Dienstag, 29. Januar 2019

Männer mit Regenschirmen

Hey ihr Lieben,

es tut mir leid, dass ich einen Tag zu spät bin. Ich hatte gestern Abend noch ein Treffen in der Uni und danach hatte ich dann die Möglichkeit gestern halb 10 noch mit dem bloggen anzufangen oder eben dann heute halb 10 und ich habe mich wie ihr seht für heute entschieden. Es war aber definitiv die richtige Entscheidung, denn der Eintrag heute wird einfach so viel cooler als er gestern geworden wäre. Wartet es ab. 😉
Mir ist übrigens neulich eingefallen, dass ich auf meinem Blog ja an der #10yearschallenge teilnehmen wollte. Das ist so ein aktueller Trend im Internet, wo Leute ein Foto von heute mit einem Foto von vor 10 Jahren nebeneinanderstellen um zu schauen, wie groß die Unterschiede sind. Ich muss allerdings zugeben, dass ich kein richtig schönes Foto von mir aus dem Jahr 2009 gefunden habe, weshalb ich jetzt auf ein (wie ich finde) sehr süßes Bild von Leni und mir aus dem Jahr 2008 zurückgreife (dort wo ich dieses Bild gefunden habe, gibt es übrigens noch sehr lustige andere. Zum Beispiel eines, wo ein uns als "Harry" bekannter Student aus MoBu mit weit aufgerissenen Augen in die Kamera schaut. Musste heute sehr lachen, als ich das gesehen habe. Und auch ein hübsches Schmollbild von Anton. Wenn ihr die Bilder sehen wollt, meldet euch bei mir. 😉) Dem gegenüber steht ein Bild von Weihnachten 2018 auf dem wir beide mit Mama drauf sind. (Ich wollte gerne ein Bild nehmen, was ich noch nicht hier im Blog gepostet habe und da fand ich das ganz schön.)
Also, hier kommt der Unterschied zwischen 2008 und 2018:
2008
2018
Irgendwie sehen wir unserem damaligen Ich schon noch sehr ähnlich, oder? Man beachte allerdings, dass auf dem oberen Bild Leni die auf der rechten Seite ist und auf dem unteren ist sie links im Bild. Aber das sieht man ja, oder? Sie war immer schon so viel hübscher auf Fotos, als ich es jemals sein werde. 😎😉 Aber ich bin zufrieden mit den letzten 10 Jahren und was sie aus mir gemacht haben.
So, jetzt muss ich ein bisschen an Tempo zulegen, sonst komme ich wieder zu spät ins Bett.
Letzte Woche lief gut. Ich war fleißig und liege jetzt perfekt im Zeitplan für meine Masterarbeit. Bleibt nur zu hoffen, dass das auch so bleibt, aber ich hab ein gutes Gefühl. Hoffentlich bestehe ich dann auch die Italienisch-Klausur nächste Woche.
Jonathan und ich haben letzte Woche zusammen Luftballon-Tiere gebastelt. Das hat Spaß gemacht. Am Anfang sind die Ballons zwar oft zerplatzt und hatten dann Löcher, aber am Ende habe ich sogar noch den Widder hinbekommen (der wirklich gar nicht so leicht ist) und war dann sehr stolz auf mich. Ich hab ihn dann mit heim genommen. War irgendwie witzig mit so einem Luftballontier in der Hand Bus zu fahren. 😊 Aber er hat die Fahrt und die Kälte gut überstanden und steht jetzt bei mir im Regal.
Das Tier hieß "Hannah, die Wüstenspringmaus". Das musste ich einfach machen.
Der Widder. Ist er nicht schön?
Letzten Donnerstag ist mir was seltsames passiert. Ich war recht früh im Bett und dachte, dann könnte ich ja noch ein wenig lesen und dann hab ich gelesen und gelesen und es wurde immer später und ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Ich wusste natürlich, dass ich am nächsten Tag früh aufstehen musste für Italienisch, aber meine Stimme der Vernunft konnte sich einfach nicht durchsetzen. Ich war dann noch viel zu lange wach und musste mir Freitag erst mal einen Kaffee holen, um Italienisch durchzustehen. Komisch, sonst bin ich da eigentlich besser drin, weise Entscheidungen zu treffen. 😉
Das Wochenende war schön, gestern hab ich auch nichts erwähnenswertes gemacht, aber heute war dann wieder ein spannender Tag. Ich hatte ein Vorstellungsgespräch. Ich hatte mich Anfang des Monats nämlich auf eine Stelle beworben, die ab April beginnen würde und somit ganz gut an meine Masterarbeit anschließen würde. Ich plane nämlich, an den schönsten Arbeitsplatz der Welt zurückzukehren. (Also nicht ganz genau dorthin, wo ich vorher war, aber zumindest ins gleiche Gebäude).


