Freitag, 24. Juli 2020

Urlaubsvorbereitungen

Hey ihr Lieben,

ich kann gar nicht lange schreiben. Auf meinem Bett liegen noch tausend Sachen ausgebreitet, die ich jetzt gleich noch einpacken muss und eigentlich wollte ich auch nochmal mein Zelt zur Probe aufbauen. Sollte ich das aber nicht schaffen, ist es auch nicht so schlimm. So schwer wird der Aufbau schon nicht sein. Außerdem ist noch gar nicht ganz sicher, ob ich wirklich in diesem Zelt schlafe, oder ob ich zum Platz sparen noch bei jemand anderem einquartiert werde. Aber ich hatte euch ja gesagt, dass ich versuchen werde, heute noch einen kurzen Beitrag zu schreiben.
Puh, ich finde es immer ziemlich anstrengend, eine Reise vorzubereiten und länger nicht zuhause zu sein. Gut, bei mir ist es jetzt gar nicht soo lang, aber ich muss ja trotzdem die Wohnung ordentlich hinterlassen. Gerade musste ich schon eine riesige Portion Salat essen, weil der noch vor der Abfahrt weg musste, damit er nicht schimmelt. War lecker, aber jetzt fühle ich mich ganz schön voll. In den letzten Tagen habe ich ja fleißig eingekauft und ich habe auch alles bekommen (nachdem ich in zig Geschäften war), aber der Hut, den ich gekauft habe, passt farblich überhaupt nicht zu meinen restlichen Klamotten. Na ja, er sieht cool aus mit meiner Sonnenbrille dazu und dann sehe ich eben ein bisschen so aus, als wäre ich in einen Farbtopf gefallen. In diesem Fall geht es ja auch mehr um Funktionalität als um Stil.
In den letzten zwei Tagen habe ich dem Chef noch ein wenig bei der Vorbereitung geholfen. Der hat echt viel zu tun und tut mir ein bisschen Leid deswegen, aber er meinte, das sei ganz normal. So kommt es also, dass meine Ferien gar nicht so entspannend sind und ich doch recht viel zu tun habe. Aber irgendwie ist das auch ganz schön. Besser, als wenn man sich die ganze Zeit langweilt. Und es ist ja jetzt auch nicht so, dass ich überhaupt keine Zeit für mich habe. Ich konnte schon ausschlafen und ein Buch durchlesen und kochen und natürlich bin ich auch wieder viel Fahrrad gefahren.
Den dritten Platz werden wir als Team wohl nicht mehr erreichen, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden. Zur Zeit sind wir auf einem stabilen 5. Platz (von 16 Teams) und ich bin insgesamt 250,6 km gefahren. Darauf bin ich sehr stolz. Mehr als die Hälfte davon bin ich übrigens in der letzten Woche gefahren, da ich ja auch Mittwoch den Tagesausflug auf dem Fahrrad gemacht habe. Das waren 104 km und danach war ich echt erschöpft und mein Hintern tat mir weh vom Sattel, trotzdem war es ein echt guter Tag. Das Wetter war super für eine Fahrradtour. Ich war mit einem aus dem JEK unterwegs (so konnten wir gleich 200 km fürs Team eintragen) und wir haben uns ein paar Mal verfahren, aber sonst ist alles gut gegangen. Manchmal waren die Wege sehr sandig und schlecht zu fahren, da war man immer froh, wenn man mal wieder ein Stück an der Straße entlang fahren konnte, Trotzdem habe ich immer wieder gedacht, wie schön es doch in der Oberlausitz ist.





Puh, hab gerade einen Schreck bekommen, weil auf einmal mein ganzer Text weg war, aber er war noch als Entwurf gespeichert und so musste ich nicht alles neu schreiben. Dafür hätte ich echt keine Zeit gehabt.
Jetzt habe ich also heute zufrieden mein Fahrrad in den Keller geräumt und tausche morgen den Fahrbaren gegen einen Schwimmenden Untersatz. Zu den ganzen Beinmuskeln vom Radeln müssen jetzt ja noch Armmuskeln vom Rudern kommen. 😉 Ich freue mich schon sehr auf die Zeit, auch wenn es sicher anstrengend wird, ich jeden morgen spätestens 7 Uhr aufstehen muss und ich sicher furchtbaren Muskelkater bekommen werde. (Ah, da fällt mir ein, dass ich meine tollen Magnesiumtabletten vom Pilgern noch einpacken wollte.) Es wird sicher tausende Mücken geben, tagsüber wird es zu heiß und abends zu kalt und irgendwann regnet es garantiert auch, aber ich glaube trotzdem, dass wir eine super Zeit haben werden.
Wenn mein Handy mitspielt und ich Netz habe (was vermutlich schwierig wird 😄), poste ich vielleicht auch mal ein Bild bei insta, ansonsten sehen wir uns im August wieder. Wenn alles nach Plan läuft, kommt der nächste Eintrag am 3. August.
Bis dahin wünsche ich euch auch eine schöne Zeit, hoffentlich haben wir alle gutes Wetter, lasst es euch gut gehen und vergesst mich nicht. 😉 Und jetzt singt mit mir und diesem wundervoll schiefen Kinderchor: https://www.youtube.com/watch?v=LPpPtKRFb-4 (und ignoriert das Video drum rum. Mir geht es eigentlich nur um das Lied. Keine Ahnung, was das für ein Kanal ist.) 😂

