Summertime

Hey ihr Lieben,

das ist Blogeintrag Nummer 110. Eine schöne Zahl, oder? Der Eintrag wird vermutlich ein eher kürzerer sein, da diese Woche irgendwie gar nicht so viel passiert ist, aber wenn es zu wenig zu berichten gibt, lasse ich mir vielleicht was einfallen. Ich habe mir gerade zum Beispiel überlegt, weil ich diesen Sommer doch nicht in den Urlaub fahre, ich könnte vielleicht in jedem Eintrag mal einen Sommerurlaub von früher Revue passieren lassen. Mal sehen, ob ich da heute was gutes finde.

Vielen Dank für die Glückwünsche, die mich zu meiner Führerscheinprüfung erreicht haben. Ich habe mich sehr gefreut. Ich bin heute ein bisschen müde, weil ich gestern Abend noch angefangen habe, ein Hörbuch zu hören und dann nicht mehr aufhören konnte, weil die Geschichte so schön war. Ich bin deshalb erst um 4 Uhr ins Bett gegangen und habe dann bis 11 Uhr geschlafen. Heute muss ich dann eher schlafen gehen, um meinen Körper wieder in den richtigen Rhythmus zu kriegen. Auch deshalb werde ich versuchen, den Eintrag kurz zu halten.

Letzte Woche Dienstag hatte ich nochmal eine Führung mit einer 7. Klasse im Museum. Die waren super anstrengend und hatten so gar keine Lust, mitzumachen. Wahrscheinlich waren sie schon etwas zu alt für das Thema. Der Lehrer hat sich danach sogar bei mir dafür entschuldigt, dass die Schüler so anstrengend waren.

Am Mittwoch war die Italienisch-Klausur. Sie ist schwer gewesen, aber ich hatte es mir ehrlich gesagt schlimmer vorgestellt. Ich könnte also sogar bestanden haben. Das Ergebnis soll diese Woche schon kommen. Ich bin gespannt. In letzter Zeit treffe ich öfter mal auf der Arbeit Italiener und traue mich dann aber immer nicht, mit ihnen Italienisch zu reden. Was die Sprachpraxis angeht, sollte ich echt noch an mir arbeiten. "Bitte schließen Sie ihren Rucksack im Schließfach ein." sollte ich immerhin auf Italienisch sagen können.

Mittwoch Abend war das Chor-Sommerfest am Main. Ich hatte einen Kuchen dafür gebacken, aber weil es noch so viel anderes Essen gab, hat kaum jemand meinen Kuchen gegessen und ich konnte ihn am nächsten Tag mit auf Arbeit bringen. In letzter Zeit habe ich immer mal Lust zu backen. Am Samstag Abend habe ich Schokokekse gebacken, die ich dann auf Arbeit mitgenommen habe. Backen ist schon ein schönes Hobby. Es entspannt mich immer. Es war nur doof, dass es letzte Woche so heiß war, da stand man eher ungern in der Küche am heißen Ofen. Aber zurück zum Sommerfest. Das war ein sehr schöner Abend. Wir haben gegessen, gequatscht und waren im Main schwimmen. Ich bin mit dem Fahrrad hingefahren und muss schon sagen, dass es im Sommer recht praktisch ist, ein Fahrrad zu haben. gerade wenn man an den Main will. Da bin ich sonst immer doch eine Weile gelaufen.

Donnerstag bis Sonntag habe ich dann gearbeitet und sonst war wenig los. Draußen war es ja so unfassbar heiß, deshalb war ich Donnerstag Abend gleich nochmal mit Jonathan im Main schwimmen. Die Temperaturen waren eine ganz schöne Herausforderung, denn ich wollte ja weder unangemessen knappe Klamotten auf Arbeit anziehen, noch vor Hitze sterben. Deswegen habe ich lange über die Klamottenfrage gegrübelt. Ich wusste ja auch nicht, ob zum Beispiel ein Kleid der Kleiderordnung auf Arbeit entspricht. Deshalb hatte ich Samstag sogar noch Wechselklamotten dabei, falls mein Kleid nicht in Ordnung war. Ich durfte das Kleid aber anlassen. Die Chefin meinte, es sieht hübsch aus. 😊 Die Arbeit verlief gut, es hat Spaß gemacht und es war nicht zu viel und nicht zu wenig los.

Heute wollte ich dann eigentlich ein paar Dinge erledigen, die schon ewig auf meiner "To-Do-Liste" stehen, aber ich musste ja noch mein Hörbuch fertig hören und habe meine Zeit daher viel mit puzzeln verbracht. (Ist es nicht komisch, dass man Puzzle schreibt, es dann aber puzzeln heißt und nicht puzzlen? Das irritiert mich immer wieder.) Die wichtigen Dinge werde ich dann wohl morgen erledigen müssen. Ich habe jetzt fast zwei Wochen frei und will demnächst auch nochmal nach Hause fahren. Da Mittwoch aber noch Stammtisch von den Kollegen auf Arbeit ist und ich mir den natürlich nicht entgehen lassen will, fahre ich wohl erst am Donnerstag nach Hause. Mal sehen, ob ich da ein bisschen Auto fahren darf. Das wäre cool.

