Montag, 25. Januar 2021

Zeit für 90er-Schnulzen :)

Hey ihr Lieben,

guckt mal, wer heute ausnahmsweise mal wieder relativ früh für euch dran ist? ICH! Bei mir ist heute alles irgendwie ein bisschen nach vorne geschoben. Ich hab nämlich nicht so richtig viel geschlafen, dadurch bin ich direkt beim Weckerklingeln aufgestanden und war sehr zeitig auf Arbeit. Und so hat sich alles ein wenig verschoben. Jetzt sitze ich hier auf dem Sofa und blogge noch schnell für euch, bevor ich was zu Essen koche und wahrscheinlich gegen 9 oder so schlafen gehe. (Zumindest ist das der Plan.) Aber keine Sorgen, es war nichts schlimmes, weshalb ich nicht schlafen konnte. Eher im Gegenteil. Und vielleicht ein wenig zu viel Kaffee gestern. Ich hab nämlich mein Igel-Nest mal wieder verlassen (habe meine selbstgewählte Isolation also aufgegeben) und hatte einen sehr schönen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen und Rommé beim Chef und seiner Freundin. Ich bin nur ganz knapp Zweite geworden beim Rommé. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht und ich bin froh, dass ich Zeit mit meinen Freunden verbringen konnte.

Ansonsten habe ich mir am Wochenende mal vorgenommen, nicht so viel Zeit am Laptop zu verbringen und habe stattdessen viel gepuzzelt und Hörbuch gehört. Außerdem habe ich Wäsche gewaschen. War also allen in allem ein entspanntes Wochenende.
Der Laptop steht nur neben dem Puzzle, weil darauf spotify lief.

Apropos, bei spotify bin ich mir irgendwie nie sicher, ob die personalisierte Werbung haben oder nicht, denn wenn ja, frage ich mich manchmal wirklich, was spotify denkt, wer ich bin. Die spielen oft so komische Werbungen ab. Und auch so viel unterschiedliches Zeug, was gar nicht zusammen passt. Werbung für Kinderpodcasts und dann wieder für Podcasts über lesbischen Sex. Hält mich spotify jetzt für ein Kind oder für lesbisch? Oder spielen die extra die super nervige Werbung ab, die mich gar nicht interessiert, damit ich mir irgendwann Premium hole? Ist das bei euch auch so? 

Ich höre übrigens zur Zeit sehr viel die Playlist aus Dawsons Creek Liedern, die ich mir selber erstellt habe. Sie ist total entspannend. Das sind alles so 90er-Schnulzen. Ganz selten ist auch mal ein schnelleres Lied dabei, aber ansonsten plätschert das so sachte vor sich hin und alle Lieder sind immer mit sehr viel Gefühl, so Kuschelrock-mäßig. 😄 Und weil mir die Lieder so gefallen, empfehle ich euch jetzt in den nächsten Wochen einfach immer mal einen davon. Letzte Woche hatten wir ja schon "She's the One", was Robbie Williams übrigens nur gecovert hat. Im Original ist es von einer Band namens "World Party". Das konnte ich ja jetzt nicht einfach so stehen lassen, wenn der Song gar nicht von ihm ist. Heute gibt es diesen Song von mir: https://www.youtube.com/watch?v=WQnAxOQxQIU. Ist das Musikvideo nicht super retro? Wie der die ganze Zeit singend durch die Stadt läuft. Herrlich. 😄

In der letzten Woche bin ich auf Arbeit sehr gut voran gekommen. Ich bin fast fertig mit den Funden aus dem Altbestand von Hoyerswerda, die ich jetzt seit fast einem Jahr bearbeite. Zum Schluss kommt ab und an noch ein kleiner Stolperstein. Zum Beispiel dieses Gefäß,...

... das so gut wie vollständig erhalten ist, aber in gefühlte 100 Scherben zerbrochen ist, die wir nun wieder an die richtige Stelle puzzeln mussten.
Und heute musste ich mich dann noch an eine Kiste mit hunderten kleinen Feuersteinen machen, die zum Teil sogar einen Fundort haben und daher eigentlich alle einzeln inventarisiert werden müssen. Das wird so die Aufgabe der nächsten Tage denke ich. Aber dann bin ich wirklich fast durch.

Das Ziel ist es, bis zum 24. Februar fertig zu sein (da soll planmäßig unser jährliches Arbeitsgespräch Archäologie stattfinden, wo wir berichten, was wir im letzten Jahr alles gemacht haben. Das schien mir ein guter Zeitpunkt zu sein, um fertig zu werden. Auch wenn noch nicht sicher ist, ob das Gespräch tatsächlich zu dem Zeitpunkt stattfinden kann, oder ob wir es nochmal verschieben müssen wegen der Corona-Maßnahmen.)

