Hey ihr Lieben,
na, gehts euch gut? Habt ihr heute schon jemanden geküsst? Heute ist nämlich der Internationale Tag des Kusses. Das passt ganz gut, weil meine Eltern heute ihren 29. Hochzeitstag feiern. Ich wünsche euch, liebe Mama und lieber Papa, daher einen wunderschönen Tag und kann nur sagen, dass ich mich sehr freue, dass es euch als Paar gibt (und daher auch mich 😊) und ich hoffe, dass ich auch irgendwann so glücklich verheiratet sein werde wie ihr. ❤
Im Moment sieht es aber nicht so aus, als wäre eine Hochzeit in greifbarer Nähe (zumindest nicht meine 😉😉😉). Ich habe heute zumindest noch niemanden geküsst. Aber erstens bin ich heute auch noch niemandem begegnet, den ich hätte küssen wollen und zweitens sollte man ja auch niemanden nur um des Küssens willen küssen. Selbst wenn es ein sehr charmanter (und echt gut aussehender) als Seelenhändler verkleideter Schauspieler ist, der einem dafür Liebe, Macht oder Schönheit verspricht. 😉 Schauspieler sollte man sowieso nicht küssen. Habe ich auch noch nie gemacht. Obwohl der erste Junge, den ich als kleines Mädchen geküsst habe (er war nicht ganz der erste glaube ich, aber er war mein erster "Freund", das war aber noch in der Grundschule), heute Schauspieler ist. Aber davon konnte ich als Kind ja nichts ahnen. 😄 Ah apropos Schauspieler und Küssen: Ich habe gestern einen sehr süßen Liebesfilm gesehen. "Drei Stunden" heißt der. Wirklich empfehlenswert. Und sogar Gott spielt eine Rolle. Schaut ihn euch an, wenn ihr mal drauf stoßt. (Gibts kostenfrei bei amazon prime.)
Und jetzt kommen wir mal von der Liebe weg zu einem ganz anderen Thema: Krieg. Letzten Dienstag wurden wir auf Arbeit angegriffen... von blauen Kisten! Wie eine Invasion fielen sie bei uns ein und waren plötzlich überall. Aber schaut selbst:
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Vor dem Haus
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Im Fahrstuhl
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Im Flur
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Weiter hinten im Flur
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Mittlerweile sind sie übrigens alle dort hinten im Flur gelandet und man kann das Regal dahinter kaum mehr sehen. Es sind wirklich noch viel mehr Kisten, als das auf den Fotos aussieht. Der ganze Parkplatz stand voll und es hat bestimmt ein bis zwei Stunden gedauert, bis alle Kisten nach oben gebracht waren. Der Clou an der ganzen Sache ist allerdings, dass die Kisten gar nicht bei uns bleiben sollen, sondern nur zu uns geliefert wurden und eigentlich nach Bautzen sollen. Das heißt, demnächst dürfen die dann alle wieder den Weg zurück nach unten machen und das Abbauen dauert bestimmt auch wieder eine ganze Weile. Aber ich beschwere mich ja gar nicht. Es war nicht meine Aufgabe, die Kisten zu transportieren. Ich hab das alles nur auf Fotos festgehalten. 😄
Überhaupt habe ich diese Woche sehr viel auf Arbeit fotografiert. Nicht nur die blauen Kisten. Mittwoch, Donnerstag und Freitag durfte ich Objekte fotografieren für eine Datenbank. Das war anstrengend, vor allem, weil die Kamera so tief stand, dass ich dauernd knien musste, aber es hat auch Spaß gemacht und ich bin ganz zufrieden mit den Ergebnissen. Allerdings bin ich noch nicht ganz fertig. Es hat nämlich ziemlich lange gedauert, sich immer erst mal an die Kamera zu gewöhnen, dann war immer mal der Akku leer und am Donnerstag musste ich sogar eine ganz andere Kamera nehmen, weil ein Kollege die andere Kamera brauchte und da musste ich mich ja auch erst in die Bedienung reinfinden. Es war auch gar nicht so einfach, weil die Gefäße zum Teil so groß waren und ich sie ja richtig beleuchten musste. Und wir haben zwar diese Kiste zum Fotografieren mit den gespiegelten Wänden, wo das Licht von oben kommt und es echt hell ist, aber manchmal waren die Gefäße so flach, dass ich die Kiste umbauen musste und dann hatte ich ja wieder die Probleme mit dem Licht. Deswegen hat das alles so lange gedauert. Aber ich hoffe, dass ich diese Woche nur noch einen Tag zum fotografieren der restlichen Gefäße brauche (vorzugsweise morgen).
