Hey ihr Lieben,
na, geht es euch gut? Mir geht es super. Vor mir liegen 20 wundervolle freie Tage ohne Arbeit und mit hoffentlich viel Sonne. Ich habe heute schon den Beginn meines Urlaubs mit einem Schokoeis im Schaukelstuhl gefeiert und war anschließend in der Bibliothek, um mich mit neuem Lesestoff einzudecken. Jetzt bin ich bestens vorbereitet für meinen Urlaub. Morgen fahre ich nach Dresden und kaufe ein paar Sachen für die Paddelrüstzeit ein, die mir noch fehlen. Außerdem mache ich einen Abstecher nach Reichenberg und werde dort noch ein paar Sachen abholen. Die erste Woche bis zum Beginn der Rüstzeit wird sicher super schnell vergehen. Am Mittwoch oder Donnerstag will ich noch eine ganztägige Radtour machen, denn ich habe die Hoffnung auf den dritten Platz noch nicht aufgegeben (auch wenn wir aktuell nur auf Platz 5 sind und die anderen ganz schön vorlegen). Wenn ich es zeitlich schaffe, melde ich mich am Freitag nochmal, damit ihr nicht zwei Wochen auf mich verzichten müsst. Aber jetzt schreibe ich erst mal den Eintrag von heute. 😉
In der letzten Woche ist einiges passiert. Auch wenn ich eine nette Anekdote von Mittwoch zu erzählen habe, gehe ich heute mal chronologisch rückwärts, weil die Bilder von Samstag besser sind (und dann vielleicht mehr Leute auf meinen Eintrag klicken. 😉).
Gestern hatte ich endlich mal ein wenig frei, nachdem ich am Samstag gearbeitet habe. Ich war vormittags im Gottesdienst und am Ausgang hat mich der Pfarrer gefragt, ob ich, weil ich ja relativ regelmäßig in den Gottesdienst komme, mir vorstellen könnte, ab und an den Kirchnerdienst zu übernehmen. Da fehlen wohl zur Zeit Leute. Ich hab natürlich zugestimmt und werde mich in den nächsten Tagen mal telefonisch im Pfarramt melden und das Organisatorische besprechen. Nachmittags habe ich die letzte Friends-Folge geschaut und dann mit einer neuen Serie angefangen ("The Bold Type"). Habe die erste Staffel schon fast durch und bin sehr zufrieden mit meiner Wahl.
Am Samstag habe ich wie gesagt gearbeitet. Da war die Exkursion mit den Ehrenamtlichen Bodendenkmalpflegern zum Totenstein. Ich war ein wenig nervös, weil es ja meine Aufgabe war, alles zu organisieren, aber es war eine echt tolle Exkursion. Am Anfang hatten wir zwar ein wenig Probleme, die Schälchen zu finden, aber im Endeffekt haben wir doch einige ausmachen können. Die haben wir dann fotografisch dokumentiert und eingemessen und ich hatte den Eindruck, gute Arbeit geleistet zu haben. Ich hab nämlich zum Großteil die Fotos gemacht. Dafür musste ich ganz schön auf den Steinen rumklettern und mir wurde mehrfach gesagt, ich solle bloß aufpassen und ja nicht runterfallen, aber es ist alles gut gegangen. Einer der Ehrenamtlichen hat ein schönes Foto von mir gemacht, das er heute gleich ans Museum geschickt habe, von wo ich es an mich geschickt habe, damit ich es hier verwenden kann. Ich nenne es: Hannah in Action.
Ich selbst habe auch ein paar Fotos mit dem Handy für euch gemacht, aber erst in der Mittagspause, daher sind sie nicht so spektakulär.
Sieht aber doch ganz schön professionell aus mit der Kreide, oder? Zumindest sieht es so aus, als hätten wir was Wichtiges entdeckt. Die Ehrenamtlichen waren auch echt nett und ich freue mich schon auf die nächste Aktion im September. Da laufen wir vielleicht offene Felder ab und suchen nach Scherben. Das wird sicher super interessant. 😊
Nachdem ich dann am Samstag wieder zuhause war, hatte ich Lust, nochmal schwimmen zu gehen. Um Kilometer zu sammeln bin ich eine größere Runde gefahren, die am Ende am Teufelsbruch vorbei lief, so dass ich nochmal kurz ein paar Bahnen schwimmen konnte und war dann echt stolz auf mich.
Abends war ich dann echt geschafft, aber auch sehr glücklich, einen so schönen Tag gehabt zu haben.
Natürlich war ich auch unter der Woche schon fleißig Radfahren. Am Freitag Abend waren wir mit dem JEKK unterwegs. Da waren wir auch an einem Steinbruch, wo wir Picknick gemacht haben und auf dem Rückweg haben wir lauter Umwege gemacht, um noch mehr Kilometer zu sammeln. Das war witzig.