Ja, das war es eigentlich auch schon fast wieder, was ich von dieser Woche zu berichten habe. Mein Papa hatte ja die "Themenwoche Wein" ausgerufen, deswegen habe ich relativ viel Wein diese Woche getrunken. Erst einen Rosé, den ich mir aus einer Laune heraus gekauft hatte und dann noch meinen restlichen Glühwein, den ich ja mit meinen Plätzchen zusammen alle machen wollte.

So, jetzt habe ich gerade alte Fotos auf mein Handy gezogen und total die Zeit vergessen. Jetzt bin ich gar nicht mehr so früh, aber immer noch relativ früh. Zum Schluss habe ich noch ein Sonnenaufgangsbild für euch:

Tut mir leid, dass ich heute nicht so viel zu erzählen hatte. Vielleicht das nächste Mal wieder. Oder ihr ruft mal an, vielleicht habe ich dann mehr zu erzählen. 😉
Ansonsten ist das doch ein netter kurzer Eintrag geworden. Ich hoffe, euch geht es allen gut und freue mich, wenn euch der Beitrag gefallen hat.
Schaut gerne nächste Woche wieder vorbei.

Alles Liebe
eure Hannah

Montag, 18. Januar 2021

Der Igel-Modus

Hey ihr Lieben,

na, alles gut bei euch? Irgendwie ist die Zeit schon wieder verflogen. Ich war heute 17 Uhr zuhause und dachte, ich könnte jetzt entweder direkt mit bloggen anfangen und dann eine Folge "Dawsons Creek" schauen oder erst eine Folge "Dawsons Creek" schauen und dann bloggen, aber jetzt ist es schon 19.30 Uhr und ich habe weder eine Folge Dawsons Creek geschaut, noch meinen Blogeintrag fertig. Wie konnte das denn passieren? Na gut, ich habe eine Weile mit jemandem telefoniert, der heute Geburtstag hat und dann habe ich im Internet ein tolles Jobangebot gefunden, für das ich nur leider noch nicht genug Berufserfahrung habe (nicht dass ich gerade aktiv nach Jobs suchen würde, aber man kann sich ja ab und an mal umschauen) und vielleicht habe ich auch ein paar youtube-Videos angeschaut. Da ist die Zeit wohl schneller verschwunden, als mir lieb war. Aber jetzt bin ich ja da und bereit für einen neuen Blogeintrag.
Ich muss nur zugeben, dass ich gar nicht so richtig weiß, was ich euch von der letzten Woche berichten soll. Ich habe nämlich entschieden, meine Kontakte strikt zu reduzieren und niemanden außerhalb der Arbeit zu treffen. Daher gehe ich auf Arbeit, einkaufen und sonst bin ich eigentlich die ganze Zeit zuhause. Ich nenne es den "Igel-Modus". Ab und an igele ich mich ganz gerne zuhause ein. Dann kuschel ich mich auf dem Sofa in eine Decke, setze meine Kapuze auf und denke mal ein paar Stunden nicht an das, was so alles zu tun ist.

Ich nutze noch nicht mal den richtig schönen Schnee, was eigentlich eine Schande ist. Mir haben schon mehrere Leute am Wochenende angeboten, mit mir Skilaufen zu gehen und das wäre sicher lustig, weil ich lange nicht mehr Ski fahren war, aber ich finde, wir sollten halt wirklich mal unsere Kontakte auf ein Minimum reduzieren. Wenn wir Pech haben, wird uns das eh demnächst von der Regierung vorgeschrieben. Eigentlich halte ich eine Home-Office-Pflicht für sehr sinnvoll, denn ich sehe nicht so richtig ein, was an meiner Arbeit im Museum gerade so systemrelevant ist und ich es sinnvoll fände, wenn möglichst viele Leute mal 2-3 Wochen wirklich niemanden außerhalb ihres Haushaltes treffen, aber ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht richtig, wie ich von zuhause aus arbeiten kann. Inventarisieren von zuhause aus geht nun mal schlecht. Ich könnte die Zeit höchstens für Recherchen nutzen, aber es wäre sicher auch anstrengend, den ganzen Tag zuhause zu arbeiten. Und vielleicht wäre es auch gar nicht so gut, zu lange im Igel-Modus zu bleiben.
Na ja, schauen wir mal, was uns da in den nächsten Wochen noch erwartet. Ich fände es einfach schön, wenn die Zahlen langsam mal wieder runter gehen würden und es nicht jede Woche heißt, die Maßnahmen müssten noch schärfer werden. Dann lieber jetzt einmal richtig einschneidende Maßnahmen, denn je eher wir die Zahlen runter kriegen, desto eher kann man langsam mal wieder ein paar schöne Dinge planen.
Na ja, jetzt ist es halt so ein "Abwarten und Tee trinken"-Winter. Was fehlt euch denn so am meisten während des Lockdowns? Mir fehlen die Gottesdienste. Bei uns werden zwar Sonntags bei offener Kirche kurze Andachten angeboten, aber ich boykottiere die ganz bewusst, weil ich nun mal finde, dass alle zuhause bleiben sollten. Außerdem fehlt es mir natürlich trotzdem, meine Freunde und meine Familie zu sehen. Ich würde auch gerne mal wieder schwimmen gehen. Das ist wirklich schade, dass alle Schwimmhallen geschlossen haben.
Ich versuche schon auch immer, meine Tage ein wenig abwechslungsreich zu gestalten und nicht den ganzen Tag vor dem Bildschirm zu hängen. Am Wochenende habe ich zum Beispiel gebacken. Die Weihnachtszeit geht ja offiziell noch bis zum 2. Februar und ich habe auch noch Glühwein da und die Kerzen auf meinem Adventskranz sind auch noch relativ groß. Ich wollte mir daher diese Woche nochmal ein wenig Weihnachtsstimmung gönnen, meinen Glühwein trinken, Plätzchen essen und es mir gemütlich machen. Heute ist dafür noch keine so gute Gelegenheit gewesen, denn mit schwerem Kopf bloggt es sich immer so schlecht, aber ich habe schon einige Plätzchen gegessen und sie sind echt lecker.