So damit wäre ich mit den Schilderungen der letzten Woche schon am Ende angelangt. Da ich wieder nur zwei Fotos gemacht habe, werde ich jetzt mal schauen, ob ich euch noch fix von einem Sommerurlaub aus einem der letzten Jahre berichten kann.

Fangen wir mal mit einem nicht so entfernten Reiseziel an:

Na, habt ihr erkannt, wo das ist? Die Fotos stammen aus dem Sommer 2013, als Leni und ich Lenis Patentante und ihren Mann in Nürnberg besucht haben. Wir waren gar nicht so lange da, ich glaube vielleicht eine Woche, aber es war ein sehr schöner Urlaub, weil die beiden einen Pool hatten. Wir haben also nicht nur Sightseeing gemacht, sondern auch ganze Nachmittage faul am Pool gelegen und "Asterix und Obelix" Comics gelesen. Außerdem weiß ich noch, dass wir einmal zusammen im Kino waren und dass wir mal gegrillt haben und es da die guten Nürnberger Bratwürste frisch vom Fleischer gab und ich die sehr lecker fand. Es war ein toller entspannter Urlaub, der mir gezeigt hat, dass man gar nicht so weit wegfahren muss, um einen schönen Sommer zu haben. Und genau deshalb wird mein Sommer dieses Jahr sicher auch wieder sehr schön auch wenn ich nicht in den Urlaub fahre. Eines meiner Lieblingsbilder aus dem Urlaub ist übrigens das hier:

😄

Apropos, am Samstag war ein Riese bei uns in der Residenz. Der war bestimmt zwei Köpfe größer als alle anderen aus seiner Gruppe. 2,11 Meter(!!!) hat der Kollege an der Kasse später gesagt. Ich stand an der Tür zum Südflügel und habe dort Einlass gemacht und ich war wirklich sprachlos, weil der so groß war.

Nun denn, dann komme ich für heute mal zum Ende. Da ich ja jetzt Ferien habe, bin ich mal gespannt, was die nächste Woche so bringt. Vielleicht mal wieder einen neuen Haarschnitt. Im Sommer ist es immer schön, ein bisschen kürzere Haare zu haben. Bevor ich mich verabschiede, gibt es natürlich wie immer einen Musiktipp von mir. Ich habe schon wieder einen Clip von "The Masked Singer" für euch. Diese Woche ist das Finale und 5 Künstler sind noch dabei. Ich bin soo gespannt, wer sich alles noch unter den Masken befindet. Hier kommt der Herr Grashüpfer für euch: https://www.youtube.com/watch?v=HsAq1GIkb5I. Am Anfang fand ich ihn etwas gruselig mit der Maske, aber mittlerweile finde ich ihn sogar ziemlich sexy (also vor allem seiner Stimme wegen) und bin sehr gespannt, wer das ist. Von Creep hatte ich dann das ganze Wochenende über immer mal einen Ohrwurm und habe es ständig auf Arbeit gesungen. Deswegen ist es heute mein Musiktipp der Wochen.

So, dann wünsche ich euch mal noch einen schönen Abend. Ich werde jetzt bald ins Bett gehen und hoffen, dass ich gut einschlafen kann. Heute ist es ja zum Glück nicht mehr ganz so heiß. Ich freue mich, wenn euch der Beitrag gefallen hat. Wenn ja, schreibt doch mal wieder einen Kommentar. Da habe ich so lange schon keine mehr gehabt. Ansonsten wünsche ich euch eine schöne Woche, genießt die freie Zeit (sofern ihr welche habt) und passt auf euch auf.

Alles Liebe und bis bald

eure Hannah

Bestanden

Hey ihr Lieben,

letzte Woche konnte ich leider nicht bloggen, weil ich ganz dringend mein neues Buch lesen musste. 😉 Meine Lieblingsautorin (Achtung! Das ist keine bezahlte Werbung. Ich mag die Bücher einfach.) hat nämlich im Mai ein neues Buch herausgebracht und endlich konnte ich es auch lesen. Und wenn man da einmal angefangen hat, ist es ganz schwer, wieder aufzuhören. Deswegen musste der Blogeintrag am Montag leider wegfallen.

Zu allem Überfluss habe ich auch noch kaum Fotos gemacht in den letzten zwei Wochen um euch an meinem Leben teilhaben zu lassen. Dabei ist einiges passiert. Das wichtigste zuerst: Ich habe meinen Führerschein!!! Heute habe ich ihn abgeholt. Und das Foto darauf sieht nicht furchtbar aus, sondern ziemlich cool. Es hat also auch Vorteile, wenn man schon eine Weile aus der Pubertät raus ist, wenn man seinen Führerschein macht. 😉

Habe ein paar Stellen geschwärzt. Erschien mir irgendwie sicherer. Nicht, dass jemand Schindluder mit meinem Führerschein treibt, wenn er einmal im Netz ist.

