Dienstag, 28. August 2018

Meine Reise auf dem Jakobsweg (Teil 2)

Hallo ihr Lieben,

bevor sich hier noch jemand von euch beschwert, liefere ich lieber schnell den zweiten Teil meines Pilgerberichts, auf den ihr hoffentlich schon sehnsüchtig wartet. Vielen Dank für eure lieben Kommentare. Es ehrt mich sehr, dass bei Leni sogar Kerkeling-Feeling aufkam.
Als aller erstes will ich kurz auf eure Fragen eingehen:

1. In wie fern unterscheidet sich der Beitrag zu meiner Pilgerreise von meinen restlichen Beiträgen?
Jeder Tagesbericht ist unterteilt in "Zurückgelegte Strecke", "Was ist so passiert" und "Stimmung". 😉 Ursprünglich wollte ich noch immer mal wieder so wissenswerte Fakten zu allen möglichen Themen einstreuen, über die wir während unserer Reise geredet haben, und die wir mal googlen wollten. Das habe ich letztes Mal dann total vergessen. Da ich aber gerade Lust drauf habe, werde ich den Punkt in diesem Beitrag ergänzen.

2. Was hat es mit den Ruinen-Erkundungsgelüsten auf sich?
Luki hatte ganz Recht. Der Typ mit dem niedlichsten Lächeln der Welt ist ein Forscher und kann sich sehr für alte zusammengefallene Häuser am Wegesrand begeistert, vor allem, wenn man darin noch alte Maschinen oder so etwas finden kann. Ich war eher daran interessiert, möglichst viele Kilometer am Tag zu schaffen und Ruinen passten so gar nicht in meinen Zeitplan, vor allem wenn man dafür in den Brennnesseln herum stapfen musste. Irgendwie war es aber ja auch schön zu sehen, wie begeistert er beim Erkunden war, deswegen konnte ich ihm gar nicht lange böse sein. 😊

3. Wie haben wir uns mit den Leuten verständigt?
Tatsächlich hat der Typ mit dem niedlichsten Lächeln der Welt nicht nur das niedlichste Lächeln der Welt, sondern er kann auch ziemlich gut Französisch. Er behauptet zwar immer, sein Französisch wäre nur okay, aber er konnte sich echt gut mit allen Leuten verständigen, konnte problemlos die Herbergen für uns organisieren und Kontakte knüpfen und ständig wurde ihm gesagt, sein Französisch wäre echt gut. Interessant war, dass ich, obwohl ich überhaupt kein Französisch spreche, doch ziemlich viel aus den Unterhaltungen verstanden habe. Am Anfang hatte ich mich dann sogar so daran gewöhnt, dass er immer redet, dass ich viel weniger gesagt habe. Mit den Pfadfindern habe ich zum Beispiel kaum geredet, obwohl die auch Englisch gekonnt hätten. Darüber habe ich mich im Nachhinein etwas geärgert. Oder auch als wir dann das deutsche Ehepaar getroffen haben. Da war es total ungewohnt, dass ich einfach so mit ihnen reden konnte. Später habe ich mich aber auch mit einigen Leuten auf Englisch unterhalten und es hat gut geklappt. Der Typ mit dem niedlichsten Lächeln der Welt hat auch immer wieder nachgefragt, ob die Leute Italienisch können, aber zum Glück konnte das keiner wirklich gut. Neben seinem tollen Französisch wären mir meine paar Brocken Italienisch echt peinlich vorgekommen.

So, damit hoffe ich, eure Fragen zu eurer Zufriedenheit beantwortet zu haben und starte mit dem zweiten Teil meines Pilgerberichts.
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12.08.2018 (Tag 10): Lieder über Gott
Zurückgelegte Strecke: Von Villeret d'Apchier nach St.-Alban-sur-Limagnole (ca. 22 km)
Was ist so passiert: Der Tag beginnt chaotisch. Wir müssen die Herberge bis 9 Uhr geräumt haben und sind sehr spät dran. Als wir kurz vor 9 Uhr endlich vor der Tür stehen, stellen wir fest, dass wir unsere Stöcke drinnen vergessen haben. Trotz Klopfen und mehrfachen Anrufen macht niemand auf. Wir warten und verlieren bestimmt eine halbe Stunde. Schließlich meldet sich doch jemand auf unseren Anruf zurück und macht uns die Tür auf. Sehr erleichtert können wir endlich aufbrechen.
Während des Laufens haben wir ein neues Spiel eingeführt. Es wird ein Wort vorgegeben und wir müssen abwechselnd je ein Lied nennen, in denen dieses Wort vorkommt. Wir spielen eine sehr lange Runde mit dem Wort "Gott". Ich möchte auf keinen Fall verlieren, aber der Typ mit dem niedlichsten Lächeln der Welt ist hartnäckig. Am Ende gewinne ich ganz knapp.
In der Herberge in St. Alban sind neben uns noch viele junge Leute. Es gibt super Essen.
Stimmung: Ich fühle mich sehr gut. Bin sehr stolz auf das, was mein Körper so leistet.
Schon gewusst?: Der Begriff "Weltliteratur" wurde erstmals von Christoph Martin Wieland verwendet, der darunter jedoch Literatur für den (...) "Weltmann" verstand. Die heutige Bedeutung des Begriffes geht auf Goethe zurück. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Weltliteratur). Eine Liste der Zeitschrift ZEIT, zusammengestellt von "anerkannten Literaturexperten", zählt dazu unter anderem auch die Bibel, Homers Odyssee, Vergils Aeneis, Tacitus' Germania und die Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm. (Die vollständige Liste findet ihr hier.)