Und es ist ja auch nicht so, dass ich gar nicht rausgehe. Ich war zum Beispiel letzten Donnerstag nach der Arbeit erst bei der Post und dann noch kurz am Pfarramt und hatte danach das Gefühl, eine richtig lange Tour durch die Stadt gemacht zu haben. Wenn man aber nach der Arbeit gleich los muss, damit man die Öffnungszeiten der Post noch schafft und gar keine Zeit hat, mal zur Ruhe zu kommen, ist es eben auch anstrengend.

Dafür hatte ich Donnerstag Abend was sehr schönes vor. Ich war zu einem online-Gesprächskreis über Glaube, Kirche und Theologie eingeladen, den unser Pfarrer neu ins Leben gerufen hat und ich habe mich total darauf gefreut. Es war auch echt ein interessanter Abend, aber ich habe glaube ich komische Dinge gesagt, die ich gar nicht so gemeint habe, weil ich mein Argument schlecht in Worte fassen konnte. Es ging nämlich um die Frage, ob man "richtig" glauben kann und scheinbar habe ich am Ende gesagt, dass wir nicht zweifeln dürften, ob wir richtig glauben. (Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich wirklich gesagt habe, wir dürften es nicht. Ich meinte eher, wir sollten es nicht, weil es nichts bringt. Aber irgendwie kam das scheinbar falsch rüber.) Na ja, auf jeden Fall habe ich dann den ganzen Abend noch überlegt, was ich eigentlich gemeint habe und hatte die ganze Zeit das Gefühl, ich müsste noch irgendwem erklären, was ich meinte, daher mache ich das jetzt einfach hier. 😄 Natürlich kann man zweifeln und sich fragen, ob sein eigenes Handeln gerade richtig war. Ich glaube, was ich eher sagen wollte, ist, dass wir keine Angst haben sollten, dass wir alles falsch machen. Ich hatte tatsächlich früher als Kind öfter die Frage im Kopf, was denn wäre, wenn ich denke, alles richtig gemacht zu haben und am Ende (also bei Gott) heißt es dann doch, dass das nicht gereicht hat. Wie in der Geschichte mit den Leuten, die glauben, alles richtig gemacht zu haben, aber die ihren Nächsten nicht geholfen haben und nicht erkannt haben, dass Gott durch diese Menschen zu ihnen kommen wollte. Und ich finde einfach nicht, dass das eine Einstellung ist, die unseren Glauben voran bringt. Ich sollte nicht aus Angst davor handeln, irgendwelche Erwartungen nicht zu erfüllen, nicht aus einer Verpflichtung heraus. Für mich ist meine Beziehung zu Gott tatsächlich eine Beziehung, die auf Liebe basiert. Also keine romantische Liebe, aber eine tiefe Verbundenheit und dem Wunsch, den anderen glücklich zu machen. Und daraus sollte mein Handeln begründet sein. Und aus dieser Liebe heraus weiß ich auch, dass es keine Rolle spielt, ob ich alles richtig mache oder nicht. Mit Gott ist es nicht wie bei Germanys Next Topmodel. Es gibt überhaupt nicht die Möglichkeit, dass ich am Ende vor ihm stehe und er mir sagt, dass es nicht reicht. Gott hat immer ein Foto für mich. Und ich glaube, das wollte ich eigentlich sagen. Nicht, dass wir nicht zweifeln dürfen, sondern dass wir nicht zweifeln müssen. Weil es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, zu glauben. Der Schlüssel ist Liebe. Und daher schließe ich diese theologische Betrachtung mit dem Doppelgebot der Liebe:

"35 Und einer von ihnen, ein Lehrer des Gesetzes, versuchte ihn und fragte:
36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz?
37 Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« (5. Mose 6,5). 
38 Dies ist das höchste und erste Gebot.
39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18).
40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten."
(Matth. 22, 35-40)

Übrigens ist mir eingefallen, dass ich euch lange kein Lied mehr empfohlen habe. Da ich zur Zeit ja eine Serie aus den 90ern schaue, muss ich sagen, dass es da auch wirklich schöne Lieder gibt. Zum Beispiel hat mir das hier sehr gut gefallen: https://www.youtube.com/watch?v=sVaRHJn_dgM. Habt ihr eine Liedempfehlung aus den 90ern für mich? Schreibt sie mir gerne. Ansonsten hoffe ich, euch hat dieser Beitrag gefallen und freue mich, wenn ihr nächste Woche wieder vorbei schaut. Bleibt bis dahin gesund und behütet.