Alles Liebe und bis bald
eure Hannah

Montag, 20. Juli 2020

Hannah in Action

Hey ihr Lieben,
na, geht es euch gut? Mir geht es super. Vor mir liegen 20 wundervolle freie Tage ohne Arbeit und mit hoffentlich viel Sonne. Ich habe heute schon den Beginn meines Urlaubs mit einem Schokoeis im Schaukelstuhl gefeiert und war anschließend in der Bibliothek, um mich mit neuem Lesestoff einzudecken. Jetzt bin ich bestens vorbereitet für meinen Urlaub. Morgen fahre ich nach Dresden und kaufe ein paar Sachen für die Paddelrüstzeit ein, die mir noch fehlen. Außerdem mache ich einen Abstecher nach Reichenberg und werde dort noch ein paar Sachen abholen. Die erste Woche bis zum Beginn der Rüstzeit wird sicher super schnell vergehen. Am Mittwoch oder Donnerstag will ich noch eine ganztägige Radtour machen, denn ich habe die Hoffnung auf den dritten Platz noch nicht aufgegeben (auch wenn wir aktuell nur auf Platz 5 sind und die anderen ganz schön vorlegen). Wenn ich es zeitlich schaffe, melde ich mich am Freitag nochmal, damit ihr nicht zwei Wochen auf mich verzichten müsst. Aber jetzt schreibe ich erst mal den Eintrag von heute. 😉
In der letzten Woche ist einiges passiert. Auch wenn ich eine nette Anekdote von Mittwoch zu erzählen habe, gehe ich heute mal chronologisch rückwärts, weil die Bilder von Samstag besser sind (und dann vielleicht mehr Leute auf meinen Eintrag klicken. 😉).
Gestern hatte ich endlich mal ein wenig frei, nachdem ich am Samstag gearbeitet habe. Ich war vormittags im Gottesdienst und am Ausgang hat mich der Pfarrer gefragt, ob ich, weil ich ja relativ regelmäßig in den Gottesdienst komme, mir vorstellen könnte, ab und an den Kirchnerdienst zu übernehmen. Da fehlen wohl zur Zeit Leute. Ich hab natürlich zugestimmt und werde mich in den nächsten Tagen mal telefonisch im Pfarramt melden und das Organisatorische besprechen. Nachmittags habe ich die letzte Friends-Folge geschaut und dann mit einer neuen Serie angefangen ("The Bold Type"). Habe die erste Staffel schon fast durch und bin sehr zufrieden mit meiner Wahl.
Am Samstag habe ich wie gesagt gearbeitet. Da war die Exkursion mit den Ehrenamtlichen Bodendenkmalpflegern zum Totenstein. Ich war ein wenig nervös, weil es ja meine Aufgabe war, alles zu organisieren, aber es war eine echt tolle Exkursion. Am Anfang hatten wir zwar ein wenig Probleme, die Schälchen zu finden, aber im Endeffekt haben wir doch einige ausmachen können. Die haben wir dann fotografisch dokumentiert und eingemessen und ich hatte den Eindruck, gute Arbeit geleistet zu haben. Ich hab nämlich zum Großteil die Fotos gemacht. Dafür musste ich ganz schön auf den Steinen rumklettern und mir wurde mehrfach gesagt, ich solle bloß aufpassen und ja nicht runterfallen, aber es ist alles gut gegangen. Einer der Ehrenamtlichen hat ein schönes Foto von mir gemacht, das er heute gleich ans Museum geschickt habe, von wo ich es an mich geschickt habe, damit ich es hier verwenden kann. Ich nenne es: Hannah in Action.

Ich selbst habe auch ein paar Fotos mit dem Handy für euch gemacht, aber erst in der Mittagspause, daher sind sie nicht so spektakulär.



Sieht aber doch ganz schön professionell aus mit der Kreide, oder? Zumindest sieht es so aus, als hätten wir was Wichtiges entdeckt. Die Ehrenamtlichen waren auch echt nett und ich freue mich schon auf die nächste Aktion im September. Da laufen wir vielleicht offene Felder ab und suchen nach Scherben. Das wird sicher super interessant. 😊
Nachdem ich dann am Samstag wieder zuhause war, hatte ich Lust, nochmal schwimmen zu gehen. Um Kilometer zu sammeln bin ich eine größere Runde gefahren, die am Ende am Teufelsbruch vorbei lief, so dass ich nochmal kurz ein paar Bahnen schwimmen konnte und war dann echt stolz auf mich.


Abends war ich dann echt geschafft, aber auch sehr glücklich, einen so schönen Tag gehabt zu haben.
Natürlich war ich auch unter der Woche schon fleißig Radfahren. Am Freitag Abend waren wir mit dem JEKK unterwegs. Da waren wir auch an einem Steinbruch, wo wir Picknick gemacht haben und auf dem Rückweg haben wir lauter Umwege gemacht, um noch mehr Kilometer zu sammeln. Das war witzig.