Eigentlich war ich überqualifiziert für den Job, aber ich dachte, für den Einstieg ist es ja nicht schlecht. Heute war dann das Bewerbungsgespräch und natürlich war die erste Frage "Warum wollen Sie das denn machen? (Sie sind doch total überqualifiziert.)" Und dann stellte sich im Laufe des Gespräches raus, dass es auch noch andere Stellen gab, die mehr meinen Qualifikationen entsprechen würden, die aber nicht dort ausgeschrieben waren, wo ich geschaut habe. Und dann haben sie mich gefragt, ob ich mir das auch vorstellen könnte und ich meinte "Na klar" und jetzt kriege ich vielleicht einen ganz anderen Job als den, für den ich mich beworben habe (einen viel cooleren, der mir glaube ich richtig was für meinen Lebenslauf bringen würde). Da das alles aber noch nicht spruchreif ist (noch hab ich den Job ja nicht), gehe ich mal noch nicht so ins Detail. Ich würde mich aber echt freuen, wenn es klappen würde.
Abends war ich dann beim Zumba. Heute war es ziemlich witzig, weil der eine Kursleiter eine Gruppe von Jungs eingeladen hat, die einen Tanz aufgeführt haben. Das kam wohl auf der Semesterabschlussparty super an und da hat er sie gefragt, ob sie nicht Lust hätten auch nochmal für uns (Zitat "ein kritischeres Publikum") zu tanzen. Sie hatten Lust und es war so cool. Sie kamen dann kurz vorbei und haben uns einfach nochmal ihre Choreographie gezeigt. Das waren fünf Sportstudenten, die das irgendwie für eine Prüfung erarbeiten mussten. Alle fünf kamen aber nicht aus dem Bereich Tanz sondern hatten eigentlich als Hauptfächer Fußball, Schwimmen, La Cross oder Volleyball. Sie hatten auch irgendeinen lustigen Namen, den ich aber schon wieder vergessen habe. Schade, es hieß, die wären auch bei instagram zu finden (aber vielleicht war das auch nur ein Witz). Wir waren natürlich kein "kritisches Publikum", sondern eine Horde von Mädels, die es mega cool fanden, fünf durchtrainierten Sportstudenten beim Tanzen zuzusehen. Sie hatten sogar Schirme! Also Regenschirme, mit denen sie zu "Umbrella" getanzt haben. Und dann am Ende haben sie alle ihre Shirts ausgezogen und hatten jeweils zwei Buchstaben aus ihrem Gruppennamen auf dem Bauch stehen. So witzig. 😄 Und wie süß die dabei gegrinst haben. Als hätten sie richtig viel Spaß. Also wenn ich irgendwann mal heirate, möchte ich genau so eine Gruppe für meinen "Junggesellinnen-Abschied" (falls irgendjemand meint, so etwas für mich planen zu müssen). Einfach nur tanzende Jungs mit Regenschirmen. Sie müssen sich auch nicht ausziehen (also ein Oberkörper-freies Schlussbild reicht mir schon 😉). Aber die Schirme müssen sein, dann hat das ganze mehr Musical-Flair. Nach dem Auftritt hat dann unser Zumba-Trainer noch ein paar Fragen gestellt und wollte zum Beispiel wissen, warum sie denn so heißen. Und dann haben sie blitzschnell einen Kreis gebildet und leise miteinander getuschelt. Dann haben sie sich wieder in eine Reihe gestellt und der eine meinte ganz lässig "Weil wir coole Jungs sind." Das war so herrlich. Wie einstudiert. (Vermutlich war es einstudiert. Welche Gruppe an Jungs bildet denn so schnell einen Kreis, um sich heimlich zu beratschlagen?) Na ja, vermutlich könnt ihr meine Faszination gar nicht nachvollziehen, weil ihr nicht dabei wart, aber ich habe mich auf jeden Fall sehr gut amüsiert. Nach dem Sport bin ich dann noch zwei von den Jungs über den Weg gelaufen und meinte "Ihr habt schön getanzt." Da haben sie artig "Danke" gesagt und sich nett verabschiedet.
Damit bin ich für heute am Ende angelangt. Es ist ja auch schon echt spät. Morgen habe ich wieder Fahrstunde und darf (TADA) das erste Mal Autobahn fahren. Ich komme wirklich voran. (Wird auch Zeit, denn als ich neulich einen Blick auf meinen Kontostand geworfen habe, bin ich sehr erschrocken. Mein Erspartes geht immer mehr zur Neige. Ein Grund mehr ab April hoffentlich wieder Geld zu verdienen.) Am Wochenende bin ich dann nochmal in Dresden. Das wird sicher schön. Ich habe entschieden, ein paar Tage länger zu bleiben und freue mich schon sehr darauf, mal wieder rauszukommen aus dem Alltag. Ich werde trotzdem versuchen, pünktlich am Montag wieder einen Blogeintrag abzuliefern. Wenn euch der heutige Beitrag gefallen hat, schreibt es mir gerne in die Kommentare.
Oh, jetzt hätte ich beinahe das Lied der Neuen Deutschen Welle vergessen, das ich euch ja jetzt jede Woche empfehlen wollte. Mal sehen, ah ja, das passt doch ganz gut: https://www.youtube.com/watch?v=4JztCkQ4ubQ (Am besten sind ja echt immer diese alten Videos. Die Klamotten, die Frisuren und wie die Leute getanzt haben, einfach herrlich.)
Jetzt muss ich dringend schlafen gehen, damit ich morgen fit für die Autobahn bin.

