Montag, 27. Mai 2019

Erfolge

Hey ihr Lieben,

da bin ich wieder. Es tut mir leid, dass ich schon wieder eine Woche ausgelassen habe, aber letzten Montag hatte Jonathan Geburtstag und wir waren abends Pizza essen, da hatte ich keine Zeit zu bloggen und die restlichen Abende waren auch ziemlich voll. Aber jetzt bin ich ja wieder mit frischem Elan zurück und habe einiges zu erzählen. Ihr hatte beispielsweise am 16. Mai meine erste Museumspädagogische Führung. Das Thema war "Mit Tinte und Feder" und es hat viel Spaß gemacht. Die Gruppe war eine zweite Klasse und die Kinder waren total süß. Die haben schon richtig viel gewusst und sehr gut mitgearbeitet. Am Ende durften sie ganz verschiedene Schreibutensilien mal ausprobieren und ein kleines Mädchen hat mir einen Brief geschrieben, auf dem stand: "Filen dank das wir soein Tolen Tag haten". Ist das nicht mega süß? 😍 Morgen ist meine nächste Führung zum Thema "Festung und Ritter". Da bin ich schon ganz gespannt, wie das laufen wird.
Am Wochenende vom 18. und 19. habe ich gearbeitet. Außerdem kam ja Samstag Abend der Eurovision Song Contest. Da habe ich es mir mit leckerem Essen und einem Glas Wein vor dem Fernseher gemütlich gemacht. Ich mag den ESC. Es dauert zwar immer ewig, bis alle Lieder durch sind und danach hat man mindestens die Hälfte davon eh schon wieder vergessen, aber es ist trotzdem jedes Jahr ein schönes Event. Dieses Jahr hat ja Madonna gesungen, aber davon habt ihr alle sicher schon gehört. Mit dem Sieger kann ich ganz gut leben. Stimmlich war er echt nicht schlecht. Ich fand halt das Lied nicht so eingängig. Trotzdem war es ein toller Abend zum Entspannen (und das Essen war mega lecker).


Letzte Woche war einiges los auf Arbeit. Ich musste sowohl am Montag, als auch am Mittwoch ziemlich spontan einspringen. Es hat aber Spaß gemacht und wenn mal weniger los war, haben wir uns gegenseitig Witze erzählt. Ich mag die Kollegen dort. Sie sind echt nett.
Jonathans Geburtstag am Montag war auch schön. Die Pizzen in dem Restaurant, wo wir waren, sind echt riesig, so dass wir uns jeweils zu zweit eine teilen konnten. Zwischendurch haben wir ein wenig "Black Stories" gespielt und es war eine nette, gemütliche Runde.
Letzten Donnerstag habe ich mir schon mal eine "Festung und Ritter"-Führung von einer Kollegin angeschaut und war ganz begeistert, dass ich dabei mal den Fürstengarten in der Festung sehen konnte. Ich wusste vorher nie, wie man dort hinkommt, dabei ist es ein wirklich schöner Ort. Das Wetter war super und man hat einen wirklich schönen Blick über Würzburg.