Am Donnerstag wollte ich eigenhändig meine Gangschaltung am Fahrrad mal ein wenig verbessern, weil der Umwerfer ein wenig an der Kette schleift, und bin fast verzweifelt. Habe dann bestimmt 3-4 Stunden an meinem Rad rumgeschraubt, bis ich es halbwegs wieder fahrtüchtig hatte. Ein Fahrrad zu reparieren ist definitiv nicht meine Stärke. Habe heute mal in der Werkstatt angerufen und die meinten, sie sind leider bis Ende August weitestgehend ausgebucht, aber wenn es nur um den Umwerfer geht, könnte ich auch einfach mal kurz in den nächsten Tagen vorbeikommen und die stellen mir das richtig ein. Das werde ich also morgen wohl mal machen. Das mit dem Reifendruck geht im Moment ganz gut und mein Schutzblech kriege ich zur Not auch noch selber so fest, dass es die nächsten Tage hält. Nur dieses Klackern an der Kette stört mich halt und es wäre sicher auch besser, wenn die Gangschaltung richtig eingestellt ist.
Ansonsten lief die Arbeit letzte Woche ganz gut und ich habe einiges geschafft. Zum Beispiel sollte ich für eine Kollegin eine Buchrezension schreiben und daran habe ich Mittwoch und Donnerstag gearbeitet. Das Buch war echt interessant. Es ging um eine bestimmte Art Keramik, nämlich Muskauer Steinzeug und dessen Geschichte. Das war echt kurzweilig zu lesen, weil es eben nicht nur um die Gefäße, deren Herstellung und Funktion ging, sondern auch um die gesamte Lebenswelt der Töpfer. Woher sie kamen, wie sie gelebt und gearbeitet haben und auch welchen Problemen sie ausgesetzt waren. Dafür hatten die Autoren ganz viele alte Akten aus Archiven zusammengetragen. Das muss echt Spaß gemacht haben. Ich habe ja schon mal erwähnt, dass ich an der Archäologie gerade die Geschichten der Menschen hinter den Funden besonders spannend finde. Leider werden die nicht so oft erzählt. Aber vielleicht erzähle ich sie ja, irgendwann. Apropos, meine Chefin will nach meinem Urlaub mal mit mir über meine Zukunftspläne reden. Ich hab überhaupt keine Ahnung, was ich da erzählen soll. Aber irgendwie habe ich auch keine Lust, die ganzen Ferien darüber nachzugrübeln. Zumindest vor der Paddelrüstzeit habe ich dafür überhaupt keine Zeit. Aber zurück zu dem, was ich eigentlich erzählen wollte. Natürlich habe ich das Buch ernsthaft bearbeitet, aber es gab auch ein paar Seiten, bei denen ich einfach schmunzeln musste.
Moment 1: Dieser Name lässt mich einfach nicht mehr los. Erst dachte ich ja, dass es sich um eine sehr deutsche Schreibweise des amerikanischen Namens Peter handelt, aber google sagt, der Name ist Holländisch. Da Torsten auch ein nordischer Name ist (hängt mit dem nordischen Gott Thor zusammen), passt das ja sogar irgendwie ganz gut, aber es hört sich doch ein wenig an, wie ein Kind aus diesem Rüdiger Hoffmann Sketch, wo diese Kinder im Restaurant spielen und die Eltern immer nur sagen "Thorben, du weißt, dass ihr euch mit den Stöcken verletzen könnt."

Moment 2: Praktisch, wenn die zweite Frau genauso heißt wie die erste. 😄

Moment 3: Ah, so nannte man also damals die Leute, die arbeitslos waren.

Moment 4 (nicht ganz so lustig, aber doch eine Erwähnung wert, da ich mich ja so gerne über Schreibfehler aufrege): So schnell wird aus einem Abenteuer ein teurer Abend...

Meine Rezension kam bei meiner Kollegin übrigens gut an und ich bin schon auf die Veröffentlichung gespannt. Bin ganz stolz, dass es dann wieder ein Buch mit einem Beitrag von mir gibt. Bitte kauft es euch nicht alle und überprüft meinen Artikel auf Rechtschreibfehler. 😉
Was am Dienstag war, weiß ich nicht mehr so genau, aber ich glaube, es war nichts nennenswertes. Ah doch, ich war einkaufen - mit dem Fahrrad. Das war vielleicht ein Abenteuer. Ich hatte nämlich nur einen Rucksack mit und dann doch ein bisschen viel eingekauft. Dann hatte ich ganz schöne Probleme, das alles wegzukriegen. Im Endeffekt habe ich eine Schachtel mit Nektarinen noch an meinen Lenker gehängt und das Müsli habe ich aus der Pappverpackung ausgepackt und nur in der Plastetüte an meinen Rucksack geschnallt. Es war etwas waghalsig (das erkläre ich heute zum Wort, das wir wieder öfter benutzen sollten), aber es hat alles geklappt.
Jetzt muss ich euch zum Schluss unbedingt noch ein youtube-Video mit einem Lied empfehlen. Es ist kein Lied mit Geschichte, aber ein Lied von meinem ehemaligen Chor und es ist echt toll geworden. Ich habe das Video heute gesehen und mich richtig gefreut, die ganzen Leute aus dem Chor zu sehen und zu hören. Es gibt nicht viel, was ich an Würzburg vermisse, aber mein Chor war schon echt klasse. https://www.youtube.com/watch?v=xNogTotFyt0. 💙 Schaut es euch an, teilt es, liked es, liebt es (ich tue es zumindest). 😉
So, jetzt muss ich aber ins Bett gehen, denn so richtig ausschlafen kann ich morgen nicht. Ich muss ja nach Dresden und wollte es so einrichten, dass ich Mittags nochmal in Reichenberg bin. Aber die Ferien sind ja auch nicht zum Ausschlafen da, sondern um was zu erleben. 😄 (Nee, keine Sorge, in der letzten Woche werde ich dann ganz viel schlafen. Dafür habe ich ja drei Wochen Urlaub.)
Wie schon gesagt, hören wir uns vielleicht nochmal bevor ich paddeln fahre. Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Woche. Lasst mich gerne wissen, ob euch der Beitrag gefallen hat.