Ich kann es noch gar nicht richtig glauben, dass ich jetzt tatsächlich selber alleine Autofahren darf. Und dass ich keine Fahrstunden mehr nehmen muss. Die Prüfung am Freitag lief auch ziemlich gut. Ich hatte den Eindruck, es waren gar nicht so viele schwierige Stellen dabei, aber als ich das meinem Fahrlehrer danach gesagt habe, meinte er: "Es waren genug schwierige Stellen dabei. Aber wenn man fahren kann, dann erscheint einem das alles eben einfach." Ich hab mich so gefreut, als ich bestanden hatte. Ich war vorher natürlich wahnsinnig nervös, aber dazwischen habe ich schon mitbekommen, dass es ganz gut läuft. Als ich nach einer guten halben Stunde anhalten und aussteigen sollte, war ich trotzdem unsicher. Der Prüfer hat so streng geklungen, dass ich dachte, ich hätte vielleicht doch am Ende noch etwas wichtiges übersehen und wäre deswegen durchgefallen, aber er meinte dann "Ja, war in Ordnung." Und hat mir den Zettel gegeben. Dann hat er noch erklärt, dass ich damit noch nicht fahren darf und ich meinen Führerschein eben noch abholen muss und ich stand nur daneben und hab es noch gar nicht richtig begriffen. Nachdem er ein paar Minuten geredet hatte, hab ich dann gefragt: "Also habe ich bestanden?" und er meinte nur "Ja klar, steht doch auch da drauf." 😄 Ach Leute, ich freue mich immer noch so. Mal schauen, ob ich demnächst mal mit dem Auto meiner Eltern fahren darf. Auf jeden Fall habe ich jetzt den Führerschein und wenn ich nichts dummes mache, kann ich ihn auch mein Leben lang behalten.

So, jetzt muss ich erstmal überlegen, was noch so los war in den letzten zwei Wochen. Ich hab auf jeden Fall ein bisschen gearbeitet (im Museum und in der Residenz) und Autofahren geübt. Ich hatte einige thematische Führungen im Museum das erste Mal. Unter anderem eine über das Leben im Haushalt früher. Dazu gehört es, dass man mit den Kindern Butter im Butterfass stampft. Meine Chefin (die, aus dem Museum) hat mir geraten, dass ich das Butterfass lieber einmal mit nach Hause nehmen soll und das Butter stampfen vorher einmal selbst ausprobieren soll. Also bin ich mit dem Butterfass unterm Arm nach Hause gelaufen, habe mich abends vor meinen Fernseher gesetzt, "The Masked Singer" geschaut und dabei Butter gestampft. Das war schon irgendwie eine lustige Situation. Aber die Butter ist überraschend gut geworden. Habe sie dann mit Kräutern auf einem Brot gegessen und das hat echt gut geschmeckt. Außerdem konnte ich die Buttermilch gleich auch noch trinken. Habe sogar kurz überlegt, ob ich mir nicht ein eigenes Butterfass anschaffen sollte. Dann könnte ich immer schön eigene Butter stampfen, aber ich weiß nicht, ob das auf Dauer wirklich günstiger ist, als wenn man Butter (oder Margarine) kauft. Bei der "The Masked Singer" Folge musste dann übrigens der Künstler die Maske abnehmen, bei dem ich mir ziemlich sicher war, wer es ist und ich hatte Recht mit meiner Vermutung. 😊 War alles in allem ein wirklich cooler Abend.

Dann war am Samstag vor einer Woche Sommerfest bei Leni und Luki in Chemnitz und da waren Jonathan und ich eingeladen. Mit ordentlicher Vorlaufzeit hat es sogar geklappt, dass wir beide frei hatten und so zusammen hinfahren konnten. Ich habe leider keine Fotos vom Sommerfest auf denen keine Menschen sind, deswegen müsst ihr mir jetzt einfach glauben, dass es eine schöne Feier war. Die Sonne kam sogar pünktlich an dem Tag wieder raus, so dass wir im Garten sitzen und Kubb spielen konnten. Abends hat es dann zwar angefangen zu gewittern, aber nachmittags war es noch schön. Es waren viele nette Leute da und es herrschte eine gute Stimmung. Abends haben wir drinnen noch getanzt und es wurde noch ein langer Abend. Am nächsten Morgen haben wir alle zusammen gefrühstückt, aufgeräumt und noch ein Würfelspiel gespielt. Dann war es schon wieder Nachmittag und Zeit, zurück nach Würzburg zu fahren.

Die nächste Woche begann mit Arbeit, als ich Montag und Dienstag spontan in der Residenz eingesprungen bin. Zur Zeit sind irgendwie viele Kollegen krank, denn immer wieder werden Leute zum einspringen gesucht. Meine Stimme war auch ein wenig angeschlagen, was die Führungen ein wenig erschwert hat, aber es ist alles gut gegangen. Mittwoch war das Sommerfest der Museologie am Hubland und auch da habe ich komplett vergessen, Fotos zu machen. Es gab eine Tombola und ich habe bunte Knicklichter gewonnen. Außerdem hatte ich Windbeutel dabei. Die habe ich ewig nicht mehr gegessen, aber als ich sie neulich im Supermarkt gesehen habe, musste ich einfach eine Packung mitnehmen. Damit ich nicht alle alleine aufesse, habe ich sie schließlich zum Sommerfest mitgebracht. Bin ich nicht diszipliniert? 😉 Außerdem lief die Neue Deutsche Welle auf dem Sommerfest. Da habe ich an euch gedacht. Donnerstag habe ich dann nochmal auf der Festung gearbeitet und mich noch etwas auf Freitag vorbereitet. Da hatte ich dann morgens erst Italienisch und schließlich 11 Uhr meine Prüfung. Von der habe ich ja schon erzählt. Abends habe ich mich dann mit Jonathan getroffen und wir haben gekocht und einen Film geschaut.