Am Wochenende waren Jonathans Eltern in Würzburg. Sie sind für einen 10km-Lauf am Sonntag nach Würzburg gekommen, an dem sie mit Jonathan teilnehmen wollten. Am Samstag waren wir zusammen frühstücken und Jonathans Mutter hat mich gefragt, ob ich nicht ihren Startplatz am Sonntag übernehmen will, da sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mitlaufen konnte. Ich habe eine Weile überlegt, aber dann am Samstag Abend doch entschieden, mitzumachen, auch wenn ich überhaupt nicht vorbereitet war. Das letzte Mal war ich vor Monaten mal joggen. Trotzdem hat es mich gereizt, an so einem Lauf teilzunehmen und es ging ja um nichts. Ich bin also Sonntag mit an den Start gegangen. Ich war total aufgeregt, ob ich überhaupt die 10 km durchhalte. Das Wetter war perfekt für einen Lauf. Es war sonnig, aber auch angenehm windig, so dass es nicht zu heiß wurde. Es war so cool, an diesem Lauf teilzunehmen. Ich habe es tatsächlich geschafft, die 10 km durchzulaufen und habe etwa 1 Stunde und 9 Minuten dafür gebraucht. Damit war ich Platz 91 in der Gesamtwertung der Frauen (von wie vielen weiß ich leider nicht) und sogar Platz 5 in meiner Altersklasse... ja gut, in der Altersklasse der Frauen über 55, da ich ja nicht als Hannah, sondern als Jonathans Mutter Claudia an den Start gegangen bin, aber ich bin trotzdem stolz, in den Top 5 zu sein. 😄 Beinahe wäre ich aufs Treppchen gekommen. (Zum Glück bin ich das ja nicht. Sonst wäre es aufgeflogen, dass ich nicht die echte Claudia bin.) Am Ende habe ich auch nochmal einige überholt und überhaupt habe ich sehr gut durchgehalten, dafür, dass ich gar nicht trainiert hatte. Aus dem Stand so eine ordentliche Zeit zu schaffen, hätte ich wirklich nicht gedacht. Ich bin lange mit Jonathan zusammen gelaufen. So konnten wir uns gegenseitig motivieren und uns unsere Kraft gut einteilen. Heute merke ich den Lauf zwar deutlich in den Beinen, aber ich würde es trotzdem wieder machen. Vielleicht laufe ich nächstes Jahr ja wieder mit und dann wird mein Ziel sein, schneller als 1h zu sein. Dafür fehlen mir noch etwa 0,7 km/h. Das dürfte doch zu machen sein.



So Leute, das waren meine letzten zwei Wochen. Heute habe ich mich dann auf die Führung morgen vorbereitet und hatte eine Teamsitzung auf Arbeit. Auch diese Woche steht wieder einiges an. Ich treffe mich am Mittwoch mit einer Freundin zum Kaffeetrinken und am Donnerstag gehen wir mit einer Gruppe aus dem Chor Weinwandern. Das wird sicher schön.
Heute gibt es mal wieder ein NDW-Lied. Angelehnt an das gestrige Wahlergebnis, geht es heute um die Natur und wie der Mensch mit ihr umgeht.
https://www.youtube.com/watch?v=SLErVV1TxUI&list=PLEOB_c1NRTAeZSasd9UcFiGpXWyBOVJ6I&index=26 Kennt ihr das Lied? Wir haben das damals in der Grundschule gesungen und ich mag es sehr. Wusste gar nicht, dass es auch zur Neuen Deutschen Welle gehört, aber es war in der Playlist auf youtube.
Ich hoffe, euch hat dieser kleine Beitrag gefallen. Diejenigen, die schon sehnsüchtig auf noch mehr Zwillingsbilder von Leni und mir warten, muss ich leider noch einmal vertrösten. Vielleicht nächste Woche. Da schaffe ich es dann hoffentlich auch mal wieder, pünktlich und ohne Unterbrechung zu bloggen. Wenn es euch gefallen hat, schreibt mir gerne einen Kommentar, da freue ich mich immer besonders.
Danke an dieser Stelle noch einmal an Jonathans Eltern für die Fotos von mir vom Lauf und dass ich als Claudia an den Start gehen durfte. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Zum Schluss bleibt mir nur noch, euch eine schöne Woche zu wünschen. Bleibt behütet und nehmt ab und an neue Herausforderungen an. Es lohnt sich. Ich habe jetzt das Gefühl, dass ich noch viel mehr schaffen kann, als ich mir vorher zugetraut habe. Mit diesen weisen Worten verabschiede ich mich für heute.