Der Gutshof in Sauvage gehörte früher dem Templerorden.
13.08.2018 (Tag 11): Alte Bekannte
Zurückgelegte Strecke: Von St.-Alban-sur-Limagnole nach Lasbros (ca. 22 km)
Was ist so passiert: Während wir noch in der Herberge beim Frühstück sitzen, kommen Asterix und Obelix mit einer Frau, die wir ebenfalls kennen, draußen am Fenster vorbeigelaufen und winken uns zu. Ich beschließe an diesem Abend, sie fortan Asterix und Obelix zu nennen. Ich finde, das passt. Als wir später am Wegesrand eine kleine Pause machen, laufen auf einmal Hans und Ursula an uns vorbei. Wir helfen ihnen beim Buchen der Herberge für den nächsten Tag und stellen fest, dass wir abends in der gleichen Herberge übernachten. Dass wir sie wieder getroffen haben heißt, wir haben unseren Vorsprung seit Le-Puy wieder verloren. Ich scherze, dass wir uns erst Sorgen machen müssten, wenn gleich auch noch Manuel auftaucht. Keine 10 Minuten später kommt auch er an uns vorbei gelaufen. Langsam wachsen mir alle Leute, denen wir immer wieder begegnen ans Herz und ich freue mich jedes Mal, ein bekanntes Gesicht zu sehen. Wir sind wie eine große Pilgerfamilie. Immer wieder laufen wir auch mit einigen Leuten ein Stück des Weges zusammen. Kaylen, der Australier mit dem wir die Tagesetappe begonnen haben (er hatte auch in unserer Unterkunft geschlafen), sagt, wir hätten eine tolle Aura und wären zwei "young and healthy people" ("junge und gesunde Menschen"). Manuel sagt später, ich hätte ein ganz schönes Tempo drauf. Ich bin stolz.
Die Herberge in Lasbos ist ziemlich chaotisch und laut. Die Ohropax kommen das erste Mal zum Einsatz.
Stimmung: Gerade ist es echt schön, ein Pilger zu sein.
Schon gewusst?: Zu den berühmte Persönlichkeiten, die in Leipzig geboren sind, zählen unter anderem der Komponist Richard Wagner, der Philosoph, Mathematiker und Historiker Georg Wilhelm Leibniz, der Maler Neo Rauch, der Torhüter René Adler, die Moderatorin Inka Bause und die Zwillinge Tom und Bill Kaulitz.
In Dresden wurde unter anderem Katerina Wladimirowna Tichonowa geboren, eine Tochter von Wladimir Putin.
Ein Glockenturm in St.-Alban
14.08.2018 (Tag 12): Landschaftlicher Superlativ
Zurückgelegte Strecke: Von Lasbros nach Aubrac (ca. 30 km)
Was ist so passiert: Wir haben extra eine lange Strecke an diesem Tag zurückgelegt, weil wir unbedingt in Aubrac im historischen "Turm der Engländer" schlafen wollten. Dadurch waren wir zwar wieder bis 19 Uhr etwa unterwegs, aber der Turm ist cool. Landschaftlich ist die Strecke zur Zeit echt toll. Unser Reiseführer spricht vom "Landschaftlichen Superlativ". Tobias, ein Pilger aus Deutschland, den wir in St.-Alban kennen gelernt hatten, sagt, die Landschaft würde ihn an die schottischen Highlands erinnern. Ich finde es auf jeden Fall wunderschön. Unterwegs lernen wir das "Niedersachsenlied" auswendig. Es während des Laufens zu singen macht viel Spaß. Während einer Pause treffen wir auf Asterix und Obelix und grinsen uns die ganze Zeit an, weil wir kurz davor noch über die Spitznamen für sie geredet haben und der Typ mit dem niedlichsten Lächeln der Welt fand auch, dass Asterix und Obelix sehr gut zu ihnen passt.
Die letzte Strecke von Nasbinals nach Aubrac war früher sehr gefährlich, da man dort oft von Räuberbanden überfallen wurde. Von einem Hügel aus sehen wir, wie uns eine Gruppe Menschen entgegenkommt. Alle sind schwarz gekleidet. Wir machen Witze, dass das die Räuber sein müssen. Es ist aber nur eine französische Familie, die freundlich grüßend an uns vorbei läuft.
Stimmung: Sturmfest und Erdverwachsen
Schon gewusst?: So geht das Niedersachsenlied. 😁