Alles Liebe und bis bald
Eure Hannah

P.S. Im Blocksatz wirkt das hier alles doch viel ordentlicher, oder? Sollte ich ab jetzt immer so machen. Bin schon lange unzufrieden mit der Formatierung. So ist es besser, oder?

Montag, 21. Januar 2019

Ein Podcast, Grießbrei und blöde Matratzen

Hallo ihr Lieben,

Mensch, schon wieder eine Woche rum. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Ich habe letzte Woche (und auch heute) viel geschafft und bin deshalb sehr zufrieden mit mir und der Welt.
Jetzt wollte ich gerade fragen, wie es euch denn so geht, aber ich habe letzte Woche einen neuen Podcast entdeckt, der nennt sich "Talk ohne Gast" ... (sehr angenehm zu hören und ziemlich witzig. Kann ich empfehlen. Das Konzept ist, dass die zwei Jungs, die den Podcast machen, in jeder Folge über einen Gast reden, der aber gar nicht da ist. Am Anfang kommt dann immer so eine Sprachnachricht, wo die Leute aus irgendwelchen Gründen absagen. Ich bin jedes Mal gespannt, aus welchem Grund die Person diesmal nicht kommt. Und dann schweifen sie irgendwann ab und reden noch über alle möglichen anderen Themen. Macht echt Spaß zu hören.) ... auf jeden Fall hat dann der eine in dem Podcast gesagt, ihn würde das immer so aufregen, wenn Leute auf Social Media Kanälen irgendwelche Fragen an ihr "Publikum" stellen (zum Beispiel: "Ich war im Kino, zu diesem und jenem Film. Habt ihr den schon gesehen? Wie hat er euch denn gefallen?"), weil es die Leute angeblich sowieso nicht interessiert, was die Leute antworten. Und jetzt denke ich jedes Mal, wenn ich ein fröhliches "Wie geht es euch denn so?" in die Runde werfen will, an diesen Kerl, der meinte, das würde mich ja eh nicht interessieren. Dabei hat er bestimmt nicht mich damit gemeint, denn ich interessiere mich ja wirklich dafür, ob es euch gut geht. 😇
Wisst ihr, was ich letzte Woche tolles gemacht habe? Ich habe das erste Mal Grießbrei selber gemacht. Hab aus einer Laune heraus Grieß im Supermarkt gekauft und dann hab ich Grießbrei gemacht und dazu Pflaumenkompott gegessen. Es war so lecker, dass ich jetzt jedes Mal denke: "Hmm, ich könnte mal wieder Grießbrei essen." 😊 Ist jetzt nicht die allerwichtigste Neuigkeit, aber man muss sich ja auch an den kleinen Dingen im Leben freuen.
Am Mittwoch sind Jonathan und ich zur Festung hoch gelaufen und es war echt schönes Wetter. Ich war lange nicht mehr dort und war wieder mal erstaunt, wie riesig das alles ist. War ein echt schöner Spaziergang.