Samstag war ein langer Tag, weil ich bis 18 Uhr gearbeitet habe und dann ab 18.30 Uhr mal wieder bei einem Weinausschank geholfen habe. Es war ziemlich voll und zum Glück waren wir zu viert, denn sonst hätten wir dem Ansturm wohl nicht standhalten können. Ich war eine Art Springer und bin ständig hin und her geflitzt, um neue Gläser zu holen, gebrauchte Gläser wegzustellen und leere Flaschen durch volle zu ersetzen. Es war stressig, hat aber auch Spaß gemacht. Trotzdem wäre die Gastro glaube ich nichts für mich, denn jeden Tag brauche ich diesen Stress nicht.

Sonntag war dann ein richtig ruhiger Tag. Auf Arbeit war so wenig los, dass ich erst nach der Mittagspause meine erste Führung hatte. Insgesamt war das Wochenende in der Residenz eher ruhiger. Ich habe an beiden Tagen jeweils nur zwei Führungen machen müssen. Sonst mache ich meistens drei oder vier. Na ja, nach dem langen Samstag war das mal ganz angenehm, aber meinetwegen kann beim nächsten Mal gerne wieder etwas mehr los sein. So ein gutes Mittelmaß an Stress, das brauche ich glaube ich bei der Arbeit.

Heute habe ich dann (wie gesagt) meinen Führerschein abgeholt, etwas Italienisch gelernt und es gab eine Teamsitzung auf der Festung oben. Die ging ziemlich lang, weshalb ich echt geschafft war, als ich wieder zuhause war. Morgen habe ich noch eine Führung und dann muss ich weiter Italienisch lernen. Am Mittwoch ist die Klausur, bis dahin ist noch einiges zu tun. Es soll ja auch wieder echt heiß werden. Das wird sicher anstrengend. Ich freue mich darauf, wenn ich die Klausur dann auch hinter mich gebracht habe, denn dann beginnt mein Sommer und ich habe quasi Ferien. Ich muss zwar weiterhin arbeiten, aber es ist nicht so viel und ich freue mich auf diese Zeit. Keine Fahrstunde mehr, kein Italienisch lernen... wahrscheinlich werde ich mich ziemlich schnell anfangen zu langweilen. Aber warten wir es ab. Zu meiner Bewerbung habe ich übrigens noch nichts gehört, weshalb ich annehme, dass es nicht klappt und schon an Alternativen feile. Habe bereits eine weitere vielversprechende Bewerbung losgeschickt. Mal sehen, was dabei rauskommt. Ich halte euch auf dem Laufenden.

So, jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Musiktipp, aber mir fällt gar nichts ein. Na gut, wie wäre es mit DEM neuesten Sommerhit? Ich hab das Lied einmal im Radio gehört, wo dazugesagt wurde, dass es der neue Sommerhit und seitdem höre ich es ständig, wenn ich in einem Auto unterwegs bin und das Radio an ist. Der Refrain ist ja auch irgendwie ziemlich catchy: https://www.youtube.com/watch?v=Pkh8UtuejGw.

Damit verabschiede ich mich für heute. Ich hoffe, ich schaffe es in der nächsten Woche, wieder mehr Fotos zu machen (auch wenn ich mir noch nicht ganz vorstellen kann, wovon. Es ist nicht so viel los nächste Woche.) Aber das werden wir ja dann sehen. Ich wünsche euch auf jeden Fall eine gute Zeit. Hoffentlich habe ich nicht zu viele Rechtschreibfehler übersehen. Bin schon ziemlich müde.

Gute Nacht und bis zum nächsten Montag.

Alles Liebe

eure Hannah

Ran an den Grill

Hey ihr Lieben,

da bin ich wieder. Wie geht es euch so? Wahrscheinlich seid ihr alle schon im Urlaub, denn in Sachsen haben letzte Woche die Ferien begonnen. In Bayern dauert es noch eine ganze Weile, bis hier frei ist und selbst wenn hier Schulferien sind, hat das gar nicht so viel mit mir zu tun denn ich arbeite ja im Sommer. Aber ich will mich gar nicht beschweren. Ich freue mich, wenn ich ein bisschen was zu tun habe (und ein bisschen Geld dafür bekomme. 😉) Und ein bisschen frei werde ich zwischendurch schon ab und an haben. Dann kann ich lesen, mit dem Fahrrad an den See fahren oder Verwandte besuchen. Ich glaube, das wird ein schöner Sommer werden. Vorher steht aber noch einiges an. Diese Woche arbeite ich zum Beispiel ziemlich viel (zumindest bis Freitag. Dann fahre ich nach Chemnitz zum Sommerfest von Leni und Luki). Ich habe drei verschiedene Führungen zu unterschiedlichen Themen, von denen ich zwei Themen das erste Mal führe. Da bin ich immer etwas nervös. Aber das wird schon klappen. Leider bin ich gesundheitlich auch ein bisschen angeschlagen. Die letzte Woche ging echt auf die Stimme und jetzt bin ich auch noch ein wenig erkältet. Aber ich denke, das werde ich schon durchhalten.