Alles Liebe
eure Hannah

Dienstag, 14. Mai 2019

Stress lass nach

Hey ihr Lieben,

es tut mir sooo leid, dass ihr jetzt drei Wochen nichts von mir gehört habt. Ich hatte wirklich nochmal richtig Stress mit der Masterarbeit und dem Geburtstag, so dass ich erst heute wieder zum bloggen komme. Aber jetzt ist es geschafft. Ich habe die Masterarbeit abgegeben und bin (mehr oder weniger erfolgreich) ein Jahr älter geworden. Eigentlich hatte ich ja vor, jetzt erst Mal ein paar Tage die Seele baumeln zu lassen und mich zu entspannen...
Ich wollte faul in der Gegend rumhängen, wie die Kamele auf dem Bild, das Luki mir neulich aus dem Urlaub geschickt hat.
... aber das ist irgendwie nicht so richtig möglich. Es gibt immer irgendwo noch etwas zu tun und zu helfen. Heute und morgen zum Beispiel springe ich auf Arbeit ein. Dabei sollte ich mich eigentlich auf meine erste Führung als Museumspädagogin im Museum für Franken vorbereiten. Oder mein Italienisch wieder etwas aufpolieren, damit ich im B2 Kurs nicht den Anschluss verliere. Oder mal wieder die Wohnung putzen, was ich seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gemacht habe (meine Fenster sind mir noch nie so schmutzig vorgekommen wie in der Endphase meiner Masterarbeit). Aber die Arbeit macht so Spaß und ich habe dort immerhin das Gefühl, auch etwas zu schaffen und muss dann kein schlechtes Gewissen am Abend haben, deswegen bin ich eigentlich ganz gerne dort. Na ja, diese Woche ist jetzt nochmal stressig und dann wird es glaube ich endlich auch mal wieder etwas ruhiger.
Es ist schon wieder ziemlich spät und ich bin geschafft von der Arbeit, deswegen schreibe ich einfach nur ein bisschen, was so in den letzten Wochen los war und dann werde ich auch schlafen gehen,
Ich habe bis zu meinem Geburtstag noch fleißig an der Arbeit gefeilt und konnte dann endlich drucken. Auch das war dann noch einmal stressiger, als ich mir das vorgestellt hatte, weil ständig noch Dinge schief gelaufen sind und ich eigentlich noch meine Geburtstagsfeier für den Abend vorbereiten musste. Außerdem stand ja noch mein traditioneller Geburtstags-Geschenke-Auspack-Videochat mit Leni an. Im Endeffekt ist aber alles gut gegangen und ich konnte die Feier abends dann richtig genießen. Wir haben bei mir in der WG Pizza gebacken und Werwolf gespielt und es war eine lustige Runde (auch wenn ich ein bisschen wenig Essen für alle hatte, aber ich glaube, im Endeffekt sind alle satt geworden). Der Chat mit Leni war auch sehr schön. Sie hat mir ein süßes Armband mit einem Kamelanhänger geschenkt, das ich seitdem täglich mit Stolz trage.
Mittwoch habe ich die Arbeit dann beim Prüfungsamt abgegeben.