Unter der Woche mache ich gerade echt nicht so viel spannendes. Da übliche halt. Freitag waren wir schon wieder schwimmen, und sogar, weil ich es vorgeschlagen hatte. Aber ich finde das einfach entspannend, wenn man sonst nur so viel am Schreibtisch sitzt. (Und natürlich hat es den schönen Nebeneffekt, dass ich schlank bleibe. Habe mich am Sonntag gewogen. Bin sehr zufrieden. 😊)
Am Samstag waren wir zum Geburtstag vom Freund meiner Schwester eingeladen. Er wohnt ziemlich weit draußen, so dass wir vom Bahnhof noch ein ganzes Stück mit Bussen durch die Gegend fahren mussten. Lief aber alles sehr entspannt. Als wir umsteigen und eine Weile warten mussten, hatten wir noch Zeit uns die ehemalige Grenze anzuschauen. Dort an der Bushaltestelle gab es einen Rundweg am ehemaligen Grenzgebiet entlang und es war echt interessant, sich das anzuschauen. Ich kann mir das ja heute gar nicht mehr richtig vorstellen, wie es ist, in einem Land zu leben, aus dem man nicht rauskommt. Und wie schlimm das für viele gewesen sein musste, die versucht haben, zu fliehen. Heutzutage ist man ja so schnell von A nach B unterwegs, dass man sich echt nicht vorstellen könnte, wie es anders wäre.

Der Geburtstag war sehr schön. Es war eine gute Stimmung, wir haben uns nett unterhalten, ein paar Spiele gespielt und es gab sehr gutes Essen. Abends haben wir dort übernachtet und unsere Luftmatratze hatte ein Loch. Das war ätzend. Da mussten wir dann mitten in der Nacht nochmal aufstehen und uns andere Luftmatratzen holen (zum Glück hatten wir noch andere, weil wir uns schon nicht sicher gewesen waren, ob die Matratze hält). Außerdem war meine andere Luftmatratze so laut, dass es am Anfang ständig total geknarzt hat, wenn man sich auch nur ein kleines bisschen bewegt hat. Aber irgendwann konnte ich dann doch noch einschlafen. Apropos Schlafen: In letzter Zeit habe ich in der WG sogar manchmal mit Ohropax geschlafen, wenn meine Mitbewohnerinnen der Meinung waren, sich abends noch laut unterhalten zu müssen. Ich bin unserem ehemaligen Pilgergefährten immer noch sehr dankbar, dass er uns die damals geschenkt hat. 😊 Ich hab dann allerdings auch immer Sorge, den Wecker zu überhören, aber bislang hat immer alles geklappt.
Heute war ich sehr lange in der Unibib. Sogar so lange, dass irgendwann eine, die nach mit gekommen war, dann zwischenzeitlich weg war und später wiederkam, zu mir sagte "Du bist ja immer noch da." Aber es hat sich ja gelohnt, denn ich bin gut voran gekommen. Morgen will ich auch vor der Fahrstunde nochmal in die Bib. Dafür muss ich zeitig aufstehen. Ich hoffe, das schaffe ich.
Ich bin ja auch schon fast am Ende angelangt. Fehlt nur noch das Lied der Neuen Deutschen Welle, an das ich euch diesmal erinnern werde. Vielleicht etwas, das zum Abend passt: https://www.youtube.com/watch?v=4Y2oVvj3clI (Aber warum hat der Typ keine Hose an? Soll das ein Nachthemd sein?) Vielleicht kann es mir jemand von euch in den Kommentaren erklären. Ansonsten freue ich mich natürlich wie immer sehr, wenn ihr mir schreibt, wie euch der Beitrag gefallen hat (und wie es euch geht 😉).
Bleibt auf jeden Fall alle gesund und zieht euch diese Woche warm genug an. Es ist ja wirklich klirrend kalt. (Das habe ich zumindest gedacht, als ich heute draußen war und dann dachte ich "klirrend kalt" klingt einfach sehr schön und man sollte das viel öfter sagen, oder?)

