wo das Konzert stattfand. Das war super praktisch. Ich war im 8-Bett-Zimmer und hätte dafür mal lieber meine Ohropax mitnehmen sollen. Trotzdem habe ich doch ein wenig Schlaf abbekommen, da ich ja am nächsten Tag auch nicht früh aufstehen musste. Ich war dann in der Innenstadt unterwegs. Bin von der Uni aus auf der Straße "Unter den Linden" Richtung Brandenburger Tor gelaufen. Weil ich dann immer noch so viel Zeit hatte, war ich dann noch im Tiergarten, wo ich ein Kriegs-Denkmal für russische Soldaten entdeckt habe. Das kannte ich bisher noch nicht und es war echt interessant, sich die Tafeln zur Geschichte und Entstehung des Denkmals anzuschauen. Davon habe ich aber leider keine Fotos.





Wie man auf den Fotos sieht hatte ich auch die ganze Zeit super Wetter mit strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel. Es war wirklich ein tolles Wochenende. Auf dem Rückweg hatte der Zug natürlich ein wenig Verspätung, aber damit hatte ich ja quasi schon gerechnet, denn gewählt hatte ich ja schon per Briefwahl. Abends war mein Freund dann noch kurz bei mir und wir haben uns die Wahlergebnisse zusammen angeschaut. Es ist nicht ganz das raus gekommen, was ich mit meiner Wahl bezwecken wollte, aber das Ergebnis war ja ungefähr zu erwarten. Gestern war ich dann Abends bei einer Lesung, bei der auch viel über Politik diskutiert wurde, weil das Buch von einem jungen Mann ist, der Politikwissenschaft studiert hat und als "Politikberater" arbeitet und natürlich geht es in dem Buch um die aktuelle politische Lage in Deutschland. Es heißt "Deutschland, du bist mir fremd geworden. Das Land verändert sich - und wir uns mit?" und der Autor heißt Erik Flügge. Ich fand die Lesung echt interessant, weil man sonst bei politischen Diskussionen oft so die beiden Pole "rechts" und "links" hat und diesmal waren das aber ganz anders. Der Autor meinte am Ende selbst, es wäre die Diskussion zwischen einem "roten Christen" (dem Autor) und einem "grünen Christen" (dem Hochschulpfarrer, der die Veranstaltung organisiert hat) und das war für mich echt spannend. Ich habe mir auch das Buch gekauft und bin schon gespannt, was da noch so drin steht. Wen es interessiert, dem leihe ich das Buch auch gerne mal aus, wenn ich damit durch bin. Bis dahin könnte es aber noch etwas dauern, weil ich in nächster Zeit ja noch viele andere Dinge zu tun habe. Masterarbeit, Chor, Fahrschule, FSI-Kram, Italienisch, damit bin ich bis Freitag ganz gut beschäftigt.
Jetzt muss ich aber erst mal dringend schlafen gehen, damit ich morgen wieder fit bin. Ich freue mich, wenn euch dieser Beitrag gefallen hat und ihr es mich wissen lasst. Nächste Woche melde ich mich dann wieder und erzähle euch, wie es in Erfurt war.
Passt bis dahin gut auf euch auf und genießt das Wetter, so lange es noch warm ist.
Alles Liebe
eure Hannah