Alles Liebe und bis bald
eure Hannah

Montag, 13. Juli 2020

Nicht ohne mein Fahrrad

Hey ihr Lieben,
wisst ihr was? Wenn ich das nächste mal blogge (also nächsten Montag) geht mein Urlaub los. Das ist mir vorhin aufgefallen und ich freue mich so sehr darauf. 20 Tage lang nicht an die Arbeit denken. Stattdessen lesen, entspannen, schwimmen gehen, auf Paddelrüstzeit fahren, ausschlafen, ausgiebig kochen, Freunde treffen, .... Das wird so schön. Aber die eine Woche muss ich noch durchhalten und ich muss auch noch einiges schaffen. Die Zeit wird wahrscheinlich schneller rum sein, als mir lieb ist.
Letzte Woche hatte ich aber ab und an schon einen kleinen Vorgeschmack auf die Ferien. Es gab zumindest immer mal Momente, wo ich mich wie in den Ferien gefühlt habe. Zum Beispiel bin ich in der letzten Woche fast nie ohne mein Fahrrad aus dem Haus gegangen. Ich sammle ja Kilometer für unser Stadtradel-Team. Und damit ich nicht nur die paar Kilometer zur Arbeit und zurück auf meinem Konto habe, war ich am Dienstag nach der Arbeit noch eine Runde Radfahren. Ich hatte mir einen Teil des Krabat-Radwegs rausgesucht und das war eine wirklich schöne Strecke und ich habe mich sehr wohl gefühlt. Ich kam durch tolle Landschaften und durch ein kleines Dorf, das wirklich nur aus einer großen Dorfstraße mit angrenzenden Höfen zu bestehen schien. Es war wirklich jedes Haus ein Hof mit so einem Tor. Es gab quasi nichts anderes. Das fand ich schön. Ich habe zwar längst nicht so viel geschafft, wie manch anderer beim Stadtradeln, aber ich bin doch schon ziemlich stolz, dass ich nach der ersten Woche immerhin schon 50,5 geradelte Kilometer eintragen konnte. (Also das ist der Stand von heute.)


Wenn nächste Woche meine Ferien losgehen, möchte ich in der ersten Woche vielleicht mal an einem Tag den ganzen Krabat-Radweg abfahren. Wenn ich noch ein paar aus dem Team überreden kann, mitzufahren, sind das einige Kilometer fürs Team. Aber vielleicht sollte ich bin dahin doch nochmal mein Fahrrad durchchecken lassen. Es scheint, meine Reifen verlieren Luft und das eine Schutzblech ist locker und schleift immer mal am Reifen. Da macht eine lange Radtour dann eher nicht so Spaß. Werde es wohl in den nächsten Tagen mal in die Werkstatt bringen.
Am Donnerstag war ich dann nochmal mit dem Fahrrad unterwegs. Da war die Mitarbeitervorbesprechung für die Paddelrüstzeit. Wir kamen ziemlich zu spät, weil sich der Chef (ich habe jetzt beschlossen, ihn den Chef zu nennen, weil ich sonst ständig wortreiche Umschreibungen finden muss, und das dauert mir zu lange. 😉 Gemeint ist der Kamenzer Gemeindepädagoge.) bei der Uhrzeit vertan hatte und wir ihm dann noch beim Aufräumen im Gemeindehaus helfen mussten. Und dann waren die Jungs auch noch etwas zu schnell für mich und ich musste hinterherhecheln. Das hat mich an früher erinnert, als ich mit Leni immer mit dem Fahrrad zum Chor gefahren bin und ich es irgendwie nicht hinbekommen habe, meine Gangschaltung so einzustellen, dass ich nicht keuchend und schnaufend hinter ihr herradeln musste und sie aller 10 Minuten irgendwo auf mich gewartet hat, weil ich so langsam war. Aber wir waren alle drei ganz schön durchgeschwitzt, als wir beim Grillen ankamen. Es war trotzdem ein sehr schöner Abend. Das Essen war lecker und dann haben wir eine ganze Weile Dinge für die Rüstzeit besprochen. Ich habe jetzt den offiziellen Job bekommen, die Heftchen für die Abendandacht mal Probe zu lesen, weil ich auf jeder Seite ständig Fehler gefunden habe. Als ich auf einer Seite das Wort "Blud" gelesen habe, wollte ich das Heft eigentlich zur Belustigung mit heim nehmen und zuhause fertig korrigieren, aber ich durfte nicht. Der Chef wollte erst selber nochmal drüber schauen und die gröbsten Fehler ausmerzen. Aber dann wollte er es mir schicken. Er hat mir auch angeboten, in Zukunft die Kirchennachrichten Korrektur zu lesen, weil da auch immer so viele Fehler drin sind. So was mache ich gerne. 😊 Der Abend ging ganz schön lang und auf dem Heimweg hat der Chef noch angeboten, dass wir drei Radfahrer noch zusammen bei ihm einen Whiskey trinken können. Und obwohl ich am nächsten Tag wieder früh auf Arbeit sein musste, bin ich noch mitgekommen und es wurde dementsprechend eine kurze Nacht. Aber dafür hatte ich ja auch einen richtig schönen Abend.
Am Freitag war ich dann nur 6 Stunden auf Arbeit. Ich habe eine Art Bewerbungsgespräch mit einem Interessenten für das FÖJ Archäologie geführt, wusste aber nicht richtig, was ich erzählen soll. Nach der Arbeit bin ich noch kurz mit dem Fahrrad einen Falafel-Dürüm einkaufen gewesen. Der Weg wäre mir, wenn ich zu Fuß unterwegs gewesen wäre, zu lang gewesen, aber zur Zeit zählt ja jeder Kilometer fürs Team, also bin ich die Strecke gern gefahren. Es war auch echt lecker.