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Ein Foto von meinem Arbeitsplatz
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Zur Zeit habe ich das Gefühl, dass ich wahnsinnig viel auf dem Tisch habe auf Arbeit und ich hoffe, dass ich zumindest bis zu meinem Urlaub in zwei Wochen alles auf einem zufriedenstellenden Stand habe, dass ich in Ruhe Urlaub machen kann. Aber heute und auch am Freitag habe ich ziemlich viel geschafft.
Neben der Arbeit habe ich letzte Woche mein Fahrrad wieder in Stand gesetzt. Das heißt, ich habe mir eine Luftpumpe gekauft, die für mein Ventil passt und zwei Fahrradlampen. Seitdem fahre ich echt viel Fahrrad. Ich bin auch beim Stadtradeln angemeldet, wo man für die nächsten drei Wochen die Kilometer aufschreibt, die man mit dem Fahrrad zurückgelegt hat und es gibt dann quasi einen kleinen Wettkampf, wer die meisten Kilometer schafft. Heute ist der erste Tag und ich war schon richtig stolz, dass ich mit dem Fahrrad auf Arbeit und zurück gefahren bin, allerdings war der Blick auf die Kilometer-Stände der anderen dann doch ganz schön ernüchternd. Da hatten die ersten heute Mittag schon 20-30 km zurückgelegt. Und ich habe durch den Weg auf Arbeit hin und zurück gerade mal 1,8 km. Die Strecke ist eben nicht so lang. Aber ich werde versuchen, weiterhin fleißig Kilometer zu sammeln (täglich kleine Strecken sind ja auch besser als gar nichts) und auch wenn wir nicht gewinnen, ist es doch ein schönes Gefühl, etwas für das Team beigesteuert zu haben.
Letzte Woche bin ich auch schon viel Fahrrad gefahren. Donnerstag war ich mit Kolleginnen nach der Arbeit noch was trinken. Da bin ich mit dem Fahrrad hingefahren, Freitag haben wir mit dem JEK eine kurze Radtour gemacht. Unterwegs gab es ein Picknick und wir haben Frisbee und "kotzendes Känguru" gespielt. Und zum Schluss gab es einen schönen Sonnenuntergang zu sehen.
Das war schön, die anderen mal wieder zu sehen. (Und ich konnte meine Unterschriften für die KV Wahl sammeln.) Allerdings meinte einer der Jungs, er habe mich schlanker in Erinnerung und ob ich denn regelmäßig Sport machen würde. Jetzt habe ich also den Eindruck, ich müsse mehr Sport machen. Dabei sind mir meine Sommerhosen immer noch fast alle zu weit. Früher war ich nämlich noch dicker als jetzt. Und eigentlich bin ich auch nicht dick. Ich habe nur vielleicht ein paar Kilo zugenommen, als ich in den letzten Monaten ständig Süßes gegessen und kaum Sport gemacht habe. Und in den letzten Wochen habe ich eigentlich viel Sport gemacht. Ach, ich weiß auch nicht. Eigentlich sollte man so was ja gar nicht so ernst nehmen und sich sagen, dass es ja darum geht, dass man selber mit seinem Körper zufrieden ist. Aber vielleicht hat es mich auch so getroffen, weil ich eben selber den Eindruck hatte, etwas zugelegt zu haben. Vielleicht ist mir deswegen auch diese Fahrrad-Sache jetzt so wichtig. Radfahren ist ja schließlich auch Sport (auch wenn man beim Joggen mehr Kalorien verbrennt). Auf jeden Fall versuche ich, mich in den nächsten Wochen viel zu bewegen und weniger Süßes zu essen, damit ich mich dann im Sommer auch im Bikini wohl fühle. Obwohl Kurven ja auch ganz hübsch aussehen. Und irgendwie macht man es ja auch falsch, egal wie man es macht. Als ich während der letzten Uni-Jahre ganz schön abgenommen hatte, hat mich meine Tante gefragt, ob ich Kummer habe, weil ich so dünn geworden bin. Und Papa meinte auch neulich, ich müsse noch zunehmen. Wahrscheinlich sollten wir einfach alle aufhören, irgendwelche Kommentare zum Gewicht anderer Leute zu machen. Auf jeden Fall können wir uns sicher darauf einigen, dass kein Mensch einer anderen Person jemals sagen sollte, er hätte sie schlanker in Erinnerung und ob sie denn regelmäßig Sport machen würde. Genau so wenig wie man sagen solle, sie sehe so aus, als würde sie ihrer Schwester das Essen wegessen. 😄 Sagt den anderen doch lieber mal wieder, dass sie gut aussehen (auf eine nette, nicht aufdringliche Art).