Alles Liebe
eure Hannah

Montag, 14. Januar 2019

Tiiiiiina

Hey ihr Lieben,

da bin ich wieder. Und diesmal bin ich sogar pünktlich. Wie geht es euch? Mir geht es gut, ich weiß nur gar nicht so richtig, was ich euch alles erzählen soll. Im Moment habe ich das Gefühl, dass gar nicht so viel in meinem Leben los ist. Manchmal denke ich, ein bisschen mehr Abwechslung wäre schön, aber erst Mal muss diese Masterarbeit fertig werden. Als ich gestern Abend im Bett lag, hatte ich plötzlich so einen Anfall von Panik, dass ich niemals rechtzeitig fertig werde und dass ich schon viel weiter hätte sein müssen. Aber ich komme voran und mehr als dran arbeiten kann ich ja auch nicht. Und es geht mir auch nicht schlecht. Ich bin sogar meistens ziemlich gut drauf in letzter Zeit. Und wenn ich mal drüber nachdenke, mache ich ja eigentlich auch viele unterschiedliche und abwechslungsreiche Dinge. Dienstags Zumba, Mittwochs Chor, letzten Donnerstag war ich beim Stammtisch der Museumsinitiative und gestern Abend beim Poetry Slam. Das war cool. Es waren richtig viele Leute da und die Beiträge waren alle auf echt hohem Niveau. Elias Hirschl hat den Text gemacht, den ich euch letzte Woche schon verlinkt habe, deshalb habe ich leider nichts neues von ihm gehört (er kam leider nicht ins Finale, obwohl ich ihn in seiner Runde am besten fand). Am Ende hat eine sehr coole Slammerin aus Berlin gewonnen, die ich auch am weitesten vorne gesehen habe. Sie ist aber auch schon 'ne Weile dabei und hat halt echt coole Texte. Als ich raus gegangen bin, bin ich sogar an Elias vorbeigelaufen und habe kurz überlegt, ob ich ihm sagen soll, dass ich seinen Text super finde ("Hannah mag das" 😁) aber ich habe mich nicht getraut. (Ich hätte auch nicht "Hannah mag das" gesagt, sondern einfach, dass ich seinen Text cool finde. Bestimmt kriegt er genug Rückmeldungen, in denen nur der Vokal A vorkommt. 😉).

Wenn ich nicht gerade an meiner Masterarbeit schreibe, treffe ich mich natürlich auch viel mit Jonathan. Heute waren wir schwimmen und letzte Woche Donnerstag waren wir im Residenzgarten spazieren. Hier ein Bild von einem Baum, an dem wir vorbei gekommen sind (Man merkt schon, diese Woche ist wirklich unfassbar viel spannendes passiert. 😄):

Am Samstag hat Jonathan mir ein Luftballontier mitgebracht, als er mich besucht hat. Ist das nicht süß?