Am Donnerstag wollte ich eigenhändig meine Gangschaltung am Fahrrad mal ein wenig verbessern, weil der Umwerfer ein wenig an der Kette schleift, und bin fast verzweifelt. Habe dann bestimmt 3-4 Stunden an meinem Rad rumgeschraubt, bis ich es halbwegs wieder fahrtüchtig hatte. Ein Fahrrad zu reparieren ist definitiv nicht meine Stärke. Habe heute mal in der Werkstatt angerufen und die meinten, sie sind leider bis Ende August weitestgehend ausgebucht, aber wenn es nur um den Umwerfer geht, könnte ich auch einfach mal kurz in den nächsten Tagen vorbeikommen und die stellen mir das richtig ein. Das werde ich also morgen wohl mal machen. Das mit dem Reifendruck geht im Moment ganz gut und mein Schutzblech kriege ich zur Not auch noch selber so fest, dass es die nächsten Tage hält. Nur dieses Klackern an der Kette stört mich halt und es wäre sicher auch besser, wenn die Gangschaltung richtig eingestellt ist.
Ansonsten lief die Arbeit letzte Woche ganz gut und ich habe einiges geschafft. Zum Beispiel sollte ich für eine Kollegin eine Buchrezension schreiben und daran habe ich Mittwoch und Donnerstag gearbeitet. Das Buch war echt interessant. Es ging um eine bestimmte Art Keramik, nämlich Muskauer Steinzeug und dessen Geschichte. Das war echt kurzweilig zu lesen, weil es eben nicht nur um die Gefäße, deren Herstellung und Funktion ging, sondern auch um die gesamte Lebenswelt der Töpfer. Woher sie kamen, wie sie gelebt und gearbeitet haben und auch welchen Problemen sie ausgesetzt waren. Dafür hatten die Autoren ganz viele alte Akten aus Archiven zusammengetragen. Das muss echt Spaß gemacht haben. Ich habe ja schon mal erwähnt, dass ich an der Archäologie gerade die Geschichten der Menschen hinter den Funden besonders spannend finde. Leider werden die nicht so oft erzählt. Aber vielleicht erzähle ich sie ja, irgendwann. Apropos, meine Chefin will nach meinem Urlaub mal mit mir über meine Zukunftspläne reden. Ich hab überhaupt keine Ahnung, was ich da erzählen soll. Aber irgendwie habe ich auch keine Lust, die ganzen Ferien darüber nachzugrübeln. Zumindest vor der Paddelrüstzeit habe ich dafür überhaupt keine Zeit. Aber zurück zu dem, was ich eigentlich erzählen wollte. Natürlich habe ich das Buch ernsthaft bearbeitet, aber es gab auch ein paar Seiten, bei denen ich einfach schmunzeln musste.
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Moment 2: Praktisch, wenn die zweite Frau genauso heißt wie die erste. 😄 |
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Moment 3: Ah, so nannte man also damals die Leute, die arbeitslos waren. |
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Moment 4 (nicht ganz so lustig, aber doch eine Erwähnung wert, da ich mich ja so gerne über Schreibfehler aufrege): So schnell wird aus einem Abenteuer ein teurer Abend... |
Meine Rezension kam bei meiner Kollegin übrigens gut an und ich bin schon auf die Veröffentlichung gespannt. Bin ganz stolz, dass es dann wieder ein Buch mit einem Beitrag von mir gibt. Bitte kauft es euch nicht alle und überprüft meinen Artikel auf Rechtschreibfehler. 😉
Was am Dienstag war, weiß ich nicht mehr so genau, aber ich glaube, es war nichts nennenswertes. Ah doch, ich war einkaufen - mit dem Fahrrad. Das war vielleicht ein Abenteuer. Ich hatte nämlich nur einen Rucksack mit und dann doch ein bisschen viel eingekauft. Dann hatte ich ganz schöne Probleme, das alles wegzukriegen. Im Endeffekt habe ich eine Schachtel mit Nektarinen noch an meinen Lenker gehängt und das Müsli habe ich aus der Pappverpackung ausgepackt und nur in der Plastetüte an meinen Rucksack geschnallt. Es war etwas waghalsig (das erkläre ich heute zum Wort, das wir wieder öfter benutzen sollten), aber es hat alles geklappt.
Jetzt muss ich euch zum Schluss unbedingt noch ein youtube-Video mit einem Lied empfehlen. Es ist kein Lied mit Geschichte, aber ein Lied von meinem ehemaligen Chor und es ist echt toll geworden. Ich habe das Video heute gesehen und mich richtig gefreut, die ganzen Leute aus dem Chor zu sehen und zu hören. Es gibt nicht viel, was ich an Würzburg vermisse, aber mein Chor war schon echt klasse. https://www.youtube.com/watch?v=xNogTotFyt0. 💙 Schaut es euch an, teilt es, liked es, liebt es (ich tue es zumindest). 😉
So, jetzt muss ich aber ins Bett gehen, denn so richtig ausschlafen kann ich morgen nicht. Ich muss ja nach Dresden und wollte es so einrichten, dass ich Mittags nochmal in Reichenberg bin. Aber die Ferien sind ja auch nicht zum Ausschlafen da, sondern um was zu erleben. 😄 (Nee, keine Sorge, in der letzten Woche werde ich dann ganz viel schlafen. Dafür habe ich ja drei Wochen Urlaub.)
Wie schon gesagt, hören wir uns vielleicht nochmal bevor ich paddeln fahre. Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Woche. Lasst mich gerne wissen, ob euch der Beitrag gefallen hat.
Alles Liebe und bis bald
eure Hannah
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