Dienstag, 9. Oktober 2018

Dies und das und ganz viel Schwimmen

Hi ihr Lieben,

na, alles gut bei euch? Mir geht es sehr gut. Die Italienisch-Klausur lief gut und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich bestanden habe. (Auch wenn ich immer mal wieder so Momente habe, wo ich denke "Warte Mal, habe ich das wirklich so geschrieben? Das ist ja total falsch!", aber im Großen und Ganzen dürfte es eine gute Leistung sein. Ich denke mal es wird irgendwas im Zweier-Bereich.)
Ein kleines Italienisch-Stillleben mit Kamel ;)
Aber jetzt habe ich schon wieder mitten in der Mitte angefangen und gar nicht am Anfang begonnen. Letzte Woche Mittwoch war ja frei. Ich habe mich ein wenig ausgeruht, aber auch Hausaufgaben gemacht und das Bad geputzt. Donnerstag haben wir in der Fahrschule so Übungen gemacht, um unseren aktuellen Wissensstand zu testen und ich war nicht wirklich gut. Es wurden lauter Zahlen abgefragt und da ist es gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Aber ich stehe ja auch noch relativ am Anfang mit der Theorie. Am Freitag war ich im Main schwimmen. (Nicht meine Idee, aber was tut man nicht alles für die Liebe? 😉) Es war sehr, sehr kalt und als ich aus dem Wasser geklettert bin, habe ich mir auch noch das Knie aufgekratzt und es hat geblutet. Aber alles in allem war es eigentlich gar nicht so schlimm. Sonntag war ich sogar gleich nochmal im Main schwimmen. Diesmal war das Wasser sogar gar nicht so kalt. Am schlimmsten fand ich eigentlich die Kälte am Bauch. Wenn es aber draußen kälter als 20 Grad ist, wird es mir glaube ich zu kalt, um noch im Main zu schwimmen. Trotzdem gehe ich sehr häufig schwimmen in letzter Zeit. Es ist ja auch eine schöne Art, Sport zu machen und fit zu bleiben. Mit Zumba muss ich ja jetzt vorerst aussetzen, weil ich Fahrschule habe. Mit der Praxis muss ich mich übrigens noch etwas gedulden, wie ich heute erfahren habe. Die Motorräder haben zur zeit Vorrang, weil es bald zu kalt dafür wird. Ich werde also wohl frühestens im November das erste Mal am Steuer sitzen. Aber so lange ich noch so viele Lücken in der Theorie habe, ist das sicher gar nicht so schlecht.
Samstag war dann die Italienisch-Klausur und abends waren mein Freund und ich das letzte Mal auf der Landesgartenschau in Würzburg. Die hatte nur bis Sonntag offen und da haben wir unsere Dauerkarten nochmal genutzt. Jetzt ist das Gelände ein Jahr lang zu und die reißen sogar Teile davon ab. Das finde ich etwas schade. Der letzte Besuch dort war sehr lustig. Es gibt auf dem Gelände so eine kleine Bühne, auf der wir uns auch schon Mal ein Theaterstück angeschaut hatten. Die war leer und da haben wir ein bisschen rumgealbert und selbst Theater gespielt.
Das Publikum war begeistert ;)
Am Montag war ich beim Rathaus. Ich habe gewählt (am Sonntag ist in Bayern Wahl und weil ich in Berlin bin und erst abends wiederkomme, habe ich Briefwahl beantragt) und meinen Führerschein angemeldet. Ich habe mich für Auto und Motorrad angemeldet, das heißt, ich mache die Theorieprüfung für beides. Dann mache ich meine Fahrstunden fürs Auto und nächstes Jahr kann ich dann entscheiden, ob ich die Praxis fürs Motorrad finanziell auch noch hinbekomme. Aber die Motorrad-Saison geht ja dann eh erst wieder nächstes Frühjahr los. Also habe ich noch ein wenig Zeit. Und wenn ich es finanziell nicht schaffe, habe ich die Theorie halt umsonst gemacht, das ist dann halt so.
Warten und Lernen
Montag Nachmittag war ich noch schwimmen. (Diesmal im Schwimmbad. 😉)
Heute war ich dann in der Unibib und habe endlich mal wieder was für meine Masterarbeit gemacht. Ich habe ein Exposé geschrieben, in dem ich meine Fragestellung für mich festlege und schon mal grob meine Gliederung erklärt habe. Ich habe jetzt das Gefühl, schon viel klarer zu sehen. Bleibt zu hoffen, dass meine Dozentin mit der Idee einverstanden ist.
Diese Woche habe ich noch viel vor. Ich will noch weiterkommen mit der Masterarbeit, außerdem helfe ich Freitag bei den Ersti-Einführungstagen. Samstag fahre ich dann nach Berlin zu einem Konzert mit zwei der "malebox-Jungs". Ich bin schon super gespannt und freue mich darauf, sie mal wieder zu sehen. Dafür breche ich sogar meine "Spare alles, was du nicht unbedingt ausgeben musst, für die Fahrschule"-Regel. Aber ich fühle mich als malebox-Fan einfach verpflichtet, mir das Konzert anzuschauen.
Die nächsten Wochen werden auf jeden Fall ereignisreich, aber ich freue mich sehr darauf. Nächste Woche gibt es dann auch wieder ein "Auf ins neue Semester"-Lied. Ich bin auch glücklich, dass sich scheinbar viele von euch mit dem Dienstag als Blogtag anfreunden konnten, denn meine Klick-Zahlen sind nicht stark eingebrochen. Schreibt mir gerne weiterhin in die Kommentare, wie euch mein Blog gefällt. Ich habe noch zwei Bilder, die ich am Freitag für euch gemacht habe, die aber oben von der Komposition her noch nicht reingepasst haben. Sie fallen eher unter die Kategorie: Dies und das. Aber ich wollte sie euch nicht vorenthalten.
Ein Ballon über Würzburg! Ich freue mich immer, wenn ich einen sehe. Bin in Ägypten ja schon mal Ballon gefahren und es ist einfach ein unvergessliches Ereignis.