Außerdem nehme ich mir jeden Tag vor, ein bisschen was für Italienisch zu lernen. Es klappt nur in wenigen der Fälle. Ich mache zwar immer fleißig die Hausaufgaben und denke eigentlich schon, dass ich die Grammatik weitestgehend verstanden habe, aber mir fehlen oft die Vokabeln. Da muss ich wirklich noch mehr machen. Die letzte Stunde war aber ziemlich langweilig. Wir hatten unserer Lehrerin extra vor den Ferien gesagt, dass wir nicht so lange die Hausaufgaben kontrollieren müssen, sondern dass wir einfach nur kurz auf Fragen eingehen können. Und dann haben wir letzten Freitag einfach noch länger für die Hausaufgabenkontrolle gebraucht. Warum??? Wir haben sogar die eine Hörübung nochmal angehört, weil einige sie nicht zuhause gemacht haben. Pech gehabt würde ich da sagen. Und dann bleibt irgendwie die letzte halbe Stunde für das neue Thema und die neue Grammatik. Irgendwie Zeitverschwendung. Ich hoffe trotzdem, dass ich die Klausur hinbekomme. Nach dem Intensivkurs habe ich mich super vorbereitet gefühlt und es war auch "nur" eine 2,7. Das muss noch besser werden.
Die Fahrstunde heute lief leider nicht ganz so gut wie die letzte Woche, aber ich kriege das schon noch hin.
Ansonsten kann ich wirklich gar nicht mehr so viel erzählen. Ich hab die erste Staffel von "Flash" fertig geschaut und mit der zweiten angefangen. Bin ein großer Fan. Das macht sich bei Serien bei mir immer dann bemerkbar, wenn ich total mit den Figuren mitfiebere und mitleide. Dann sitze ich immer vor meinem Laptop und sage Dinge wie "Ach, Cisco!" oder "Ihr vertraut doch den falschen Leuten". Das war bei mir damals bei Gossip Girl auch so. 😄 Zum Glück ist Jonathan ein sehr geduldiger Zuhörer, wenn er sich immer wieder von mir anhören muss, was in meinen Hörbüchern, Serien oder beim Bachelor passiert ist (ich schaue das ja nicht, aber ich bin immer gerne darüber informiert, was so passiert ist. 😄) Und er nennt Cisco immer "den Indianer", was ich irgendwie cool finde. (Aber das verstehen wohl nur die unter euch, die selber Flash schauen und wissen, wie der Darsteller aussieht.)
In der letzten Woche haben wir uns auch viel über Musik unterhalten und festgestellt, dass wir in unserer Kindheit beide "Die Neue Deutsche Welle" gehört haben. Dann sind wir verschiedene Lieder durchgegangen und ich musste feststellen, dass ich erstaunlich viel davon noch im Kopf hatte. Zum Beispiel die hier: https://www.youtube.com/watch?v=iJhz7NjApzY. Kennt ihr die noch? Das Video dazu ist auch super. Wie die angezogen sind... und diese Reime. 😄 Ich wollte als Kind auch immer Sommersprossen haben. Vielleicht wegen dieses Liedes. Wie wäre es damit: Ich verlinke euch ab jetzt in jedem Beitrag eines dieser alten Lieder? Dann wisst ihr mal, was ich als Kind so für Musik gehört habe. (Also auch diejenigen, die es nicht eh schon wussten, weil sie mit mir zusammen diese Musik gehört haben). Wenn ihr das wollt, schreibt es gerne in die Kommentare.
Für heute bin ich damit am Ende angekommen. Ich werde mal versuchen, zeitig ins Bett zu gehen, dann klappt es vielleicht auch mit dem zeitigeren Aufstehen morgen. Ich hoffe, euch hat der Beitrag gefallen und freue mich wie immer sehr über Kommentare (besonders von dir Tina. Ich rechne fest damit, dass du diesen Beitrag liest. 😉)