15.08.2018 (Tag 13): Woran glaubst du?
Zurückgelegte Strecke: Von Aubrac nach St.-Côme-d'Olt (24 km)
Was ist so passiert: Die Nacht im Turm war erstaunlich gut und gar nicht so kalt, wie wir angenommen hatten. Trotzdem ist das Wetter am nächsten Morgen sehr schlecht. Eine Wolke hängt direkt über dem Ort und es ist sehr feucht. Im Laufe des Tages wird es dann aber wieder sonnig und abends stelle ich fest, dass ich sehr braun geworden bin.
Unterwegs unterhalten wir uns das erste Mal auch über religiöse Fragen. Unter anderem über unsere Vorstellungen vom "Leben nach dem Tod". Es ist interessant, sich über den Glauben auszutauschen. Ansonsten blödeln wir aber auch viel herum. Oft erfinden wir zusammen irgendwelche witzigen Szenarien, wie das mit den Räubern am Tag davor.
Stimmung: Meine Beine tun echt weh. Der Abstieg ging ganz schön in die Knie.
Schon gewusst?: Phönizien (altägyptisch tau(i)-Fenchu, idebu-Fenchu; mykenisch po-ni-ki; altgriechisch Phönikien, Phoinike für Purpurland) ist die Bezeichnung eines schmalen Landstreifens an der östlichen Mittelmeerküste auf dem Gebiet der heutigen Staaten Israel, Libanon und Syrien. Das Gebiet erstreckte sich etwa von Dor im Süden über Tyros, Sidon, Beirut, Byblos und Arwad bis Tartus im Norden. Das Meeresgebiet entlang der Küste wurde als Phönizisches Meer bezeichnet. Die Bewohner des Landstreifens bezeichneten sich selbst nicht als Phönizier, sondern sie benannten sich jeweils nach dem Namen jener Städte, in denen sie beheimatet waren. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Phönizien)





16.08.2018 (Tag 14): Ein besonderer Ort
Zurückgelegte Strecke: Von St.-Côme-d'Olt nach Estaing (ca. 19 km)
Was ist so passiert: Obwohl wir nur eine kurze Etappe vor uns hatten, haben wir uns zeitlich total verschätzt. Wir laufen viel zu spät los und müssen bis 18 Uhr in der Herberge in Estaing sein. Am Anfang sind wir noch gut in der Zeit, doch nach zwei längeren Pausen sind es auf einmal noch 9 km und nur noch 2 h und 15 Minuten Zeit. Ein Wettlauf gegen die Uhr beginnt und wir kommen tatsächlich pünktlich 5 Minuten vor 6 in Estaing an.
Der Ort ist wirklich wunderschön. Er liegt am Fluss und eine große, alte Pilgerbrücke führt in die Stadt. Die wiederum wird überragt von einer stattlichen Burg. Als wir abends durch die kleinen Gässchen der Stadt schlendern, müssen wir feststellen, dass der Supermarkt schon zu hat. Nachdem alle günstigen Alternativen entweder keinen Platz hatten oder nur noch Cheeseburger, landeten wir schließlich in einem schicken Hotelrestaurant und aßen dort beide je ein Menü mit Vorspeise, Haupt-Speise und Dessert. Es war total lecker. Schon die Vorspeise war total interessant. Warmer Ziegenkäse mit Salat und dazu Vanilleeis (ja, es gab tatsächlich Eis zum Käse). Auch die beiden anderen Gänge waren ausgezeichnet.
Auf dem Heimweg zur Herberge stießen wir auf eine Stadtrundganggruppe, die die Stadt mit Fackeln erkundete. Wir liefen eine Weile mit und ich fühlte mich richtiggehend in eine andere Zeit zurückversetzt. Es war wirklich ein besonderer Abend.
Stimmung: Verzaubert und beschenkt.
Schon gewusst?: Seit März 2015 zählt die Handwerksgesellenwanderschaft Walz zum Immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wanderjahre)