Bei mir zuhause habe ich dann noch ein paar Sachen zusammengepackt und bin nachmittags zum Bahnhof aufgebrochen. Ich war dann das erste Mal in der Woche ohne Fahrrad unterwegs und hatte den Eindruck, überhaupt nicht vorwärts zu kommen. Aber ich habe den Zug geschafft.
Ich war gefühlt die einzige im Zug, die die Mund-Nase-Bedeckung auch korrekt über der Nase hatte.

Bei Leni fand am Samstag ihre traditionelle Sommerparty statt. Ich bin wie gesagt schon am Freitag angereist und Freitag Abend waren Leni, Luki und ich noch auf dem Streetfood-Festival. Ich habe ganz leckere Sachen dort gegessen. Ein georgisches Fladenbrot mit Käse (Chatschapuri) und dazu Rote-Beete-Salat und Quark, indisch-ayurvedische Pakora, das ist Gemüse in Kichererbsenteig gebacken und als Nachtisch einen Brownie. Zum Schluss haben wir noch den "Dragon Breath" probiert. Das waren so große süße Maisbällchen (ähnlich wie Puffreis) in flüssigem Stickstoff, so dass man Rauch ausgeatmet hat, wenn man sie gegessen hat. War ein cooles Erlebnis, aber so viel anders als Puffreis hat das Zeug jetzt auch nicht geschmeckt. Und es war ziemlich süß. Da ist mir Popcorn doch lieber.