Fühlt euch alle geknuddelt und passt auf euch auf.
Alles Liebe
eure Hannah

Dienstag, 8. Januar 2019

Neues Jahr, neues Glück

Hey ihr Lieben,

ich weiß, ich bin viel zu spät dran (nicht nur einen Tag zu spät, sondern auch auf die Uhrzeit bezogen) und es tut mir auch sehr leid. Nach dem Zumba dauert es immer eine Weile, bis ich zuhause, geduscht und satt bin, deswegen ist es heute schon so spät, und gestern Abend war Jonathan bei mir und wir haben gekocht und da ist es auch zu spät geworden, um noch zu bloggen. Heute bin ich zwar zeitlich ähnlich spät dran, aber ich kann euch ja nicht noch einen Tag warten lassen. Wo das neue Jahr doch schon über eine Woche alt ist. Der erste Eintrag 2019. Klingt gut, oder? Ich wünsche allen meinen Leserinnen und Lesern (oder Lesenden, also ihr dürft euch alle angesprochen fühlen), dass es ein gutes Jahr für euch wird, mit vielen glücklichen Tagen und schönen Momenten, wertvollen Begegnungen und guten Erinnerungen und dass ihr alle gesund bleibt und viel lachen könnt (vielleicht ja auch über einen meiner Blog-Einträge 😉).
Wie hat euer neues Jahr angefangen? Habt ihr gute Vorsätze? Ich habe einen sehr ungewohnten Neujahrsvorsatz: Weniger schlafen. Ich schlafe zwar ausgesprochen gerne, aber oft zu lang, was meine zur Verfügung stehenden Stunden des Tages natürlich dramatisch verkürzt. Daher habe ich mir vorgenommen, früher aufzustehen. Nicht jeden Tag, aber doch so, dass ich mehr schaffe. Die erste Woche des Jahres hat das noch nicht so gut geklappt. Am Sonntag habe ich zum Beispiel den Gottesdienst verpasst, weil ich verschlafen habe. Das war sehr ärgerlich, weil ich gerne hingehen wollte. Noch einmal ein paar Weihnachtslieder zu singen, das wäre schön gewesen. Deswegen habe ich heute meinen Wecker in eine andere Ecke des Zimmers gestellt. Er steht jetzt nicht mehr direkt neben dem Bett, sondern auf dem Fensterbrett. So muss ich immer aufstehen, um ihn auszuschalten und kann bei der Gelegenheit sogar schon meine Jalousien aufmachen. Dann ist es hell im Zimmer und die Versuchung, wieder einzuschlafen wird hoffentlich verringert. Oh, ich werde so viel mehr schaffen. Ich freue mich richtig darauf. 😊 (Wahrscheinlich werde ich die Entscheidung morgen früh bereits bereuen, wenn ich viel zu wenig Schlaf bekommen habe, weil ich bis spät in die Nacht an diesem Blogeintrag geschrieben habe. 😉)
Das neue Jahr hat gut für mich begonnen. Ich hatte euch ja bereits erzählt, dass ich Silvester in Leipzig gefeiert habe. Das war ein wirklich schöner Abend. Ich kannte zwar die meisten der Leute vorher gar nicht, aber es war eine sehr nette Runde. Wir haben viele lustige Spiele gespielt (bei "Game of Quotes" habe ich sogar eine Runde gewonnen. Das hat mich überrascht, aber ich habe mich auch sehr darüber gefreut.) Außerdem haben wir "Dinner for One" angeschaut und es gab eine kleine Andacht bevor wir raus gegangen sind, um uns das Feuerwerk anzuschauen. Eigentlich wollten wir auf ein Dach, von dem man eine sehr gute Sicht haben sollte, (einer der Partygäste kannte wohl jemanden, der uns auf seine Dachterrasse gelassen hätte) aber da wir keinen Schlüssel für das Haus hatten, sind wir dann doch auf der Straße geblieben und ich war ganz froh darüber. Die Raketen sind zum Teil gefährlich nahe an den Häusern vorbei geflogen. Wer weiß, wie sicher das auf dem Dach gewesen wäre. Man hat auch von unten ein schönes Feuerwerk gesehen. Es war nur ziemlich laut.
Danach wurde im Partykeller noch getanzt. Es war eine echt coole Party.