Das ist nicht Estaing, sondern ein Ort davor: Espalion




17.08.2018 (Tag 15): Herr Fischer, Herr Fischer, wie tief ist das Wasser?
Zurückgelegte Strecke: Von Estaing nach Golinhac (ca. 14,5 km)
Was ist so passiert: Dieser Tag zählt sicher nicht zu unseren Glanzstunden als Pilger. Wir laufen wieder sehr spät erst los und verlaufen uns dann auch noch. Als wir feststellen, dass wir auf der falschen Flussseite sind, beschließen wir, nicht zurück zu gehen. "Da wird schon irgendwann nochmal eine Brücke kommen." Wir laufen einige Kilometer an einer Schnellstraße am Flussufer entlang. Als wir mit einem Blick aufs Handy feststellen, dass die nächste Brücke noch 13 Kilometer entfernt ist, schmiedet der Typ mit dem niedlichsten Lächeln der Welt bereits Pläne, wie wir unsere Rucksäcke trocken über den Fluss bekämen, wenn wir schwimmen würden. Ich weigere mich beharrlich, ein Floß aus Holzpaletten zu bauen. Unsere Rettung ist schließlich ein Fischer, den wir ansprechen, ob er uns mit dem Boot rüber fahren kann, was er tatsächlich tut. Ich bin so erleichtert, als wir wieder auf dem richtigen Weg sind. Durch unser kleines Abenteuer haben wir enorm an Zeit verloren. Dazu kommt, dass es den ganzen Tag schon regnerisch und kalt ist. Wir kürzen daher die eigentlich geplante Etappe ab und machen Halt in Golinhac auf einem Campingplatz. Unser Zimmer in der Pilgerherberge dort teilen wir uns mit einem schweigsamen älteren Mann und mit "Monsieur Florian", einem ziemlich seltsamen Franzosen, den wir bereits in St.-Côme-d'Olt kennen gelernt hatten. Er hat einen furchtbaren Schlafrhythmus (scheinbar legt er sich immer direkt hin, wenn er in eine Herberge kommt und steht dann Abends nochmal kurz auf). Außerdem schnarcht er wirklich unfassbar laut. In dieser Nacht sind die geschenkten Ohropax unsere Rettung.
Stimmung: Ich bin froh, hier zu sein.
Schon gewusst?: In Mitteleuropa gibt es Steinadler vorwiegend nur noch in den Alpen und den Karpaten. Im Süden Frankreichs kommt hingegen der Habichtsadler vermehrt vor. (Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Steinadler; https://de.wikipedia.org/wiki/Habichtsadler_(Art))

Estaing (vom falschen Flussufer aus 😉)


18.08.2018 (Tag 16): Angekommen
Zurückgelegte Strecke: Von Golinhac nach Conques (21 km)
Was ist so passiert: Geschafft! Wir sind in Conques, dem Quasi-Ziel unserer Reise (am nächsten Tag laufen wir noch ein Stück weiter, da es in Conques keinen Bahnhof gibt). Der Ort ist märchenhaft und tatsächlich noch schöner als Estaing. Wir übernachten in einem Kloster. Beim Abendessen dort gibt es ein Wiedersehen mit unserem schweigsamen Zimmergenossen aus der letzten Herberge. Wir erfahren, dass er auch aus Deutschland kommt, aber sehr gut Französisch spricht. Er berichtet außerdem, er habe die letzte Nacht sehr unter dem Schnarcher gelitten. Wieder bin ich sehr dankbar, dass wir die Ohropax hatten. Wir nehmen in Conques an den Gebeten der Brüder teil und dürfen im Abendgebet sogar einen Text lesen. Später werden wir auch noch gefragt, ob wir einen Text für den Gottesdienst am nächsten Morgen übersetzten können. Wir wollen helfen, aber der Bruder, der uns den Text geben wollte, ist den ganzen Abend beschäftigt, so dass wir schließlich einfach irgendwann ins Bett gehen. Davor besichtigen wir noch die schöne romanische Kirche und schauen uns eine Lichtshow an, bei der das Tympanon über der Tür in seiner ursprünglichen Bemalung rekonstruiert wird. Es ist ein wirklich schöner (inoffizieller) Abschluss unserer Reise.
Stimmung: Seltsam, dass es fast vorbei ist.
Schon gewusst?: "Conques" heißt auf Deutsch "Muschel".

Noch eine kleine Rast zwischendurch.
Das hat er mit Absicht gemacht! 😄

Wie aus dem Märchen.