Alles Liebe
eure Hannah

Montag, 11. Januar 2021

Der Bügeleisenschieber

Hey ihr Lieben,

ich bin jetzt schon viel zu spät dran und ich habe gerade erst drei Wörter getippt (fünf, wenn man die Überschrift mitzählt und mit diesem Satz werden es natürlich immer mehr). Und ich bin ein bisschen genervt, dass gerade alles nicht so richtig funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe. Mein Wohnzimmerlicht spinnt nämlich. Das macht es immer mal, dass es einfach nicht angeht, wenn man auf den Schalter drückt. Keine Ahnung, womit das zu tun hat. Ob ich da irgendeinen Kurzschluss auslöse. Auf jeden Fall hat es das immer mal und dann nach ein paar Minuten geht es wieder. Aber gerade hat es sich noch nicht wieder abgeregt und jetzt sitze ich hier im Licht meiner Nachttischlampe, die ich mir extra ins Wohnzimmer holen musste und tippe meinen Blog. Zugegeben, es sieht gemütlich aus, aber es wäre trotzdem schön, wenn sich das Licht bald wieder einkriegt. Na ja, morgen geht es bestimmt wieder.
Ich bin jetzt schon müde. Das könnte daran liegen, dass ich vorhin noch joggen war, oder daran, dass ich gerade noch eine große Portion Fischstäbchen verdrückt habe, oder daran, dass es schon nach halb 9 ist, aber daran liegt es vermutlich am wenigsten. Wie ich mich kenne, gehe ich eh wieder erst gegen Mitternacht ins Bett. Irgendwie ist mein Biorhythmus total durcheinander. Ich kann mich einfach meist nicht dazu durchringen, zeitig ins Bett zu gehen, obwohl ich es mir ständig vornehme. Weil ich es dann nämlich auch nie schaffe, so pünktlich aufzustehen, wie ich gerne wollte. Und dann komme ich später von der Arbeit heim, mache weniger und bleibe deswegen so lange wach, weil ich das Gefühl habe, dass ich noch nicht genug erlebt habe, um ins Bett zu gehen. Es ist also ein Teufelskreis. Und statt ihn am Wochenende zu durchbrechen, habe ich ihn sogar noch verstärkt und bin immer erst gegen Mittag aufgestanden. Na ja, im Moment hat man ja eh nicht viel zu tun. Da kann man auch seinen Tag ein wenig nach hinten verlagern.

Aber wisst ihr was? Das war eigentlich gar nicht der Anfang, mit dem ich anfangen wollte. Seit Tagen habe ich nämlich schon die ersten Worte dieses Blogeintrags im Kopf. Also ignoriert alles, was ihr bisher gelesen habt, und lasst uns noch mal von vorne anfangen:

Manchmal überrascht es mich, dass ich Leute tatsächlich noch überraschen kann. Ich habe manchmal das Gefühl, ich bin durch meinen Blog so ein offenes Buch, dass es mich erstaunt, wenn Leute Dinge nicht wissen, vor allem Dinge, die für mich eigentlich schon länger feststehen. Manchmal denke ich sogar, dass ihr mehr über mich wisst, als ich, denn vielleicht stehen hier unterbewusst Dinge zwischen den Zeilen, die ich gar nicht erzählen wollte. Aber nun ja, es liest ja auch nicht jeder meinen Blog (worüber ich ganz froh bin, denn so gut muss mich dann ja auch nicht jeder kennen) und so gibt es dann doch noch Überraschungsmomente. Zum Beispiel der, als ich letzte Woche in der Dienstberatung gesagt habe, dass ich vorerst keine Promotion in der Vor- und Frühgeschichte anfangen will und dass ich auch nicht das Volontariat um ein Jahr verlängern will, weil ich nochmal was anderes ausprobieren möchte. Überrascht das euch? Ich dachte, es wäre ziemlich klar gewesen, anhand meiner Überlegungen in den letzten Wochen, aber scheinbar war es das nicht. Die DB hat es erst mal gesprengt. Aber es hat sich richtig angefühlt, das auszusprechen. Vielleicht wäre es der leichtere Weg gewesen, weil ich dann einen sicheren Job bis Oktober 2022 gehabt hätte. Meine Chefin hat mir sogar angeboten, dass ich trotzdem verlängern könnte und dann halt kündigen, wenn ich was Neues habe. Dann stände ich zumindest nicht ganz ohne Job da, zumal ich ja wirklich gerne in Kamenz wohnen bleiben will. Eine ortsgebundene Jobsuche ist mit meiner Qualifikation und meinen Ansprüchen nochmal um einiges schwieriger als sie sowieso schon ist. Und ja, bevor ich gar nichts habe, mache ich das vielleicht doch, aber ich will schon gerne den Sprung wagen, ins Neue, ins Unbekannte.