Leider war es nicht so richtig warm an dem Abend und ich glaube, ich habe mich ein kleines bisschen erkältet. Eigentlich war es am Freitag ja sehr heiß und drückend, aber als die Sonne dann weg war, habe ich doch etwas gefroren. Aber richtig schlimm erkältet bin ich nicht und ich hoffe, das gibt sich im Laufe der Woche wieder.
Am nächsten Tag haben wir vormittags ein Escape-Game für zuhause gespielt. Einige der Rätsel waren ganz schön knifflig und bei dem einen sind wir gar nicht auf einen Lösungsansatz gekommen, da mussten wir dann in den Tipps nachschauen. Trotzdem hat es viel Spaß gemacht. Danach haben wir Essen vorbeireitet und nachmittags kamen dann die Gäste. Unsere Brüder waren auch beide da, so dass wir uns mal wieder alle gesehen haben (also alle Geschwister). Das ist immer schön. Ansonsten war es eine schöne entspannte Gartenparty mit leckerem Essen, Sonne, Quatschen, Grillen und Lagerfeuer. Ich hatte mein Handy allerdings die meiste Zeit oben in der Wohnung liegen und Luki wollte mir eigentlich seine Bilder schicken, hat es aber noch nicht gemacht, deswegen gibt es jetzt gerade leider keine Fotos von der Party.
Sonntag haben wir dann ausgeschlafen und auf dem Balkon gebruncht. Da kam bei mir auch schon ein Urlaubsgefühl auf. Ich bin dann gegen Nachmittag zurück gefahren, habe noch im Bahnhof was fürs Abendessen eingekauft und mich zuhause dann in meinen Schaukelstuhl gesetzt und etwas gelesen. Abends habe ich dann gekocht und ein Freund von der Arbeit kam noch spontan zum Quatschen vorbei.
Es war also ein wirklich schönes Wochenende. Abend schrieb mir dann eine Kollegin, ob wir uns heute um 9 Uhr im Elementarium treffen könnten, also hätte ich etwas länger schlafen können und habe abends noch etwas länger gelesen. Kurz vorm Einschlafen hab ich dann nochmal auf mein Handy geschaut und da hatte die Kollegin geschrieben, dass wir das jetzt doch erst nächsten Montag machen sollten und so hätte ich heute also eigentlich doch früh im Sammelsurium sein können. Ich habe dann aber doch ein bisschen länger geschlafen. Schließlich hatte ich es ja ursprünglich eingeplant. Ansonsten war die Arbeit heute nicht sehr spektakulär. Ich habe inventarisiert und es kamen zwei Interessenten für ein FÖJ vorbei, allerdings musste diesmal nicht ich die Bewerbungsgespräche führen, sondern die Chefin. Ich bin echt gespannt, wer im Endeffekt unsere neuen FÖJlerInnen sein werden. Da ich mit den jetzigen schon so gut befreundet bin, wird es glaube ich schwer, sie zu ersetzen. Aber wenn wir jemanden für die Archäologie bekommen, wird das mein persönlicher Schützling sein und ich werde mich dafür einsetzen, dass er oder sie gute Aufgaben bekommt. (Soweit ich das kann.)
Hui, jetzt ist es aber schon wieder spät geworden. Heute habe ich leider kein Wort für euch, das wir wieder öfter benutzen sollten, aber ich überlege kurz, ob mir ein Lied mit Geschichte einfällt. Ok, ich hab was. Es ist wieder mehr eine Anekdote und keine wirkliche Geschichte. Das Lied ist ein absoluter Klassiker. Eines der Lieder, die ich immer wieder hören könnte und gute Laune bekomme. Ich habe es damals im Theater bei einem Liederabend das erste mal gehört. Da hatte der Schauspieler, der es gesungen hat, allerdings den Text auf deutsch übersetzt, was ziemlich witzig war. Ich habe mich auch mal mit Leni beim Karaoke an diesem Lied versucht. Es ist aber in eine Tonlage, in der wir hätten entweder wahnsinnig tief oder wahnsinnig hoch singen müssen. Wir haben uns dann für hoch entschieden und es war glaube ich gar nicht so schlecht. Aber das Original ist natürlich trotzdem besser: https://www.youtube.com/watch?v=FC3y9llDXuM.
Mit diesem Lied verabschiede ich mich für heute. Ich freue mich, wenn euch der Beitrag gefallen hat und dass Leni ab und an einen Kommentar schreibt. 😊
Bleibt gesund und behütet.

Alles Liebe
eure Hannah

Montag, 6. Juli 2020

Liebe und Krieg

Hey ihr Lieben,
na, gehts euch gut? Habt ihr heute schon jemanden geküsst? Heute ist nämlich der Internationale Tag des Kusses. Das passt ganz gut, weil meine Eltern heute ihren 29. Hochzeitstag feiern. Ich wünsche euch, liebe Mama und lieber Papa, daher einen wunderschönen Tag und kann nur sagen, dass ich mich sehr freue, dass es euch als Paar gibt (und daher auch mich 😊) und ich hoffe, dass ich auch irgendwann so glücklich verheiratet sein werde wie ihr. ❤
Im Moment sieht es aber nicht so aus, als wäre eine Hochzeit in greifbarer Nähe (zumindest nicht meine 😉😉😉). Ich habe heute zumindest noch niemanden geküsst. Aber erstens bin ich heute auch noch niemandem begegnet, den ich hätte küssen wollen und zweitens sollte man ja auch niemanden nur um des Küssens willen küssen. Selbst wenn es ein sehr charmanter (und echt gut aussehender) als Seelenhändler verkleideter Schauspieler ist, der einem dafür Liebe, Macht oder Schönheit verspricht. 😉 Schauspieler sollte man sowieso nicht küssen. Habe ich auch noch nie gemacht. Obwohl der erste Junge, den ich als kleines Mädchen geküsst habe (er war nicht ganz der erste glaube ich, aber er war mein erster "Freund", das war aber noch in der Grundschule), heute Schauspieler ist. Aber davon konnte ich als Kind ja nichts ahnen. 😄 Ah apropos Schauspieler und Küssen: Ich habe gestern einen sehr süßen Liebesfilm gesehen. "Drei Stunden" heißt der. Wirklich empfehlenswert. Und sogar Gott spielt eine Rolle. Schaut ihn euch an, wenn ihr mal drauf stoßt. (Gibts kostenfrei bei amazon prime.)
Und jetzt kommen wir mal von der Liebe weg zu einem ganz anderen Thema: Krieg. Letzten Dienstag wurden wir auf Arbeit angegriffen... von blauen Kisten! Wie eine Invasion fielen sie bei uns ein und waren plötzlich überall. Aber schaut selbst:
Vor dem Haus