Conques




19.08.2018 (Tag 17): Der letzte Tag
Zurückgelegte Strecke: Von Conques nach Decazeville (20 km)
Was ist so passiert: Wir verbringen noch einen halben Tag in Conques. Wir stehen früh auf, gehen zur "Laudes" und danach schauen wir uns noch den Kirchenschatz an. Die Reliquienstatue der heiligen Fides ist unter anderem aus dem Goldblechkopf einer alten römischen Kaiserstatue zusammengesetzt. Ich hatte davon schon in der Uni gehört und war begeistert, sie dort "live" zu sehen. Der Schatz ist sehr beeindruckend.
Das letzte Stücke Weg ist anstrengend. Es geht sehr steil bergauf und ist rutschig. Da wir erst Mittags starten, ist es sehr heiß. Das passt ja, denken wir, dass der erste und der letzte Tag unserer Tour unsere anstrengendsten Etappen bereithalten. Bei der kleinen Kapelle, an der wir Pause machen, steht etwas von Hans und Ursula im Pilgerbuch. Sie sind uns einen Tag voraus, so dass wir sie nicht mehr sehen, aber ich freue mich über das Lebenszeichen von ihnen. Da wir ihnen seit dem zweiten Tag immer wieder begegnet sind, gehörten sie zu meinen Lieblingspilgerbekanntschaften.
Der Abend in der Herberge wird chaotisch. Uns brennen die Nudeln auf dem Gasherd an und wir kommen später ins Bett als geplant.
Stimmung: Ziemlich fertig.
Schon gewusst?: Eine Banane hat 90 Kalorien, Ananas hat 50 Kalorien und Rhababer hat 21 Kalorien. Es gibt keine Lebensmittel mit so genannten "Negativen Kalorien", also bei denen man mehr Kalorien beim Verdauen verbrennt als man aufnimmt. Die verbrannten Kalorien sind immer schon bei der Kalorienangabe mit eingerechnet.
Noch ein wenig Conques...
... weil es so schön ist.
Ein letzter Blick auf Conques.
20. und 21. 08.2018 (Tag 18 und 19): Zurück nach Hause
Zurückgelegte Strecke: Von Decazeville nach Augsburg, und dann nach Würzburg
Davon gelaufen: Von Decazeville nach Viviez, zum Bahnhof Viviez-Decazeville (ca. 4 km)
Was ist so passiert: Die Rückfahrt läuft super glatt. Das letzte Stück zu Fuß zum Bahnhof ist kurz und schnell geschafft. In Paris müssen wir umsteigen und den Bahnhof wechseln. Auch das klappt super. Wir fahren nach Augsburg, wo die Familie meines Freundes wohnt. Sie sind super nett und ich fühle mich sehr wohl. Am nächsten Tag zeigt mir der Typ mit dem niedlichsten Lächeln der Welt Augsburg. Wir besichtigen den Dom und die Fugerei und essen sehr gutes Eis. Am Nachmittag fahre ich zurück nach Würzburg.
Stimmung: Ich bin sehr dankbar für alles, was ich erleben durfte, für meine Gesundheit und für den Typen mit dem niedlichsten Lächeln der Welt.
Schon gewusst?: Von Decazeville nach Santiago de Compostella sind es noch genau 1300 km.

Damit der letzte Teil nicht ganz ohne Foto bleibt, hier noch ein Bild, dass der Typ mit dem niedlichsten Lächeln der Welt irgendwo unterwegs mal von mir gemacht hat. Da mache ich gerade ein Foto mit meiner Einwegkamera. Sie hatte Platz für 27 Bilder und die werde ich demnächst entwickeln lassen und hoffen, dass sie weitere schöne Erinnerungen ans Pilgern enthalten.
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So, das war's. Ich hätte nicht gedacht, dass es so anstrengend und zeitaufwändig wird, das alles aufzuschreiben. Dabei habe ich ja noch lange nicht alles erzählt. Es sind so viele kleine Sachen noch zwischendurch passiert, einige habe ich bestimmt auch schon wieder vergessen. Es war auf jeden Fall eine tolle Zeit und ich nehme so viele schöne Erinnerungen mit. Wenn es sich zeitlich ergibt, könnte ich mir auch gut vorstellen, irgendwann noch weiterzulaufen. Es muss ein tolles Gefühl sein, dann irgendwann in Santiago anzukommen. Jetzt bin ich aber erst Mal wieder da und hoffe, dass die nächsten Monate andere tolle Dinge für mich bereit halten, von denen ich euch hier berichten kann.
Ich freue mich, wenn euch der Beitrag gefallen hat. Wenn ihr noch Fragen habt, könnt ihr mir ja gerne noch schreiben. Ich hoffe, ich habe am Ende nicht zu viele Tippfehler drin. Ich bin echt müde jetzt.
Dann wünsche ich euch eine schöne Woche, bleibt behütet und ich schaue mal, ob ich nächsten Montag wieder etwas schönes für euch zu berichten habe.
Bis dahin alles Liebe
eure Hannah

Freitag, 24. August 2018

Meine Reise auf dem Jakobsweg (Teil 1)