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Hallo, ich bin Hannah. Man hat mich schlanker in Erinnerung. |
Am Samstag war ich dann Vormittags zum Vortreffen der Paddelrüstzeit. Die Kinder sollten alle mal ihr Zelt aufbauen. Ich bin jetzt schon großer Fan von einem der Kinder, weil er aussieht wie ein kleiner Will Roland. Ansonsten scheinen alle sehr nett zu sein (auch der Hund, der mitkommt) und am Donnerstag Abend haben wir Mitarbeiter Vortreffen, da lerne ich die Erwachsenen noch ein wenig besser kennen. Wir grillen. Das wird schön (ich grille eindeutig zu selten in diesem Sommer). Den Samstag nachmittag habe ich damit verbracht, mir zu überlegen, was ich einpacken soll zur Paddelrüstzeit (ich weiß, ein wenig früh, aber ich wollte schon mal sichten, damit ich weiß, was mir noch fehlt und was ich aus Reichenberg holen oder neu einkaufen muss). Und dann habe ich noch ein wenig im Schaukelstuhl gelesen.
Am Sonntag war ich mit dem Fahrrad im Gottesdienst und habe meinen KV-Zettel mit den Unterschriften abgegeben. Der Pfarrer hat sich sehr gefreut. Jetzt muss ich also nur noch ein wenig Werbung für mich im Vorstellungsgottesdienst machen und dann gewählt werden. 😊
Nachmittags war ich mit einem Freund aus dem JEK mit dem Fahrrad am Badesee. Erst waren wir ein wenig skeptisch, weil es so bewölkt und windig war, aber dann ist es doch noch richtig sonnig geworden und es war ein sehr schöner entspannter Nachmittag. Das Wasser war toll. Der See war in einem alte Steinbruch, so dass man beim Rein- und Rausgehen etwas auf die Füße achten musste, damit man sich nicht schneidet, aber es ist alles gut gegangen. Und der See ist echt nicht so weit weg mit dem Fahrrad. Also kann ich im Sommer immer mal schwimmen fahren.
Übrigens habe ich am Sonntag noch ein neues Wort auf die Liste der Worte gesetzt, die man wieder öfter benutzen sollte: "vergnügt". Es kam in einem Lied im Gottesdienst vor und ich dachte, dass es doch wirklich ein sehr schönes Wort ist, vor allem, weil es genauso klingt, wie das, was es aussagt, oder? Da muss man doch automatisch lächeln, wenn man das sagt, oder?
Jetzt habe ich heute echt lange geschrieben und es ist schon wieder so spät geworden. Trotzdem wollte ich doch kurz ein Lied aus der Reihe "Lieder mit Geschichte" zeigen. Da schließt sich dann auch der Kreis zum Anfang, denn ich war einmal als Teenager fest davon überzeugt, in ein Lied verliebt zu sein. Vielleicht war ich auch einfach etwas in Nick Jonas verknallt, aber ich war mir eigentlich sicher, dass es mir um das Lied geht. Und vielleicht um die Geschichte dahinter. Dass er das Lied extra für sie geschrieben hat und dass es um so viele lustige Fakten zu ihm geht und dass es einfach romantisch ist. Und dass es sich so schön reimt. Dann habe ich das Lied eine Weile ständig gehört. Jetzt höre ich es seit einer ganzen Weile mal wieder und es gefällt mir immer noch, aber nicht mehr so gut wie früher. 😉
https://www.youtube.com/watch?v=THa54xTYCZs. So, das war jetzt nicht wirklich eine lange Geschichte sondern mehr eine Anekdote, aber es ist ja auch schon spät und ich sollte dann bald schlafen gehen.
Ich freue mich, wenn euch der Beitrag gefallen hat und ihr nächste Woche wieder vorbei schaut. Bleibt gesund und behütet.
Alles Liebe
eure Hannah