Der Sonnenuntergang vor dem Wochenende.
Für heute verabschiede ich mich damit und wünsche euch eine schöne Woche. Wählt weise, wenn ihr in Bayern wohnt. Passt auf euch auf und bis nächste Woche.
Alles Liebe
eure Hannah

Dienstag, 2. Oktober 2018

Ja oder Nein?

Hallo ihr Lieben,

es hat sich gezeigt, dass im Moment Dienstag doch ein ganz guter Tag zum bloggen ist. Ein halber Abend frei reicht da ja aus und dann kann ich meinen komplett freien Montag Abend noch anderweitig nutzen. Zum Beispiel wie gestern, um mit meinem Freund "Hänsel und Gretel Hexenjäger" anzuschauen. (Das war quasi seine Antwort auf "Die drei Musketiere". Meiner Meinung nach kommt er aber weder inhaltlich, noch von den Effekten her an "Die drei Musketiere" ran. 😉) Ich habe ihn auch endlich mal gefragt, ob ich seinen Namen in meinem Blog erwähnen darf. Er meinte zwar, ich dürfe, schien aber auch ganz zufrieden damit zu sein, weiter "Der Typ mit dem niedlichsten Lächeln der Welt" oder einfach "Mein Freund" zu sein. Es liegt also nicht daran, dass ich seinen Namen nicht mag und es ist ja auch nicht so, dass es ein riesiges Geheimnis wäre, aber irgendwie würde es sich komisch anfühlen, seinen Namen jetzt einfach so hier zu verwenden. Ursprünglich wollte ich ja eigentlich noch viel weniger über meine Beziehung hier im Blog erzählen, aber da ich viel mit ihm unternehme, taucht er halt auch immer wieder auf. Irgendwie bin ich ja auch total inkonsequent mit den Dingen, die ich erzähle und denen, die ich nicht erzähle (Sorry Leni, dass ich dich damals nicht gefragt habe, ob ich den Namen deines Freundes in meinem Blog erwähnen darf.), aber vorerst reicht es, wenn ihr wisst, dass es meinen Freund gibt, dass er einfach wundervoll ist und dass ich sehr glücklich bin. 😊
Das einzige Bild, das ich letzte Woche gemacht habe.
Italienisch läuft gut. Meine Hausaufgaben werden immer besser. Mittlerweile mache ich fast nur noch die Dinge falsch, die ich gar nicht besser hätte wissen können, weil wir sie noch nicht behandelt haben. Ich habe ein gutes Gefühl für die Klausur am Samstag. Drückt mir alle bitte die Daumen. Trotzdem freue ich mich, dass ich morgen wegen des Feiertags einen freien Tag habe. Durch den Erste-Hilfe-Kurs am Wochenende hatte ich doch ganz schön viel zu tun. Der Samstag war echt lang. Ich bin morgens halb 9 Uhr aus dem Haus gegangen und kam nachts um 11 Uhr wieder nach Hause. Davon war ich natürlich nicht die ganze Zeit beim Erste-Hilfe-Kurs. Der ging bis zum Nachmittag. Ich habe den Sehtest bestanden und meine Fotos sind auch sehr hübsch geworden. Nächste Woche kann ich den Führerschein dann offiziell bei der Stadt anmelden. Dann müssten demnächst auch meine ersten Fahrstunden im Auto losgehen. Huii, da bin ich gespannt. Zur Zeit bin ich noch hin- und hergerissen, ob ich gleich noch