Hallo ihr Lieben,

nachdem sich jetzt schon mehrfach Leute bei mir erkundigt haben, ob es mir gut geht und wann denn endlich der neue Blogeintrag kommt, will ich euch heute nicht länger warten lassen. Der Eintrag heute ist ja ein ganz besonderer, da ich vom Pilgern berichte und deswegen soll er heute auch ein bisschen anders gestaltet sein als sonst. Ich werde euch ein wenig mitnehmen auf die Strecke und euch tageweise jeweils einen kleinen Überblick geben (also natürlich alles rückwirkend, denn jetzt bin ich ja wieder da). Dafür werde ich mein Tagebuch, meinen Pilgerpass und ein wenig das Internet zu Rate ziehen. Außerdem gibt es auch immer wieder Fotos zu sehen. Schauen wir mal, ob der Eintrag so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe. 😊
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03.08.2018 (Tag 1): Es beginnt jetzt
Zurückgelegte Strecke: Von Würzburg nach Chavanay
Davon gelaufen: Von Le-Peage-de-Roussillon nach Chavanay (ca. 9,5 km)
Was ist so passiert: Die Zugfahrt war chaotisch. Erst saßen wir ne Weile im falschen Zug, dann hatte der richtige Zug Verspätung und wir haben unseren Anschlusszug verpasst. Dadurch wurde die Reise wesentlich länger und wir mussten ein paar mal mehr umsteigen. Waren dann statt 13 Uhr erst 16 Uhr in Le-Peage-de-Rousillon. Der anschließende Fußmarsch nach Chavanay war die mit Abstand anstrengendste Etappe des ganzen Urlaubs. Wir dachten auch, dass es nur 6 km sind. Waren dann doch mehr. Der Weg war schlecht ausgeschildert, eintönig und es war unfassbar heiß. Wir hatten zu wenig Wasser dabei. Als wir nicht mehr konnten, haben wir kurz Pause gemacht. Wir hatten noch einen winzigen Apfel dabei, den wir uns geteilt haben, dann haben wir Magnesiumtabletten pur gelutscht. Das half etwas gegen den Durst. Da es keine andere Brücke gab, mussten wir am Ende an einer Schnellstraße entlang über den Fluss laufen. Wir waren so froh, als wir den Jakobsweg erreicht hatten. Die Herberge in Chavanay war einfach, aber sehr gemütlich. Abends wollten wir eigentlich früh ins Bett, wurden dann aber von den einzigen beiden anderen Leuten in der Herberge zu einer Partie Kniffel überredet. Der Typ mit dem niedlichsten Lächeln der Welt hat uns alle fertig gemacht.
Stimmung: Es ist furchtbar anstrengend, aber ich fühle mich toll.


04.08.2018 (Tag 2): Ein chaotischer Start
Zurückgelegte Strecke: Von Chavanay nach St.-Julien-Molin-Molette (ca. 17 km)
Was ist so passiert: Nachdem wir schon gute 2 Stunden bergauf gelaufen waren, stellten wir fest, dass der Typ mit dem niedlichsten Lächeln der Welt den Schlüssel für die Wäschekammer der letzten Herberge eingesteckt und mitgenommen hat. Wir überlegen schon, ob wir zurück laufen, können uns dann aber doch mit der sehr freundlichen Herbergswirtin darauf einigen, dass sie mit dem Auto in den nächsten Ort kommt und den Schlüssel dort abholt. Wir treffen das erste Mal auf Hans und Ursula, einem deutschen Ehepaar aus München. In St.-Julien-Molin-Molette schlafen wir im Haus eines privaten Radiounternehmens. So ganz verstehen wir nicht, was sie machen, aber sie bieten uns Abends noch Grillwürste an. Die sind zwar etwas dunkel geworden und auch schon leicht kalt, schmecken aber trotzdem. Es gibt außerdem Wein. Der Typ mit dem niedlichsten Lächeln der Welt trinkt keinen Wein, ich trinke dafür sein Glas und noch zwei weitere. 😉
Stimmung: Ich bin sehr müde, aber der Wein war gut.

Die Kirche von Bessey

Malleval ist nur einmal im Jahr :)
05.08.2018 (Tag 3): Licht am Ende des Tunnels
Zurückgelegte Strecke: Von St.-Julien-Molin-Molette nach Les Setoux (24 km)
Was ist so passiert: Wir haben uns das erste Mal verlaufen. Nach einem steilen Aufstieg im Wald war plötzlich unsere Muschel weg. Wir sind dann dem GPS gefolgt und unter anderem durch einen grusligen (weil sehr dunklen) alten Eisenbahntunnel gelaufen. Später sind wir dann aber wieder auf den Weg gekommen. Scheinbar waren wir gar nicht so falsch.
Abends laufen wir lange bis in den kleinen Bergort Les Setoux. Da wir abends noch kochen (es gibt zum ersten Mal Linsen) und Wäsche waschen, wird es sehr spät. Trotzdem beschließen wir, am nächsten Tag früh aufzustehen um unseren Tages-Rhythmus zu ändern.
Stimmung: Mir tut alles weh!