Obwohl ich zugeben muss, dass meine Arbeitswoche letzte Woche sogar ziemlich gut lief. Ich habe einige Rätsel gelöst und war richtig stolz auf mich. Zuerst war da dieses undefinierbare Bronzeobjekt:

Ich hatte keine Ahnung, was das sein soll, und wenn du nicht weißt, was es ist, kannst du es auch nicht richtig inventarisieren. Ich habe also eine Umfrage unter meinen KollegInnen gemacht und wirklich alle gefragt, die da waren. Da kamen interessante Vorschläge: eine kleine Tafel, auf der man Schilder anbringen kann, zum Beispiel für den Friedhof zur Grabkennzeichnung, etwas, auf dem man etwas anderes aufgesteckt hat, zum Beispiel einen Spiegel, ein Schaber, ein Lüftungsschieber für den Ofen oder irgendwas für die Haare. So richtig sicher wusste es aber leider niemand. Ich musste mir also noch mehr Hilfe holen und postete Fotos in meiner WhatsApp-Story. Auch dort habe ich viele interessante Rückmeldungen bekommen, die wirklich alle hätten passen können. Aber ich suchte ja jemanden, der mich sicher überzeugen konnte. Also schickte ich eine Mail an eine Kollegin beim Landesamt, die sich besser mit neuzeitlichen Funden auskennt. Erst am nächsten Tag erhielt ich eine Antwort. Sie selber wusste es auch nicht, hatte das Bild aber ein einen Kollegen weitergeleitet und der wiederum an mehrere Kolleginnen und eine von denen hat das Objekt dann als Schieber eines alten Bügeleisens identifiziert. Sie schickte mir dann auch gleich zwei Bilder zum Vergleich mit und ich war sofort überzeugt. Hier könnt ihr euch ein eigenes Bild machen. Das war soo cool. Ein bisschen wie bei den drei Fragezeichen mit ihrer Telefonlawine. Das sind immer meine Lieblingsmomente im Job, wenn ich etwas Detektiv spielen kann und wenn ich dann auch noch dem Rätsel auf die Schliche komme. Ich war so stolz und musste gleich alle an der Lösung teilhaben lassen. Dabei habe ich es ja gar nicht selber gelöst. Aber manchmal braucht man einfach die nötigen Kontakte. 😊
Meinen zweiten Detektiv-Moment hatte ich, als ich eine Kiste mit neuzeitlichen Scherben inventarisierte, die einen Fundzettel beiliegen hatten, also ziemlich gut zugeordnet werden konnten. Auf einigen der Scherben waren wiederum M-Nummern, z.B. M 3, M 5, M 11. Solche Nummern sind immer wichtig für die Inventarisierung, da sie Hinweise geben können, falls eben mal kein Fundzettel dabei liegt. So wie bei diesen M-Nummern. Mir fiel nämlich auf, dass einige der Nummern fehlten und irgendwie hatte ich dunkel im Hinterkopf, schonmal M-Nummern auf Scherben gesehen zu haben. Ich schaute also in der Datenbank und stieß auf eine kleine Kiste mit Scherben, die ich im März 2020, also vor einem dreiviertel Jahr inventarisiert hatte. Da gab es nämlich auch Scherben mit M-Nummern und das waren genau die Nummern, die noch fehlten. Das tolle an der Sache war dann, dass ich bei der Kiste vom März keinen Fundort hatte zuweisen können, ich dort also "Fundort unbekannt" angeben musste. Durch die gleichen Nummern konnte ich also annehmen, dass die anderen Scherben auch von dem Fundort waren, zu dem ich den Fundzettel hatte. Aus Lust und Laune und weil es nur eine kleine Kiste war, holte ich mir die anderen Scherben aus dem Magazin und breitete sie auf einem Karton aus, um sie mit den neuen Scherben zu vergleichen. Und was soll ich sagen? Eine der alten Scherben und eine der neuen Scherben passten zusammen. Das war so ein krasses Gefühl, als ich sie aneinander gehalten habe und festgestellt habe, dass sie zusammen passen.

Es ist ja so schon immer toll, wenn du das zusammengepuzzelt bekommst, aber zwei Scherben aus zwei unterschiedlichen Kisten zu finden, die zusammengehören, kickt noch einmal um einiges mehr. 😁
Das war also mein zweiter Heureka-Moment in der letzten Woche. Aber auch sonst hatte ich spannende Objekte auf dem Tisch liegen. Zum Beispiel eine alte Sandale, die mich zum Fachsimpeln über Mode mit meinem Papa einlud.