meinen Motorrad-Führerschein anmelden soll. Ich hätte schon Lust darauf, Motorrad zu fahren und zu sehen, ob es mir Spaß macht, aber ich weiß nicht, ob es sich finanziell lohnt. Was würdet ihr mir raten? Motorrad ja oder nein? Wenn ich es jetzt mit anmelde, ist es günstiger als wenn ich mich später mal noch dazu entscheiden würde, den Führerschein dafür auch noch zu machen. Und irgendwie denke ich, dass ich eher fahren würde, je jünger ich noch bin. Deswegen würde es sich jetzt vermutlich noch am meisten lohnen. Aber es ist halt auch teuer und ich kann mir eh im Moment weder ein Auto, noch ein Motorrad leisten. Und so viel Geld für einen Führerschein zu zahlen, den ich dann nicht nutze, wäre doch auch irgendwie Verschwendung. Vermutlich hab ich eh nicht das Geld, um beides zu machen. 😕
Na ja, zurück zu Samstag: Nach dem Erste-Hilfe-Kurs war ich noch mit einigen Leuten am Main und wir haben "Werwolf" gespielt. Das hat total Spaß gemacht, wurde aber leider schnell kalt. Zum Glück wohnte der eine nicht weit weg und wir konnten in seine Wohnung umziehen, als die Sonne weg war. Es war seltsam, das Spiel mit einer Gruppe zu spielen, die man nicht so gut kennt und die untereinander aber schon so eine Gruppendynamik hat, die man erst mal verstehen muss. Erst war ich total verwirrt, aber am Ende habe ich dann sogar mal eine Runde gewonnen. Sonntag war ich dann im Gottesdienst und danach war Kirchenkaffee. Demnächst ist bei uns Kirchenvorstandswahl und da haben sich die Mitglieder vorgestellt. Ich hatte damals ja auch kurz überlegt, ob ich mich aufstellen lassen soll, aber es wäre dann doch etwas zu viel Arbeit gewesen glaube ich. Ich hab ja schon genug um die Ohren.
Es wird total ungewohnt sein, nächste Woche dann nicht mehr jeden Tag Italienisch zu haben. Mein Ziel ist es, meinen Tages-Rhythmus beizubehalten, so dass ich weiterhin früh aufstehe und dann viel schaffe. Spätestens Ende Oktober will ich meine Masterarbeit anmelden. Aber erst Mal werde ich Samstag Italienisch bestehen.
Nächste Woche erfahrt ihr ja dann, ob es geklappt hat und ob mich mein Fahrschullehrer schon ans Lenkrad lässt. Für heute habe ich fertig (der Ausdruck entstand übrigens dadurch, dass man im Italienischen tatsächlich sagt "Ho finito." Ho ist dabei die 1. Person Singular von "avere", was "haben" bedeutet. Heißt also so viel wie: "Ich habe beendet", oder eben: "Ich habe fertig." 😉). Nachdem ich meinen Bildungsauftrag für heute also auch erfüllt habe, bleibt mir nur zu sagen, dass ich mich freue, wenn euch der Beitrag gefallen hat und ihr es mich wissen lasst. Ich hoffe, ihr könnt mit dem Dienstag als Blogtag auch ganz gut leben. Vielleicht ändere ich alles aber auch nächste Woche schon wieder. 😉
Bleibt bis dahin behütet und zieht euch warm an, es ist kalt draußen.
Alles Liebe
eure Hannah