06.08.2018 (Tag 4): Die erste Blase
Zurückgelegte Strecke: Von Les Setoux nach Montfaucon-en-Velay (15,6 km)
Was ist so passiert: Wir treffen wieder auf Hans und Ursula und laufen ein Stück mit ihnen. Hans ist schon 77, trotzdem legen die beiden ein unglaubliches Tempo an den Tag. Wir lassen sie nach einer Weile an uns vorbeiziehen. Als wir am Nachmittag gegen 14 Uhr Montfaucon erreichen, fühlen wir uns prächtig. Wir wollen unbedingt noch weiter laufen. Ein paar Telefonate später folgt die Ernüchterung. Im nächsten Ort sind keine Herbergen frei und weiter schaffen wir es heute nicht mehr. Wir beschließen also notgedrungen im Ort zu bleiben. Die Kapelle im Ort ist wunderschön. Es gibt einen Bilderzyklus des flämischen Malers Abel Grimmer zu sehen. Dazu läuft leise Musik. Die Stimmung ist sehr schön und entschädigt uns für die außerplanmäßig kurze Etappe. Danach spendiert mir der Typ mit dem niedlichsten Lächeln der Welt Torte. 💕
In der Kirche entdecke ich meine erste Blase am Fuß. Sie hat mich beim Laufen nicht gestört, was ich für ein sehr gutes Zeichen halte. Wir können außerdem mal wirklich früh schlafen gehen (was nötig ist, denn in Les Setoux hatte ich eine furchtbare Matratze).
Stimmung: Wechselhaft. Viele bedrückende Gedanken im Kopf, abends aber doch wieder ganz gut.


07.08.2018 (Tag 5): Sind wir schlechte Pilger?
Zurückgelegte Strecke: Von Montfaucon-en-Velay nach Araules (ca. 20 km)
Was ist so passiert: Wir übernachten das erste Mal in einer so genannten "Accueil Jacquaire", das sind Leute, die Pilger in ihre Wohnungen aufnehmen. Das französische Paar hat viel Platz und neben uns noch Hans und Ursula, einen Schweizer und einen Österreicher aufgenommen. Den Österreicher Manuel kennen wir schon aus der letzten Herberge. Er schenkt uns Ohropax, da er vielleicht schnarcht. Er schnarcht nicht, aber die Ohropax leisten uns später noch sehr gute Dienste. Auf meinen Vorschlag, wir könnten am nächsten Tag ja gemeinsam laufen und uns gegenseitig motivieren, kommt allerdings nur ein gebrummtes "Mhmmmm" zur Antwort. 😁
Als wir abends noch Wäsche waschen, werden wir gerügt. Ein guter Pilger wäscht seine Wäsche direkt nachdem er ankommt, damit sie abends dann schon trocken ist. Da wir aber noch jung und "Anfänger" seien, würden wir das schon noch lernen.
Unter meinem Blasenpflaster hat sich eine weitere Blase gebildet. Das nervt mich sehr. Trotzdem nehmen wir uns vor, am nächsten Tag bis Le-Puy zu kommen.
Stimmung: Satt! (Das Essen in den Accueils ist immer echt gut)

Tence
Tence
08.08.2018 (Tag 6): Erster Teil geschafft!
Zurückgelegte Strecke: Von Araules nach Le-Puy-en-Velay (32 km)
Was ist so passiert: Wir laufen sehr früh los und erreichen tatsächlich schon 18.30 Uhr Le-Puy. Mit dieser Zeit haben wir nicht gerechnet. Damit haben wir den letzten Teil der Via Gebennensis abgeschlossen, nach Le-Puy geht es dann auf der Via Podiensis weiter.
Unterwegs treffen wir eine lustige Pfadfindergruppe, die mit uns Mittagessen. Sie haben richtig viel Gepäck und sogar Boxen zum Musikhören dabei. Sie teilen mit uns ihren Käse und sind ultra nett.
Unsere Unterkunft in Le-Puy ist herrlich. Sie bietet Platz für 200 Leute, trotzdem haben wir ein Doppelzimmer. Außerdem gibt es ein leckeres Abendessen mit Linsen (Le-Puy ist berühmt für seine Linsen). Wir beschließen, den nächsten Vormittag noch für die Erkundung der Stadt zu nutzen und dann erst weiter zu laufen.
Stimmung: Ich bin sehr stolz auf uns.


Erster Blick auf Le-Puy im Tal
Die Marienstatue auf dem Berg ist rund 23 m hoch.

Die Kirche auf dem Vulkankegel ist nicht die Kathedrale von Le-Puy, sondern eine Kapelle für den Erzengel Michael.