Im Fahrstuhl

Im Flur

Weiter hinten im Flur

Mittlerweile sind sie übrigens alle dort hinten im Flur gelandet und man kann das Regal dahinter kaum mehr sehen. Es sind wirklich noch viel mehr Kisten, als das auf den Fotos aussieht. Der ganze Parkplatz stand voll und es hat bestimmt ein bis zwei Stunden gedauert, bis alle Kisten nach oben gebracht waren. Der Clou an der ganzen Sache ist allerdings, dass die Kisten gar nicht bei uns bleiben sollen, sondern nur zu uns geliefert wurden und eigentlich nach Bautzen sollen. Das heißt, demnächst dürfen die dann alle wieder den Weg zurück nach unten machen und das Abbauen dauert bestimmt auch wieder eine ganze Weile. Aber ich beschwere mich ja gar nicht. Es war nicht meine Aufgabe, die Kisten zu transportieren. Ich hab das alles nur auf Fotos festgehalten. 😄
Überhaupt habe ich diese Woche sehr viel auf Arbeit fotografiert. Nicht nur die blauen Kisten. Mittwoch, Donnerstag und Freitag durfte ich Objekte fotografieren für eine Datenbank. Das war anstrengend, vor allem, weil die Kamera so tief stand, dass ich dauernd knien musste, aber es hat auch Spaß gemacht und ich bin ganz zufrieden mit den Ergebnissen. Allerdings bin ich noch nicht ganz fertig. Es hat nämlich ziemlich lange gedauert, sich immer erst mal an die Kamera zu gewöhnen, dann war immer mal der Akku leer und am Donnerstag musste ich sogar eine ganz andere Kamera nehmen, weil ein Kollege die andere Kamera brauchte und da musste ich mich ja auch erst in die Bedienung reinfinden. Es war auch gar nicht so einfach, weil die Gefäße zum Teil so groß waren und ich sie ja richtig beleuchten musste. Und wir haben zwar diese Kiste zum Fotografieren mit den gespiegelten Wänden, wo das Licht von oben kommt und es echt hell ist, aber manchmal waren die Gefäße so flach, dass ich die Kiste umbauen musste und dann hatte ich ja wieder die Probleme mit dem Licht. Deswegen hat das alles so lange gedauert. Aber ich hoffe, dass ich diese Woche nur noch einen Tag zum fotografieren der restlichen Gefäße brauche (vorzugsweise morgen).
Ein Foto von meinem Arbeitsplatz

Zur Zeit habe ich das Gefühl, dass ich wahnsinnig viel auf dem Tisch habe auf Arbeit und ich hoffe, dass ich zumindest bis zu meinem Urlaub in zwei Wochen alles auf einem zufriedenstellenden Stand habe, dass ich in Ruhe Urlaub machen kann. Aber heute und auch am Freitag habe ich ziemlich viel geschafft.
Neben der Arbeit habe ich letzte Woche mein Fahrrad wieder in Stand gesetzt. Das heißt, ich habe mir eine Luftpumpe gekauft, die für mein Ventil passt und zwei Fahrradlampen. Seitdem fahre ich echt viel Fahrrad. Ich bin auch beim Stadtradeln angemeldet, wo man für die nächsten drei Wochen die Kilometer aufschreibt, die man mit dem Fahrrad zurückgelegt hat und es gibt dann quasi einen kleinen Wettkampf, wer die meisten Kilometer schafft. Heute ist der erste Tag und ich war schon richtig stolz, dass ich mit dem Fahrrad auf Arbeit und zurück gefahren bin, allerdings war der Blick auf die Kilometer-Stände der anderen dann doch ganz schön ernüchternd. Da hatten die ersten heute Mittag schon 20-30 km zurückgelegt. Und ich habe durch den Weg auf Arbeit hin und zurück gerade mal 1,8 km. Die Strecke ist eben nicht so lang. Aber ich werde versuchen, weiterhin fleißig Kilometer zu sammeln (täglich kleine Strecken sind ja auch besser als gar nichts) und auch wenn wir nicht gewinnen, ist es doch ein schönes Gefühl, etwas für das Team beigesteuert zu haben.
Letzte Woche bin ich auch schon viel Fahrrad gefahren. Donnerstag war ich mit Kolleginnen nach der Arbeit noch was trinken. Da bin ich mit dem Fahrrad hingefahren, Freitag haben wir mit dem JEK eine kurze Radtour gemacht. Unterwegs gab es ein Picknick und wir haben Frisbee und "kotzendes Känguru" gespielt. Und zum Schluss gab es einen schönen Sonnenuntergang zu sehen.