Den Zettel habe ich mir gleich in mein Portemonnaie gesteckt. Er kann mich jetzt über das Jahr hinweg begleiten.
Diesmal darf ich nicht vergessen, zu erwähnen, dass einige der Bilder hier von Lukas gemacht wurden. Er hat mir erlaubt, sie mit euch zu teilen (also zumindest bei den Weihnachtsbildern. Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass das für Silvester auch gilt.) Dieses schöne Bild hat er gemacht. Danke, dass ich deine Bilder nutzen darf. 😊
... und dieses auch.
Leni und ich beim Versuch, ein Selfie zu machen und dabei eine 19 zu formen.
Wie man sieht, hat es nicht so richtig geklappt. 😄
💕
Luki, Leni und ich. (Wieder ein Foto, das Luki mir geschickt hat.)
Keine Party ohne Partyhut.
Ich weiß, mein Gesichtsausdruck sieht nicht so begeistert aus, aber das war das beste Foto. 😄
Gleich am 1. Januar bin ich dann wieder nach Würzburg gefahren. Die letzte Woche habe ich dann schon wieder ein bisschen was für die Uni und die Fahrschule gemacht und außerdem viel "The Flash" geschaut. Oh Mann, es ist soo spannend. Ich kriege es aber ganz gut hin, Selbstdisziplin aufzubringen und nicht alles auf einmal zu schauen. Letzten Sonntag hatte ich mir zum Beispiel fest vorgenommen, gar keine Folge zu schauen und ich habe es geschafft. Dafür waren Jonathan und ich am Sonntag Abend im Theater. Das Stück hieß "Gatte gegrillt" und war eine Komödie mit sehr schwarzem Humor. Erst war ich skeptisch, ob es mir gefallen würde, aber das hat es. Es war lustig und die Musik war auch echt gut.
Heute hatte ich dann meine erste Fahrstunde für dieses Jahr und vorher war ich total nervös. Es ist aber echt gut gelaufen. Mein Fahrlehrer war zufrieden und hat gesagt, ich bin viel sicherer geworden im Gegensatz zum Anfang. Ich mache zwar noch lange nicht alles richtig, aber es freut mich sehr, dass ich mich verbessert habe. Wenn es weiter so gut läuft, darf ich bald auf die Autobahn, hat mein Fahrlehrer gesagt. Also drückt mir die Daumen. Meine nächste Fahrstunde ist aber erst nächste Woche Montag. Bis dahin könnt ihr eure Daumen noch etwas schonen. 😉
Insgesamt kann ich nur wiederholen, es war für mich ein guter Start ins neue Jahr und ich freue mich auf alles, was noch so kommt. Am Sonntag will ich vermutlich zum Poetry Slam gehen. Elias Hirschl ist einer der Teilnehmer und dessen Texte finde ich echt gut. Sie sind so intelligent. Der zum Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=beAiAejXV0o. Bin gespannt, was er Sonntag so macht.
Zum Schluss habe ich noch ein kleines Schmankerl für euch. Jonathan und ich haben gestern beim Essen gemeint, es wäre doch lustig mit den Körnern, die wir auf die Suppe gestreut haben, ein Muster zu legen. Hier sind zwei Bilder davon. Das erste zeigt zwei eher kümmerliche Versuche, aber beim zweiten Mal hat Jonathan es ganz gut hinbekommen, finde ich. Könnt ihr erkennen, was es sein soll? 😉


Damit bin ich für heute am Ende angelangt. Den aufmerksamen Lesenden unter euch wird sicher die kleine Neuerung aufgefallen sein, die ich ganz still und heimlich in diesen Eintrag eingebaut habe. Der Typ mit dem niedlichsten Lächeln der Welt alias mein Freund hat endlich einen Namen. Er hat mir jetzt ganz offiziell erlaubt, seinen Namen zu nennen. Ihr könnt ihn auch Joni nennen, wenn euch danach ist, aber eigentlich sage ich Jonathan. 😉 Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich die zweite Hälfte von 2018 mit ihm verbringen durfte und freue mich auf viel weitere gemeinsame Zeit im Jahr 2019. Also Jonathan, ich weiß, dass du das lesen wirst, hier ist ein Herz nur für dich: 💖
Ihr anderen bekommt zwar kein Herz von mir, aber ich wünsche euch trotzdem eine schöne Woche. Wenn euch dieser Beitrag gefallen hat, könnt ihr mir das gerne schreiben (als Kommentar oder per Mail). Ich freue mich immer sehr über Feedback. Nächste Woche bin ich dann hoffentlich wieder pünktlich. Wenn ihr nicht regelmäßig nachschauen wollt, ob es etwas neues gibt, könnt ihr auch die Abonnierfunktion nutzen, dann bekommt ihr immer eine Mail, wenn es etwas neues gibt. Dazu hatte ich aber ja letztes Mal schon etwas geschrieben. Das ist heute nur eine Erinnerung.

Bleibt behütet und gesund.
Alles Liebe
eure Hannah