Und heute hatte ich ein Schwert und eine Lanzenspitze (genauer gesagt eine "Flügellanzenspitze"), durch die ich einiges über Waffen gelernt habe. Wusstet ihr zum Beispiel, dass auf den Schwertern der Wikingerzeit zum Teil Buchstaben eingelegt waren und dort Dinge wie "ULFBERHT" oder "INGELRI" standen? Man geht davon aus, dass das bekannte Herstellerbezeichnungen sind. (Zumindest habe ich das bei wikipedia gelesen.) Klingt ein bisschen wie die Vorstufe von IKEA, oder? 😄
Ja, der Job als Archäologin kann auch Spaß machen und wenn ich den ganzen Tag nur Rätsel lösen und neue Dinge über Objekte lesen könnte, sähe die ganze Sache vielleicht anders aus, aber es gibt eben auch die Momente, in denen du stundenlang Scherben beschreiben musst, in denen dir die Worte partout nicht einfallen wollen, in denen du vor mehreren völlig zerscherbten Pechöfen sitzt und einfach nicht weißt, wo du anfangen sollst, und es gibt den Fakt, dass ich irgendwie ungern auf Arbeit gehe, dass ich Sonntags immer ein wenig nervös bin, weil ich Montag wieder auf Arbeit muss und dass ich mir Montags schon das nächste Wochenende herbeisehne. Ich weiß nicht, woran das liegt, denn ich komme ja gut klar mit den Leuten auf Arbeit und die Aufgaben, die ich so mache, machen ja manchmal auch Spaß, aber es ist irgendwie so. Und ich weiß, dass es bei meiner letzten Arbeit nicht so war. Dass ich da immer super gerne hingegangen bin. Und deswegen möchte ich noch einmal weiterschauen, ob die Umgebung von Kamenz noch einen Job für mich bereit hält, zu dem ich jeden Tag gerne gehe, für den ich gerne Überstunden mache und bei dem ich Rätsel und Probleme lösen und neue Dinge lernen kann. Aber vorerst bin ich ja noch bis voraussichtlich Oktober im Museum. Und ich glaube, das wird auch eine ganz gute Zeit. Es ist ja jetzt auch nicht furchtbar. Es ist nur einfach nicht das, was ich mein Leben lang machen will.

So, ich glaube, das reicht für heute als Bericht. Es ist jetzt auch schon nach um 10 und ich sollte nicht wieder bis Mitternacht wach sein. Ich freue mich, wenn euch der Beitrag gefallen hat. Heute gab es ja einen guten Einblick in meine Arbeit. Nächstes Mal reden wir dann vielleicht wieder mehr über die Freizeit. Bleibt gesund und schaut gerne nächste Woche wieder vorbei.

Alles Liebe
eure Hannah

Montag, 4. Januar 2021

Zahlen-Spielereien

Hey ihr Lieben,

da sind wir wieder. In einem neuen Jahr. Mit 365 neuen Tagen, an denen ich schöne Dinge erleben und sie dann hier mit euch teilen kann. Ja gut, jetzt sind es nur noch 362 und der 362. ist auch schon fast wieder vorbei. Aber es ist trotzdem noch mehr als genug Zeit für ein ziemlich gutes Jahr. Und allein in den ersten vier Tagen des Jahres ist ja schon eine ganze Menge passiert. Aber dazu später mehr. Ist es denn zu glauben, dass in der Seitenleiste jetzt schon das fünfte Jahr anfängt, in dem dieser Blog existiert? Er beginnt also dieses Jahr sein 5. Lebensjahr. Genauer gesagt am 3. April. Das ist fast zu Ostern. Und wenn man meinen Vorgänger-Blog noch mit dazu rechnet, mit dem alles anfing und der am 4. Oktober 2016 an den Start ging, könnte ich im Oktober dieses Jahres schon meinen 5. Bloggergeburtstag feiern. 5 Jahre, was für eine krasse Zeit. In der Zeit kann man ein komplettes Studium mit Bachelor und Master abschließen (wenn man schnell ist). Oder eben 255 Blogeinträge schreiben (das hier ist der 256, wenn man meine beiden Blogs zählt). Und ich habe die 5 ja noch nicht mal voll. Auf jeden Fall freue ich mich sehr auf dieses Jahr und auf all die neuen Blogeinträge, die es mit sich bringen wird. Ich hoffe, ihr freut euch auch und schaut ab und an vorbei.