Das war schön, die anderen mal wieder zu sehen. (Und ich konnte meine Unterschriften für die KV Wahl sammeln.) Allerdings meinte einer der Jungs, er habe mich schlanker in Erinnerung und ob ich denn regelmäßig Sport machen würde. Jetzt habe ich also den Eindruck, ich müsse mehr Sport machen. Dabei sind mir meine Sommerhosen immer noch fast alle zu weit. Früher war ich nämlich noch dicker als jetzt. Und eigentlich bin ich auch nicht dick. Ich habe nur vielleicht ein paar Kilo zugenommen, als ich in den letzten Monaten ständig Süßes gegessen und kaum Sport gemacht habe. Und in den letzten Wochen habe ich eigentlich viel Sport gemacht. Ach, ich weiß auch nicht. Eigentlich sollte man so was ja gar nicht so ernst nehmen und sich sagen, dass es ja darum geht, dass man selber mit seinem Körper zufrieden ist. Aber vielleicht hat es mich auch so getroffen, weil ich eben selber den Eindruck hatte, etwas zugelegt zu haben. Vielleicht ist mir deswegen auch diese Fahrrad-Sache jetzt so wichtig. Radfahren ist ja schließlich auch Sport (auch wenn man beim Joggen mehr Kalorien verbrennt). Auf jeden Fall versuche ich, mich in den nächsten Wochen viel zu bewegen und weniger Süßes zu essen, damit ich mich dann im Sommer auch im Bikini wohl fühle. Obwohl Kurven ja auch ganz hübsch aussehen. Und irgendwie macht man es ja auch falsch, egal wie man es macht. Als ich während der letzten Uni-Jahre ganz schön abgenommen hatte, hat mich meine Tante gefragt, ob ich Kummer habe, weil ich so dünn geworden bin. Und Papa meinte auch neulich, ich müsse noch zunehmen. Wahrscheinlich sollten wir einfach alle aufhören, irgendwelche Kommentare zum Gewicht anderer Leute zu machen. Auf jeden Fall können wir uns sicher darauf einigen, dass kein Mensch einer anderen Person jemals sagen sollte, er hätte sie schlanker in Erinnerung und ob sie denn regelmäßig Sport machen würde. Genau so wenig wie man sagen solle, sie sehe so aus, als würde sie ihrer Schwester das Essen wegessen. 😄 Sagt den anderen doch lieber mal wieder, dass sie gut aussehen (auf eine nette, nicht aufdringliche Art).
Hallo, ich bin Hannah. Man hat mich schlanker in Erinnerung.

Am Samstag war ich dann Vormittags zum Vortreffen der Paddelrüstzeit. Die Kinder sollten alle mal ihr Zelt aufbauen. Ich bin jetzt schon großer Fan von einem der Kinder, weil er aussieht wie ein kleiner Will Roland. Ansonsten scheinen alle sehr nett zu sein (auch der Hund, der mitkommt) und am Donnerstag Abend haben wir Mitarbeiter Vortreffen, da lerne ich die Erwachsenen noch ein wenig besser kennen. Wir grillen. Das wird schön (ich grille eindeutig zu selten in diesem Sommer). Den Samstag nachmittag habe ich damit verbracht, mir zu überlegen, was ich einpacken soll zur Paddelrüstzeit (ich weiß, ein wenig früh, aber ich wollte schon mal sichten, damit ich weiß, was mir noch fehlt und was ich aus Reichenberg holen oder neu einkaufen muss). Und dann habe ich noch ein wenig im Schaukelstuhl gelesen.
Am Sonntag war ich mit dem Fahrrad im Gottesdienst und habe meinen KV-Zettel mit den Unterschriften abgegeben. Der Pfarrer hat sich sehr gefreut. Jetzt muss ich also nur noch ein wenig Werbung für mich im Vorstellungsgottesdienst machen und dann gewählt werden. 😊

Nachmittags war ich mit einem Freund aus dem JEK mit dem Fahrrad am Badesee. Erst waren wir ein wenig skeptisch, weil es so bewölkt und windig war, aber dann ist es doch noch richtig sonnig geworden und es war ein sehr schöner entspannter Nachmittag. Das Wasser war toll. Der See war in einem alte Steinbruch, so dass man beim Rein- und Rausgehen etwas auf die Füße achten musste, damit man sich nicht schneidet, aber es ist alles gut gegangen. Und der See ist echt nicht so weit weg mit dem Fahrrad. Also kann ich im Sommer immer mal schwimmen fahren.


Übrigens habe ich am Sonntag noch ein neues Wort auf die Liste der Worte gesetzt, die man wieder öfter benutzen sollte: "vergnügt". Es kam in einem Lied im Gottesdienst vor und ich dachte, dass es doch wirklich ein sehr schönes Wort ist, vor allem, weil es genauso klingt, wie das, was es aussagt, oder? Da muss man doch automatisch lächeln, wenn man das sagt, oder?
Jetzt habe ich heute echt lange geschrieben und es ist schon wieder so spät geworden. Trotzdem wollte ich doch kurz ein Lied aus der Reihe "Lieder mit Geschichte" zeigen. Da schließt sich dann auch der Kreis zum Anfang, denn ich war einmal als Teenager fest davon überzeugt, in ein Lied verliebt zu sein. Vielleicht war ich auch einfach etwas in Nick Jonas verknallt, aber ich war mir eigentlich sicher, dass es mir um das Lied geht. Und vielleicht um die Geschichte dahinter. Dass er das Lied extra für sie geschrieben hat und dass es um so viele lustige Fakten zu ihm geht und dass es einfach romantisch ist. Und dass es sich so schön reimt. Dann habe ich das Lied eine Weile ständig gehört. Jetzt höre ich es seit einer ganzen Weile mal wieder und es gefällt mir immer noch, aber nicht mehr so gut wie früher. 😉 https://www.youtube.com/watch?v=THa54xTYCZs. So, das war jetzt nicht wirklich eine lange Geschichte sondern mehr eine Anekdote, aber es ist ja auch schon spät und ich sollte dann bald schlafen gehen.
Ich freue mich, wenn euch der Beitrag gefallen hat und ihr nächste Woche wieder vorbei schaut. Bleibt gesund und behütet.

Alles Liebe
eure Hannah