leider habe ich es doch nicht geschafft, Ende Dezember noch einen Eintrag zu verfassen, daher melde ich mich jetzt erst zurück aus der Weihnachts- und Neujahrspause. Allen, denen ich es noch nicht persönlich gesagt habe, wünsche ich nachträglich noch ein frohes und gesundes neues Jahr mit vielen tollen Erlebnissen und guten Begegnungen mit netten Menschen. Außerdem würde ich mich natürlich freuen, wenn ihr meinen Blog auch in diesem Jahr wieder fleißig lest.
Habt ihr gute Vorsätze für das neue Jahr? Ich habe das letzte Jahr ein paar Tage vor Neujahr nochmal im Kopf Revue passieren lassen und es haben sich im wesentlichen 3 Vorsätze für das neue Jahr heraus kristallisiert:
1. Wieder mehr joggen gehen (eigentlich habe ich das früher gerne gemacht, es aber das letzte halbe Jahr sehr schleifen lassen. Zumba ist zwar ein gutes Ausgleich, aber es kann sicher auch nicht schaden, mal wieder ein wenig an der Ausdauer zu arbeiten).
2. Die Dinge nicht mehr so aufschieben (wenn ich irgendetwas nicht machen will, schiebe ich das immer ewig vor mir her. Das sollte ich auf jeden Fall ändern).
3. Mehr Fragen stellen (Da ich mir ja demnächst eine Fragestellung für meine Masterarbeit überlegen sollte, habe ich mir die allgemeine Aufgabe gestellt, mehr Fragen zu stellen. Mal sehen, was daraus wird).
Im Moment läuft es allerdings eher schleppend an. Ich war noch nicht joggen diese Woche und habe einige Dinge vor mir her geschoben. Aber jetzt sind die Vorsätze ja öffentlich, da entsteht ein gewisser Zugzwang. 😉
Weihnachten war dieses Mal ein wenig chaotisch bei uns. Es sind ein paar schräge Dinge passiert, aber vielleicht erzählt Luki dazu ja etwas in seinem Gastbeitrag. Ich liege ihm schon eine Weile damit in den Ohren, aber noch hat er nichts geschickt und ich will nichts vorwegnehmen. Daher poste ich jetzt erst Mal ein Bild von unserem Weihnachtsbaum und warte ab, ob er demnächst noch was schickt.
Es war allerdings nicht nur chaotisch. Die Bescherung war zum Beispiel sehr schön und ich habe viele tolle Geschenke bekommen. Die Weihnachtsfeiertage habe ich dann mit Essen, Spielen, Lesen und allgemeinem Nichts-tun verbracht. 😊
Am 27. bin ich dann nach Erfurt gefahren, wo ich mich mit der Gruppe getroffen habe, mit der ich zum Taizétreffen nach Basel gefahren bin.
Der beleuchtete Domplatz war so ein schönes Motiv. |
Ein Blick morgens aus dem Fenster. |
Am Nachmittag haben wir dann einen Stadtrundgang gemacht. Hier ein paar Bilder:
Kann mir jemand von euch erklären, was Schliffi-Beizli sind??? |
Besonders schön war für mich auch der Silvesterabend. In der Gastgemeinde gab es um 23 Uhr ein Gebet für den Frieden, danach sind wir zu einer Turnhalle gelaufen und haben uns das Feuerwerk angeschaut. Danach startete dann das so genannte "Fest der Nationen", bei dem jedes Land, aus dem Gäste in der Gemeinde sind, einen kleinen Landestypischen Beitrag vorführt. Es wurde viel gesungen und getanzt und die Stimmung war sehr ausgelassen. Das war ein wirklich schöner Start ins neue Jahr.
Überhaupt ist es komisch. Du lernst in Taizé und auch bei solchen Treffen über Silvester so oft Leute kennen, die dir nach 3 Tagen schon so ans Herz gewachsen sind, dass du sie am liebsten viel öfter viel näher bei dir hättest (das könnt ihr jetzt interpretieren, wie ihr wollt 😉). Auf jeden Fall war ich ziemlich traurig, dass wir am Montag dann gar nicht mehr die Möglichkeit hatten, allen richtig Tschüß zu sagen, weil die Leute auf Gottesdienste in verschiedenen Gemeinden aufgeteilt waren.
Trotzdem gab es auch am 1. Januar noch ein sehr schönes Erlebnis. Unser Gastvater hat uns nach dem Gottesdienst noch etwas in der Gegend 'rum gefahren und uns Orte gezeigt, von denen man eine traumhaft schöne Aussicht über die Schweiz hatte. Es war zwar kalt, aber die Sonne schien und nachdem mich der Gottesdienst und die nicht vorhandene Verabschiedung etwas runter gezogen hat, war ich nach diesem Ausflug wieder fröhlich, weil es so schön an diesen Orten war.
Zum Abschluss haben wir dann noch original Schweizer Käsefondue bei unserem Gastvater gegessen und uns danach wieder auf den Weg nach Hause gemacht.
Nach einer weiteren Übernachtung in Erfurt, bin ich seit Dienstag jetzt wieder in Dresden und verbringe die Zeit wieder mit puzzeln, lesen und schlafen. Sonntag fahre ich wieder nach Würzburg und langsam kommen die Gedanken an all die Aufgaben zurück, die mich dort erwarten: Uni, Arbeit, Haushalt. Und am liebsten würde ich alles vergessen und noch einmal die Zeit zurück drehen nach Basel, wo das alles noch so weit weg zu sein schien. Es ist seltsam, denn eigentlich ging es mir im Dezember ja richtig gut und all die Aufgaben in Würzburg haben mir Spaß gemacht, aber trotzdem habe ich gerade so gar keine Lust, wieder in den Alltag zurückzukehren. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass das Eingewöhnen sehr schnell gehen wird und ich mich in Würzburg trotz Arbeit, Unistress und anstehenden Prüfungen auch wieder sehr wohl fühlen werde. 2018 wird ein sehr spannendes Jahr, weil ich im Sommer ja voraussichtlich meinen Master abschließen werde und gerade so einige Pläne und Träume durch meinen Kopf schweben, mit denen ich mich in den kommenden Wochen und Monaten mal intensiver beschäftigen sollte, damit dieser große schwammige Begriff "Zukunft" ein bisschen Form annimmt. Es lohnt sich also, hier dabei zu bleiben, wenn euch interessiert, wie es bei mir so weiter geht (und damit ich nicht jedem die gleichen Fragen beantworten muss 😉).
Auch in diesem Jahr freue ich mich wie immer sehr über eure Kommentare und Feedback zu meinem Blog im Allgemeinen und diesem Eintrag im Besonderen. Ich hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gestartet und bleibt auch dieses Jahr gesund und munter.
Alles Liebe
eure Hannah
Ein schöner Beitrag und vor allem viele schöne Bilder. Ich kenne das Gefühl, dass die Ferien nicht enden sollen, aber wenn wir erst wieder in den Städten sind, wird das sicher wieder alles rund laufen. Ich bin auch sehr gespannt auf das neue Jahr und was es so bringen wird. Bestimmt wird es aber ein gutes Jahr.
AntwortenLöschenIch freue mich auf weitere Einträge.
Hab dich lieb
deine Leni
Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass die Stadtführung mit über 200 Personen abgehalten wurde, was bei dem Affentempo des Stadtführers leider manche Information versickern ließ. Trotzdem was es ein schönes Erlebnis.
AntwortenLöschenDanke für deinen Beitrag über Basel, da kann man auch in ein paar Jahren mal nachlesen, das finde ich super :).