2021. Das klang für mich bis vor kurzem immer noch so futuristisch, aber ich habe mich recht schnell daran gewöhnt. Sagt ihr eigentlich "Zweitausendeinundzwanzig" oder "Zwanzig-Einundzwanzig"? Ich glaube, ich sage häufiger "Zwanzig-Einundzwanzig". Klingt auch etwas weniger sperrig. Ein bisschen so, als würde man zählen. Stellt euch mal vor, es gäbe 19 Monate. Dann wäre der 18.19.2021 ein ziemlich cooles Datum, oder? Mit 12 Monaten kannst du höchstens Rückwärts zählen. 4-3-2-1, damit wäre der 4. März dieses Jahr wohl ein besonderes Datum. Der 12. März hat aber auch Potential. Dann wäre es 1-2-3-2-1. Welche schöne Zahlenspielerei fällt euch noch so ein? Beim 14.05.2021 hätte man zum Beispiel dreimal die Quersumme 5. Der 21.12.21 ist natürlich auch schick. Ein bisschen wie beim Domino, dass immer die gleiche Zahl aneinander gelegt wird. Ok, ich hör schon auf. Ich will euch ja nicht langweilen. 😄

Habt ihr eigentlich Neujahrsvorsätze? Ich nicht wirklich, aber ich kann ja mal kurz überlegen. Ich hatte mir ja schon letztes Jahr vorgenommen, den Blütenlauf mal mitzulaufen. Der ist ja dann leider ausgefallen. Das steht also immer noch auf meiner Liste. Aktuell bin ich ja etwas besser in Form als letztes Jahr um diese Zeit. Ich würde wirklich ungern die Bummelletzte sein, wenn ich dort mitlaufe. Ansonsten muss ich endlich mal Fotos für den Bilderrahmen ausdrucken, der jetzt schon seit einem Jahr bei mir in der Küche steht. Ich weiß eigentlich auch schon, was für Bilder ich dort rein machen will. Meine Familie und mich. Ich muss mir nur einfach mal die Zeit nehmen, sie entwickeln zu lassen. Dabei könnte ich eigentlich auch einen Rahmen für das Kneatles Foto besorgen. In meinem Wohnzimmer ist noch ein Nagel frei. Aber im Grunde gehe ich ziemlich entspannt in dieses neue Jahr. Ohne große Vorsätze. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich - wie ich zu Silvester ja schon geschrieben habe - aktuell ziemlich zufrieden mit mir bin. Ich habe aber natürlich trotzdem Pläne für dieses Jahr. Zum Beispiel gibt es eine Liste mit Ideen, die ich im KV einbringen möchte. Mein Pfarrer hat mir übrigens kürzlich eine Mail geschickt, in der er mich geduzt hat. Dabei meinte er das letzte Mal doch noch, wir würden uns das mit dem Du noch etwas aufheben. Er scheint da ein wenig verwirrt zu sein. Na ja, ich sieze ihn einfach mal weiter. Muss aber zugeben, dass ich es ein bisschen frech finde. Normalerweise habe ich ja echt kein Problem damit, geduzt zu werden, aber mir erst das du zu verweigern und mich dann einfach zu duzen, ist doch komisch, oder? Ich bin eine ernstzunehmende Erwachsene. Ich möchte auch so behandelt werden.

Apropos ernstzunehmende Erwachsene: Ich habe gestern bei der Online-Führung ja eine Aufnahme von mir gemacht und musste feststellen, dass sich meine Stimme voll komisch anhört. So jung. Ich klinge nicht wie eine Erwachsene. Kein Wunder, dass mich immer alle für 16 halten. Aber na gut, ich kann mich ja jetzt nicht über meine Stimme beschweren, wenn ich gerade noch behauptet habe, ich wäre dieses Jahr sehr zufrieden mit mir. Es war wahrscheinlich einfach seltsam, sich selbst reden zu hören. Die Führung lief aber sonst ziemlich gut. Am Anfang gab es ein paar technische Probleme und die Bilder, die ich gezeigt habe, waren nicht auf dem Bildschirm der anderen zu sehen (das war peinlich), aber sonst war ich ganz zufrieden. Ich habe die Zeit gut eingehalten, ich habe mich nicht komplett verhaspelt und viel von dem sagen können, das ich vorbereitet hatte und ich habe viele positive Rückmeldungen bekommen. Es waren auch hauptsächlich Leute da, die ich kannte, also war das schon mal ein Vorteil. Vielen Dank noch mal an diejenigen von euch, die sich die Zeit genommen haben. Es war schön, so viel Unterstützung zu bekommen.

So, jetzt hab ich schon ganz schön viel geschrieben und noch gar nicht so viel erzählt, was ich in den letzten Tagen so erlebt habe. Silvester habe ich ja bei mir zuhause erlebt. Mitternacht saß ich zusammen mit meinem Kamel und einem Glas Sekt am offenen Fenster und habe das Feuerwerk in der Ferne angeschaut. Leider waren die Bäume etwas im Weg, aber man hat doch auch ein bisschen was gesehen.
Auf dem Fotos sieht jedoch noch kein Feuerwerk. Das kam erst später. Im Grunde sieht man gar nichts, aber wenn man genau hinschaut, kann man das Kamel und den Sekt erkennen. 😄

Der erste Januar war dann erst mal ein entspannter Tag. Ich habe meine bequemsten Zuhause-Bleib-Klamotten angezogen und mich mit Netflix auf mein Sofa gechillt. Ich habe ja eigentlich kein Netflix und es mir jetzt aber für die Zeit der Quarantäne für einen Monat geholt, weil ich gerne Bridgerton schauen wollte. Und dann habe ich gleich ein paar Serien "gebingt". Gibt schöne Sachen auf Netflix, vor allem viele Serien mit vielen gutaussehenden Männern. 😄 Jetzt habe ich es aber schon wieder gekündigt und kann es daher nur noch bis Ende Januar gucken. Aber vielleicht komme ich wieder, wenn es von den Serien, die ich jetzt so geschaut habe, mal neue Staffeln geben sollte.