Letzte Woche hatte ich eine echt anstrengende Klasse da. Die waren total laut und unruhig und dann hat sich die Lehrerin auch noch andauernd eingemischt und hat mir partout nicht glauben wollen, dass das, was ich erzähle, stimmt. Sie hatte das wohl irgendwann mal anders gehört. Ich habe ihr dann erklärt, dass Sie das gerne auch auf den Schildern im Hof nachlesen kann, sie meinte dann aber, dass Sie meine Kollegin nochmal fragen will. Nur weil die älter ist als ich und schon länger dort arbeitet, wird ihr mehr geglaubt als mir. Das ist doch ätzend. Die Kollegin hat dann auch das gleiche erzählt, das ich schon gesagt hatte. Dann war ich also eh schon ein bisschen genervt, als ich von der Festung runterkam und dann war die eine Straße auch noch wegen des Besuchs der irischen Staatspräsidenten gesperrt und die Polizei hat nicht mal mehr Besucher über die Straße gelassen. Ich musste dann unter einer Unterführung durch auf die andere Seite der Straße. Freitag war also ein anstrengender Tag. Dann habe ich mich auch noch am Herd verbrannt und habe jetzt eine hübsche große Brandnarbe an der Hand. Na ja, sieht auch irgendwie ein bisschen gefährlich aus. Vielleicht glauben mir die Leute jetzt eher, wenn ich etwas erzähle. 😊

Aber jetzt bin ich schon bei Freitag und hab den Rest der Woche übersprungen. Also gehen wir mal zurück und fangen von vorne an. Dienstag und Mittwoch waren zwei volle Tage. Ich hatte Dienstag zwei Schulklassenführungen, Fahrschule und Generalprobe für den Chorauftritt. War dadurch ständig unterwegs. Um Zeit bei den Wegen zu sparen, habe ich mein neues Fahrrad genutzt und ich bin sehr zufrieden damit. Wenn das Wetter schön bleibt, werde ich jetzt sicher öfter mit dem Fahrrad fahren. Ich bin nur immer noch ein wenig verwirrt, welche Wege ich nutzen darf. Am Anfang bin ich immer auf dem Fußweg gefahren, bis mir eingefallen ist, dass ich das gar nicht darf. An einigen Stellen gibt es Radwege, aber auch da bin ich mir bei der Nutzung zum Teil nicht sicher. Dürfen die zum Beispiel nur in eine Richtung befahren werden? Welche Ampeln gelten für Radfahrer? Und wo darf ich abbiegen? Alles noch ziemlich unübersichtlich für mich, aber bisher ist alles gut gegangen.

Am Mittwoch habe ich in der Residenz gearbeitet. Dort hatte ich eine Führung mit ganz vielen alten Leuten, die mich ganz schön in Anspruch genommen haben. Da waren 5 Rollatoren dabei, dann mussten die alle irgendwie mit dem Aufzug fahren. Und weil sie alle Angst hatten, sie schaffen es nicht rechtzeitig, sind die dann einfach schon hoch gefahren, obwohl ich eigentlich unten anfangen wollte. Nach dem Aufzug sind sie natürlich erstmal falsch abgebogen und waren dann weg. Dann musste ich sie erst wieder aufsammeln. Also war ich eigentlich schon gestresst, bevor es überhaupt losgegangen war. Dann habe ich wirklich so laut wie möglich gesprochen und einige haben mich trotzdem nicht verstanden. Zu allem Überfluss kamen genau in dem Moment dann auch noch drei oder vier andere Gruppen und alle wollten gleichzeitig in den Südflügel. Es war eine anstrengende Führung. Trotzdem war es ein schöner Arbeitstag. Ich habe mich in der Pause mit einer Kollegin darüber unterhalten, wie sie zur Arbeit in der Residenz gekommen ist und das war sehr interessant. Außerdem hatte ich eine lustige Unterhaltung mit zwei Kolleginnen über meine Bluse, die ich an dem Tag anhatte. Die Chefin fand sie so schön und wollte gleich wissen, wo ich sie gekauft habe. Dann meinte die andere Kollegin, dass sie die Nähte am Bauch stören würden, So etwas könne sie dann nicht anziehen. Daraufhin meinte die Chefin "Ach, die Hannah und ich können so etwas tragen." 😄 Die Chefin ist schon cool. Ich kann sie gut leiden.