09.08.2018 (Tag 7): Sonne und Regen
Zurückgelegte Strecke: Von Le-Puy-en-Velay nach Montbonnet (ca. 16,5 km)
Was ist so passiert: Der Tag begann für uns mit der Pilgermesse um 7 Uhr. Wir bekamen dort einen Pilgersegen und einen kleinen Anhänger mit der Jakobsmuschel, den ich seit dem Tag an meiner Kette trug. Danach waren wir in der Kirche auf dem Vulkankegel und bei der Marienstatue auf dem Berg. Le-Puy ist Weltkulturerbe und daher für mich besonders interessant. Leider ist es auch unser erster Regentag. Es regnet nicht stark, aber da ich nicht nass werden wollte, bestand ein großer Teil des Tages aus Regenponcho an- und wieder ausziehen. Darunter staut sich ja auch die Hitze unfassbar. Die Herberge ist ein wenig ungemütlich, aber Hauptsache es gibt ein Bett.
Stimmung: Ich merke die Anstrengung der letzten Tage






10.08.2018 (Tag 8): See you at the beach (Wir sehen uns am Strand)
Zurückgelegte Strecke: Von Montbonnet nach Monistrol d'Allier (ca. 12 km)
Was so passiert ist: Wir waren wieder nicht ganz so viele Kilometer unterwegs. In Monistrol gab es einen Badesee, so dass wir dort ein wenig Pause gemacht haben. Als wir nachmittags in der Herberge ankamen, haben wir sogar erst mal einen Mittagsschlaf gemacht. Dann Wäsche waschen, einkaufen und schwimmen gehen. Das Wasser war eisig, aber es tat gut. Meine Blase am Fuß ist mittlerweile trotz Blasenpflaster (oder meiner Meinung nach gerade deswegen) riesig groß geworden. Ich mache das Pflaster ab und lasse sie an der Luft trocknen. In der Unterkunft sind nur noch zwei weitere Gäste, zwei Franzosen, die seit Le-Puy mit uns immer wieder in der gleichen Herberge waren. Später gebe ich ihnen die Spitznamen Asterix und Obelix.
Stimmung: Leicht angespannt (der Typ mit dem niedlichsten Lächeln der Welt und ich haben leicht unterschiedliche Vorstellungen zum Erkunden von Ruinen am Wegesrand), aber im Grunde gut.


11.08.2018 (Tag 9): Halbzeit
Zurückgelegte Strecke: Von Monistrol d'Allier nach Villeret d'Apchier (ca. 21 km)
Was ist so passiert: Es war sehr heiß und gab wenig Schatten. Wir bekommen beide einen Sonnenbrand. Außerdem kaufen wir uns unterwegs eine schicke (aber teure) neue Sonnencreme. Sie ist sogar zum sprühen. Da es die einzige in dem Laden war, blieb uns nichts anderen übrig, als sie zu kaufen. Statt eines Blasenpflasters decke ich meine Blase jetzt mit normalem Pflaster ab. Sie beginnt langsam zu heilen. Zum Glück hat sie mich insgesamt kaum beim Laufen eingeschränkt.
In Villeret d'Apchier schlafen wir in der "Herberge der zwei Pilger". Asterix und Obelix sind auch wieder da (obwohl sie uns morgens noch gesagt hatten, sie würden nicht so weit laufen wie wir). Die Herberge ist sehr liebevoll eingerichtet. Obwohl wir unser eigenes Abendessen gekocht haben (es gibt mal wieder Linsen), bekommen wir von den Resten, die vom Abendessen in der Herberge übrig bleiben, noch etwas zum Kosten ab. Es schmeckt super lecker. Der Herbergsvater ist sehr witzig. Er kann ein wenig deutsch und hat außerdem eine App auf seinem Handy, zu der er etwas auf französisch sagt und die das dann auf deutsch übersetzt. Sie funktioniert erstaunlich gut und so erfahren wir die Geschichte vom Käse. 😁 Außerdem singen wir alle gemeinsam vor dem Essen ein französisches Lied über das Pilgern.
Stimmung: Trotz der Anstrengungen positiv. Wir sind schon weit gekommen.

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So, da es jetzt schon recht spät ist, würde ich für heute an dieser Stelle aufhören. Natürlich kriegt ihr den zweiten Teil dann auch bald zu Gesicht. Jetzt am Wochenende bin ich aber erst Mal nicht da. Ich hoffe, es stört euch nicht, dass dann der Bericht über das, was ich jetzt die Tage nach dem Pilgern so erlebe etwas zu kurz kommt, aber es ist eh nicht so viel spannendes dabei. Bis Montag habe ich mir noch Schonfrist gesetzt, dann will ich meine Ferien beenden und wieder an den Schreibtisch zurückkehren. Mal sehen, wie das funktioniert. Ich hoffe, der erste Teil meiner Pilgerreise hat euch gefallen. Ich bin immer mal in den Zeitformen hin und her gesprungen. Ich hoffe, das stört euch nicht. Mir hat es auf jeden Fall Spaß gemacht und ich freue mich auch schon auf den zweiten Teil des Berichts. Über Kommentare, oder anderweitiges Feedback würde ich mich wie immer sehr freuen.
Dann wünsche ich euch erst einmal ein schönes Wochenende. Bleibt behütet und bis bald.
Alles Liebe
eure Hannah