Danach hatte ich Italienisch und habe mich ein wenig aufgeschmissen gefühlt, weil es seit langem wieder die erste Italienisch-Stunde für mich war und wir gleich eine neue Zeitform gelernt haben. Das war alles noch etwas viel für die erste Stunde. Außerdem brauchte ich einfach erst mal wieder ein wenig Ruhe und Erholung. Den Rest der Woche habe ich daher dann ein wenig zum Ausruhen genutzt, aber auch für wichtige Kleinigkeiten, wie mir ein neues Uhrenarmband zu kaufen, mal wieder in die Bibliothek zu gehen und Wäsche zu waschen. Außerdem fiel es mir irgendwie schwer, die Masterarbeit aus dem Kopf zu bekommen und ich war trotz der Abgabe noch ganz schön angespannt. Ich hatte dann dauernd ein schlechtes Gewissen, dass ich den Tag nicht richtig genutzt habe. Wahrscheinlich mache ich einfach schon wieder viel zu viel und kann mich deswegen nicht richtig entspannen.
Am Wochenende bin ich dann nach Hause gefahren, bzw. war ich erst in Chemnitz von Freitag bis Samstag und dann von Samstag bis Sonntag in Dresden. Das war zwar auch schön, aber auch nicht wirklich entspannend, weil ich ja ständig hin und her gefahren bin und irgendwie immer zu wenig Zeit hatte. Trotzdem war es ein schönes Wochenende. Freitag waren Leni, Luki, ich und Tina (eine Freundin von uns) beim Bowling. Ich war die Schlechteste, aber ich möchte auch hier noch einmal betonen, dass das einzig und allein an den Kugeln lag. Die waren einfach nicht für Linkshänder geschaffen und außerdem waren die Finger entweder zu groß oder zu klein und die Kugeln entweder viel zu schwer oder zu leicht. Einen guten Mittelweg gab es nicht. Nur deshalb habe ich verloren. 😉
Wir haben erst eine normale Runde gespielt und dann verschiedene Programme getestet, die mit dem Bowlen verbunden waren. Bei dem einen Programm konnte man sich zum Beispiel ein Monster aufbauen, das sich veränderte, je nachdem, wie viele Pins man umgehauen hatte. Das hat wirklich Spaß gemacht, vor allem, weil es da ja nicht so sehr um die Anzahl der Pins ging, die man umhaut, sondern man immer gespannt war, wie sich das Monster jetzt genau verändert. Herausgekommen ist das:



Coole Monster, oder? Es gibt auch ein schönes Gruppenfoto von uns. Ich hoffe, dass das für die anderen in Ordnung geht, wenn ich es hier poste.

Nach dem Bowling haben wir noch ein Würfelspiel gespielt, aber es war irgendwie nicht mein Abend, denn auch da habe ich verloren. Aber man kann eben nicht immer gewinnen.
Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Dresden. Ich war mit Mama und Papa ein wenig in Moritzburg unterwegs und abends waren wir im Kino zu Monsieur Claude 2 und danach noch auf einem Geburtstag. Sonntag war Konfirmation in Reichenberg und abends bin ich schon wieder nach Hause gefahren. Tja, das war mein (nicht ganz so entspanntes) Wochenende. Nächstes Wochenende muss ich arbeiten, aber ich hoffe, dass ich Samstag Abend den Eurovision Song Contest bei mir zuhause schauen kann. Darauf freue ich mich schon.
Eigentlich wollte ich euch heute noch ein paar Fotos von Leni und mir zeigen, die wir vor zwei Jahren mal gemacht haben und die jetzt endlich fertig bearbeitet sind, aber ich habe leider gar nicht mehr so viel Zeit, deswegen belasse ich es vorerst bei einem Bild.

Die Fotos hat ein Freund von Leni und mir gemacht. Er heißt Jonathan Schöps (nicht zu verwechseln mit meinem Jonathan, nur falls ihr euch fragt, ob das DER Jonathan ist. Ist er nicht. 😉). Falls ihr noch mehr seiner Arbeit sehen wollt, schaut gerne auf seinen Homepages (ja, er hat mehrere 😉) vorbei:
Demnächst gibt es sicher ab und zu mal noch ein paar mehr Fotos von dem Tag zu sehen. Sie sind alle richtig schön geworden.
Für heute muss ich wirklich aufhören und schlafen gehen, sonst bin ich morgen auf Arbeit nicht fit. Mir ist übrigens neulich mit Schrecken eingefallen, dass ich das "Auf-ins-neue-Semester-Lied" dieses Semester komplett vergessen habe. Das kommt vermutlich vom ganzen Masterarbeits-Stress. Na ja, dann nehmen wir doch mal das hier: https://www.youtube.com/watch?v=04854XqcfCY
Allen, die die NDW-Songs vermissen, verspreche ich, dass ich beim nächsten Eintrag wieder einen verlinken werde. Daher schaut gerne nächste Woche wieder vorbei. Mal sehen, was bis dahin so passiert (außer dem ESC am Wochenende).
Ich hoffe, der Eintrag heute hat euch gefallen, auch wenn er sehr spät kommt. Habt eine schöne Woche und passt auf euch auf.

Alles Liebe
eure Hannah