Am Mittwoch Abend war dann Chorauftritt am Hubland. Ich durfte zum Glück etwas eher von der Arbeit weg, aber es zeitlich trotzdem sehr knapp. Das Chorkonzert fand im Rahmen einer Grillveranstaltung namens "Grill und Chill" statt und die Stimmung war richtig schön entspannt. Vor allem als dann die Sonne untergegangen ist und das Licht so schön aussah. Die Lieder haben gut geklappt, die Big Band hat tolle Musik gemacht und dann gab es auch noch eine Feuer-Jonglier-Show. Der Jongleur ist witzig. Bei dem war ich neulich auch schon mal zum Jonglieren lernen und er hat das echt gut gemacht. In seinen Shows macht er immer ganz viele Witze. Weil er aus Amerika kommt, fand er zum Beispiel das deutsche Wort "Fackel" so witzig. Er meinte dann, eine Fackel, die nicht das macht, was er will, wäre eine "Mother-Fackel". 😄 Außerdem wechselt er immer mal so zwischen den Sprachen hin und her und spricht mal deutsch, mal englisch, mal französisch. Wirklich ein witziger Typ.

Diese Woche war wenig abwechslungsreich, denn am Donnerstag war ich schon wieder am Hubland oben zum Grillen. Scheinbar ist es DIE Woche zum Grillen gewesen, denn gerade als wir am Grillplatz unser Feuer anmachen wollten, kam eine Frau und meinte, sie hätte den Grillplatz gemietet. Wir haben dann ein wenig nachgeforscht und scheinbar hatte es eine Doppelbelegung gegeben. Weil wir nicht so viele waren, sind wir dann in die Wildnis zum nächsten Grillplatz weiter gezogen (Wildnis, weil er schon etwas heruntergekommen und ziemlich zugewachsen war. Irgendwann kam sogar ein Hase vorbeigehoppelt). Im Laufe des Abends kam dann aber nochmal eine Gruppe vorbei und meinte, sie hätten einen der Grillplatz gebucht und es wären jetzt alle belegt. Das war schon irgendwie schlecht organisiert von der Uni, aber ja nicht unsere Schuld. Wir sind dann an unserem Platz geblieben und hatten noch einen schönen Abend.

Auf dem Bild sehe ich irgendwie voll aus wie Mama, oder?

Vom Freitag Vormittag habe ich ja oben schon berichtet. Nach der Arbeit war ich noch in der Stadt und habe gebacken und dann bin ich zum Chor-Probenwochenende aufgebrochen. Das war glaube ich das vierte Probenwochenende, bei dem ich dabei war und es macht immer sehr viel Spaß. Außerdem ist es eine tolle Möglichkeit, die Leute aus dem Chor besser kennen zu lernen. Ich habe mich zum Beispiel endlich mal ein wenig mit einem Bass unterhalten, der schon eine Weile mit im Chor ist, mit dem ich aber noch nie wirklich geredet habe. Dabei hat er so eine lustige Art zu reden, weil er so schwäbelt. Es war also schön, mal ein wenig mit ihm zu plaudern. Aber auch sonst habe ich tolle neue Leute kennengelernt. Unsere Chorleiterin hat zum Beispiel noch zwei Schwestern, sie sind Drillinge und die sind jetzt alle drei im Chor und waren beim Probenwochenende dabei. Man kann sie gut auseinander halten, weil sie sich nicht so ähnlich sehen, aber es ist sehr lustig sie zusammen zu sehen und wie sie miteinander umgehen. Die sind schon süß. Leider konnte ich nicht das ganze Probenwochenende dabei sein, weil ich Samstag nachmittag noch einen Kindergeburtstag auf der Festung gemacht habe. Das war auch ziemlich anstrengend. Erst musste ich wieder mit dem Bus nach Würzburg reinfahren, dann war die halbe Stadt abgesperrt wegen Kiliani-Festzug (manchmal hasse ich die Bayern und ihre ganzen Traditionen) und so war ich dann doch schon wieder mehr in Zeitdruck als ich eigentlich sein wollte. Der Geburtstag ist gut gelaufen, auch wenn die Kinder ein wenig unruhig waren (das ist aber normal für einen Geburtstag). Eines der Kinder meinte, sie wäre erst am Dienstag da gewesen und hätte eine Führung bei mir gemacht. Das fand ich lustig. Danach war das Aufräumen auch nochmal stressiger als gedacht, weil ich noch mit dem Schlüssel und der Tür zu kämpfen hatte, aber am Ende hat alles geklappt und ich konnte mit Jonathan noch ein Eis essen gehen, bevor ich zurück zum Probenwochenende gefahren bin. (Das abendliche Grillen dort habe ich leider verpasst. Schade, wo ich doch so lange nicht mehr gegrillt hatte. 😉) Der Samstag Abend war dann entspannt und es wurde gar nicht mehr geprobt, sondern nur ein Spiel gespielt und Lagerfeuer gemacht. Die Stimmung am Lagerfeuer war total schön. Wir haben ganz viel gesungen (unter anderem mehrstimmige Taizé-Lieder) und es klang einfach so schön. Irgendwann meinte ich dann: "Hach, klingt schon toll so ein Chor, oder?" und alle haben gelacht. 😄 Irgendwann hat es angefangen zu regnen, dann sind wir rein gegangen und ich war im Vergleich zu den anderen noch relativ früh im Bett. (Bin immer so gegen halb 2 ins Bett gegangen. Die anderen waren zum Teil noch bis 5 Uhr wach.) Sonntag haben wir nochmal geprobt, aufgeräumt, es gab ganz viel Essen, das irgendwie weg musste und dann sind wir nachmittags heim gefahren. Aber viel Zeit zum Ausruhen blieb nicht, denn Abends hatten wir schon wieder Chorauftritt beim KHG-Sommerfest.