Am 2. Januar habe ich dann meine Quarantäne (die ja niemals richtig offiziell war) erstmalig unterbrochen und war Spazieren. Da habe ich eine richtig große Runde gemacht. Erst bin ich in die Stadt hoch gelaufen und habe mir den "Stern" auf dem Schulplatz angeschaut. Dort sind aktuell Bilder der Weihnachtsgeschichte an einem Gerüst in Sternform zu sehen und die habe ich mir mal alle angeschaut.

Dabei habe ich übrigens gesehen, dass auf der einen Straße in Kamenz, wo ich gerne mal wohnen würde, aktuell eine Wohnung frei ist. Ich weiß nicht, warum, aber ich mag die Straße. Sie ist nah genug an der Innenstadt und trotzdem ruhig und es gibt dort so schöne Häuser. Da ich aber aktuell schon eine schöne Wohnung habe, brauche ich keine neue, erst recht keine 3-Zimmer-Wohnung, die vermutlich viel zu teuer wäre. Trotzdem darf man beim Vorbeigehen ja mal ein wenig träumen. 😊
Nach dem Abstecher beim Stern war ich dann auf dem Hutberg. Ich hatte extra Kleingeld mitgenommen, weil ich auf den Lessingturm hoch wollte, einen Aussichtsturm, für den man eigentlich 1 Euro zahlen muss. Aber ich hatte Glück und das Drehkreuz war an dem Tag außer Betrieb und offen. Ich konnte also einfach so hoch auf den Turm und den Blick über Kamenz genießen. Das war sehr schön. Eine Stadt sieht von oben ja immer so ganz anders aus, als man sie im Kopf hat. Da sind Orte dann auf einmal ganz wo anders, als man sie vermutet hat. Und alles sieht viel flacher aus und viel weiter auseinander als man gedacht hat. Gleichzeitig konnte ich mir die Umgebung von Kamenz anschauen, mit den Hügeln und Wäldern und alles war so schön grün. Das hat mir gefallen.



Da hinten irgendwo wohne ich :)

St. Marien 💚



Auf dem Heimweg war mir dann allerdings schon ein bisschen kalt und ich war ganz schön erschöpft. Trotzdem war es ein sehr schöner Ausflug und ich war endlich mal auf dem Lessingturm oben. Wieder was erledigt.
Auf dem Heimweg habe ich noch einen Ballon gesehen. Irgendwie sehen die auf dem Foto aber immer viel kleiner aus, als mit dem Auge. Es ist der kleine weiße Punkt da hinten.

Am Sonntag war ich ja dann zwei-einhalb Stunden Arbeiten und abends habe ich noch einen Film geschaut, der aber nicht so gut war. Irgendwie war er langweilig. Und heute war dann schon wieder mein erster richtiger Arbeitstag diese Woche. Da ich ja nie offiziell einen Bescheid über meine Quarantäne bekommen habe, habe ich beschlossen, dass ich gesund genug bin, um hinzugehen. Ich habe inventarisiert, Zeichnungen kontrolliert und mir meine Führung nochmal ein wenig angehört.
Vorhin, als ich gerade angefangen hatte, den Blog zu schreiben, klingelte es plötzlich an der Tür und jemand meinte, er hätte ein Paket für mich. Es war der Chef, der mir ein Puzzle vorbei gebracht hat. Er meinte nämlich neulich, dass ich Bescheid sagen soll, wenn ich für die Quarantäne ein Puzzle brauche und jetzt hat er mir wirklich eines geschenkt. Ist das nicht mega lieb? Und es ist so ein schönes Motiv. Von der Italienischen "Cinque Terre". Die ist sogar UNESCO-Weltkulturerbe. Wirklich ein perfektes Motiv.

Ich freue mich schon darauf, damit anzufangen. Heute wird das allerdings nichts, weil ich noch was kochen muss. Und morgen gehe ich joggen und danach ist KV-Sitzung (über zoom). Vielleicht fange ich am Wochenende ganz in Ruhe an. Bis dahin ist aber ja noch ein wenig Zeit.
Ich hoffe, euch geht es gut. Wenn euch der Beitrag gefallen hat, lasst es mich gerne wissen. Ansonsten sehen wir uns dann nächsten Montag wieder. Mal sehen, was ich da zu erzählen habe.
Bleibt behütet und gesund.

Alles Liebe
eure Hannah