Der Auftritt war ein bisschen chaotisch, weil wir einen Pianisten hatten, der die Lieder vorher noch nie gespielt hatte und der sich immer mal verspielt hat. Dadurch war dann die Konzentration etwas weg und es war ein bisschen durcheinander, hat aber Spaß gemacht und den Leuten hat es glaube ich gefallen. Ansonsten gab es gutes Essen (irgendjemand aus dem Chor kann mega gut Zimtschnecken backen. Vielleicht sollte ich das auch mal probieren.) Weil aber viele aus dem Chor Schlaf nachzuholen hatten, ging es nicht allzu lange.

Heute habe ich dann ausgeschlafen und mich etwas ausgeruht. Außerdem war ich einkaufen, habe geputzt und die Führung für morgen vorbereitet. Da kommt eine zweite Klasse. Die sind meistens ganz süß und nicht so anspruchsvoll. Da freue ich mich drauf. Ansonsten gibt es genug zu tun diese Woche, denn die Italienisch-Klausur rückt näher und näher und ich muss mich eben noch für die Führung am Freitag einarbeiten. Außerdem wollte ich noch ein paar Sachen vor meiner Fahrprüfung wiederholen. (Der Termin steht. Ist aber erst nächste Woche. Da könnt ihr dann die Daumen drücken.)

So, ihr merkt, viel Zeit zum Durchschnaufen habe ich nicht, aber manchmal tut mir ein bisschen Stress auch ganz gut. Da bin ich produktiver. 😉 Ich freue mich, wenn es euch gut geht. Lasst es mich gerne wissen, wenn euch der Beitrag gefallen hat. Jetzt fehlt zum Abschluss nur noch ein wöchentlicher Musiktipp. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich eine neue Fernsehshow entdeckt habe, die ich gerade intensiv auf youtube verfolge. Sie heißt "The Masked Singer". Sie war auch in Amerika schon total erfolgreich und es gibt sie jetzt auch in Deutschland. Eine Musikshow, bei der Promis unter einer Maske singen und die Jury muss raten, wer das ist. Die meisten Promis, die da mitmachen, sind aber eher nicht so bekannt. Bin trotzdem gespannt, wer unter der Maske steckt. Der hier kann zum Beispiel ziemlich gut singen: https://www.youtube.com/watch?v=vCiK5onMk1w. Ihr könnt euch die Videos von den ganzen maskierten Künstlern ja mal anschauen und mitraten. Ich habe für den Kakadu eine ziemlich starke Vermutung, aber sonst absolut keinen Plan. Vermutlich kenne ich die Leute unter der Maske auch einfach nicht. 😄 Na gut, ich will euch nicht mit dem Fernsehprogramm nerven. Genießt euren Urlaub (sofern ihr welchen habt) und einige von euch sehe ich ja am nächsten Wochenende. Freue mich schon drauf. Das wird schön.

Habt eine gute Woche und passt auf euch auf.

Alles Liebe

eure Hannah

Liebe Macht Krieg

Hey ihr Lieben,

ich hoffe, ihr habt die Hitze der letzten Tage alle gut überstanden. Ich bin zurück in Würzburg und auch wenn es sich schon wieder etwas abgekühlt hat, ist es immer noch viel zu warm in meinem Zimmer. Dabei ist es schon wieder ziemlich spät. Mal schauen, wie lange ich noch blogge. Vielleicht wird der Eintrag heute dann etwas kürzer.

Zu aller erst habe ich eine tolle Neuigkeit für euch: Ich mache bald Fahrschulprüfung (ich weiß, das habe ich vor Monaten schon mal angekündigt, diesmal mache ich es aber wirklich). Ich weiß den genauen Termin noch nicht (und wenn ich ihn wüsste, würde ich ihn vermutlich nicht verraten), aber ich habe ein gutes Gefühl. Ich fühle mich wirklich sicher mittlerweile und mache auch kaum mehr Fehler in den Fahrstunden. Drückt mir also gerne die Daumen (aber die drückt ihr ja alle eh schon für meine Bewerbung. 😉 Da gibt es noch nichts Neues zu berichten, also bleibt gespannt.) Letzte Woche hatte ich drei Führungen im Museum, die ganz gut gelaufen sind. Bei der einen war ich besonders nervös, weil es eine sehr anspruchsvolle Gruppe war und es meine erste Führung zu der neuen Sonderausstellung war, aber ich glaube, ich habe mich ganz gut geschlagen.

Freitag bin ich dann nach Dresden gefahren. Die Fahrt zog sich ganz schön, weil wir zwischenzeitlich auf die Landstraße ausweichen mussten, aber meine Fahrerin war sehr nett und ich bin gut angekommen, das ist ja das wichtigste. Freitag Abend war ich dann auf einem Krimi-Dinner eingeladen. Dafür hatte ich extra schon eine Rolle im Voraus zugeschickt bekommen und Informationen zu meiner Person. Ich war der Gärtner. (Und kommt jetzt bitte nicht mit "Der Mörder ist immer der Gärtner." Den Spruch musste ich mir an dem Abend schon genug anhören.) Ich sage nicht, ob ich der Täter war, falls jemand von euch das Spiel auch irgendwann mal spielt, aber ich kann euch sagen, dass es uns als Gruppe gelungen ist, den Täter zu stellen. Es war ein sehr lustiger Abend. Wir haben uns fast alle auch ein bisschen verkleidet und unsere Rollen schauspielerisch ausgeschmückt. Außerdem gab es richtig gutes Essen. Es war wirklich schön, dass ich da dabei sein konnte.

Nachts bin ich noch zu meinen Eltern gefahren und ich hatte den ganzen Tag schon total Glück mit den Fahrkarten für Bahn und Bus. Hinzu musste ich mir kein Ticket kaufen, weil da schon eines am Automaten steckte, das ich gleich nutzen konnte und rückzu war der Automat kaputt, so dass ich ohne Ticket fahren durfte. Leni und Luki waren auch von Freitag bis Samstag in Dresden, so dass wir ein bisschen Zeit miteinander verbringen konnten. Wir haben Samstag dann ein paar Brettspiele gespielt bevor wir alle zusammen nach Leipzig aufgebrochen sind. Meine Eltern sind nämlich auch hin gefahren, weil die Männer Skatabend hatten. Sie haben sich bei meinem großen Bruder getroffen und mein kleiner Bruder war auch dabei, so dass ich alle meine Geschwister am Wochenende gesehen habe. Das war schön.

Das Sommertheater in Leipzig ist eine meiner Lieblingstraditionen im ganzen Jahr. Wir fahren da schon seit unserer Abizeit mit Freundinnen hin, die wir noch aus der Schule kennen. Es ist immer wieder schön, die jungen Schauspielstudierenden auf der Bühne zu sehen. Nicht nur, weil sie gut aussehen (was sie meistens tun), sondern auch, weil sie so eine Spielfreude ausstrahlen, weil sie witzig sind und immer eine tolle Show auf die Beine stellen mit Spiel und Gesang, Musik, Tanz, Kampf. Es ist immer wieder schön, dabei zuzuschauen. Dieses Jahr wurde ein Stück namens "Liebe Macht Krieg" gezeigt, in dem es um die bösen Figuren bei Shakespeare ging. Es war eine Mischung aus Richard III., Macbeth und Othello und mir hat es richtig gut gefallen. Die Intrigen und Morde haben mich in den Bann gezogen und ich fand es sehr spannend, wie die Geschichten miteinander verwoben wurden.

In der Pause haben wir dann außerdem zufällig einen alten Freund aus Falkenstein getroffen, den wir ewig nicht mehr gesehen haben. Ich hab ihn erst gar nicht erkannt, weil er so lange Haare hatte, aber an den Gesichtszügen und der Art zu reden hab ich es dann doch gemerkt. Er wusste sofort, dass ich Hannah bin und hat mich nicht mal mit Leni verwechselt, obwohl wir uns damals ja noch viel ähnlicher waren. Wir haben uns ein wenig unterhalten und ich fand es schön, ihn mal wieder zu sehen. Mama hat ihm von meinem Blog erzählt, also falls du das hier zufällig lesen solltest: Liebe Grüße. (Ich denke nicht, dass er es ließt, weil wir gar nicht gesagt haben, wie der Blog heißt, aber ich lasse trotzdem liebe Grüße da. 😊) Abends haben Mama und ich dann noch etwas beim Skaten zugeschaut und dann sind wir alle zusammen nach Hause gefahren.

Sonntag war Gemeindefest in Moritzburg. Weil es so heiß war, ging es eine Stunde kürzer als sonst, aber es war trotzdem ein schönes Fest. Eine Theatergruppe hat "Tischlein, deck dich" aufgeführt, was ziemlich cool gemacht war. Abends haben Mama, Papa und ich dann noch im Garten gegrillt und Phase 10 gespielt (Ich habe sogar gewonnen. 😊).

Heute war dann ein entspannter Tag und nachmittags bin ich zurück nach Würzburg gefahren. Ab morgen geht dann der Stress für mich los. Ich habe echt viel zu tun mit Arbeit und Chor und hoffe, dass meine Stimme die Woche durchhält. Was alles so los war, erfahrt ihr dann nächste Woche.

So, bevor wir hier Schluss machen können, brauchen wir noch einen Musiktipp der Woche. Da muss ich erst mal ein wenig suchen. Ah, ich hab was: Passend zum Klimawandel. https://www.youtube.com/watch?v=vLwuCZo1ydA (Ach ja, sind sie nicht wundervoll? 💚 Ich vermisse sie schon ein wenig. Und jetzt hört Hannes auch noch bei basta auf. 😢 Na ja, wer weiß, wo es diese Jungs noch hin verschlägt.)

Wenn euch der Beitrag gefallen hat, freue ich mich, wenn ihr mich das wissen lasst. Ansonsten melde ich mich dann nächste Woche wieder und wünsche euch bis dahin eine gute Zeit.

Alles Liebe

eure Hannah