Dienstag, 14. Mai 2024

Die große 30

Intromukke

Hey ihr Lieben,

hier ist er nun, der Eintrag über die große 30. Leider eine Woche zu spät, aber eher habe ich es nicht geschafft.



Tatsächlich hat mich die 30 ein wenig ausgeknockt. Seit Dienstag habe ich Halsschmerzen, Donnerstag war dann die Stimme weg und seitdem habe ich fiesen Husten. Sonntag Abend war es dann sogar kurz mein Geschmack weg. Hab ein Glas Wein getrunken und einfach nichts geschmeckt. Das lag aber wohl vor allem dran, dass die Nase zu war. Montag gesellten sich dann auch noch Kopfschmerzen dazu, so dass ich heute zuhause geblieben bin. Zum Glück fühle ich mich heute jetzt wieder besser. Ich hab viel geschlafen und mich ausgeruht. Meine Nase ist schon fast wieder frei und der Kopf schmerzt auch nicht mehr. Der Husten ist noch nicht ganz weg, aber hat deutlich nachgelassen. Eigentlich hätte ich mir für Donnerstag gerne einen Blutspende-Termin geholt, aber wenn man gerade erst erkältet war, sollte man nicht spenden, daher wird es wohl erst nächsten Monat was.

Also: Die große 30. Tatsächlich war ich vor dem Geburtstag irgendwie aufgeregter als sonst. Ich war auch schon kurz nach 4 Uhr morgens wach und konnte nicht mehr einschlafen, so dass ich dann bis kurz nach 6 mehr oder weniger wach im Bett lag. Es lag gar nicht wirklich am Geburtstag, dass ich nicht schlafen konnte. Ich hab mir mehr Gedanken ums Museum gemacht, um die Besucherzahlen, die Kulturraumförderung und das Museumsfest, das zwar gut gelaufen ist, aber finanziell nichts abgeworfen hat, so dass wir die Besucherzahlen gar nicht in den Einnahmen nachweisen können. Dass ich jetzt 30 bin, war trotzdem ein schönes Gefühl. Die 30 fühlt sich ja irgendwie an wie ein Meilenstein. Da blickt man dann zurück auf all die Dinge, die man erlebt hat, reflektiert, was man erreicht hat und was man erreichen wollte. Ich habe weder ein Haus, noch ein Kind oder einen Baum gepflanzt (das sind doch die drei großen Punkte, die man immer so sagt). Ich habe auch keine Million verdient, bin weder verlobt noch verheiratet und zum Dr. hat es auch nicht gereicht. Trotzdem finde ich, dass ich schon einiges erreicht habe. Ich war im Ausland, habe quasi mein eigenes Museum, das ich mehr oder weniger leite, ich habe ein eigenes Auto und einen tollen Freund. Ich bin schon ziemlich zufrieden mit meinem Leben. Und ich muss sagen, nach ein paar Tagen war die 30 schon gar nicht mehr so groß.

Am Tag selber hab ich nicht wirklich viel gefeiert. Ich war auf Arbeit. Dort haben mich Kollegen mit einem Kuchen überrascht. Das fand ich sehr lieb. Zusammen haben wir dann gleich ein wenig Kuchen gegessen. Ich hatte selber auch gebacken: eine Schoko-Windbeutel-Torte. Die ist mega lecker geworden. Ich hatte schon Sorge, dass ich das mit der Gelatine nicht hinbekomme, weil ich das schon mal bei einem Geburtstagskuchen vermasselt habe, aber diesmal lief es gut und die Torte war fantastisch. Sie ist ja oben auf dem Foto zu sehen. Zwei Stücke habe ich eingefroren. Die gibt es dann am Wochenende. Das wird super. 

Mir haben auch echt viele Leute auf Arbeit gratuliert. Ich wusste gar nicht, dass die das alle wissen, dass ich Geburtstag habe. Lange gearbeitet habe ich allerdings nicht. 12 Uhr bin ich nach Hause und dort war ich dann noch mit dem Auto in der Waschanlage. 

Abends war ich noch im Kirchenvorstand. Das war aber sehr anstrengend, weil die Sitzung ewig ging. 

Die eigentliche Feier ging dann am Mittwoch los. Da hatte ich frei und von Mittwoch bis Sonntag haben Leni und ich dann unser Geburtstagswochenende in Dresden gefeiert. Das war richtig schön. Wir hatten Familie von den unterschiedlichsten Seiten dabei, super Wetter und eine richtig schöne Pension, bei der wir morgens Frühstück hatten, aber auch die Küche für Mittags und Abends mit benutzen konnten und wir konnten sogar grillen. Außerdem waren wir fast die einzigen in der Pension und hatten so ganz viel Platz für uns. Das war wirklich toll. Ich werde gar nicht alles einzeln berichten, da es jetzt schon etwas spät ist und ich ins Bett muss, um morgen wieder ganz fit zu sein, aber ich zeige euch ein paar Fotos.









Ich bin sehr dankbar für die schöne Zeit mit so vielen lieben Leuten und für die schönen Geschenke, die ich bekommen habe. Obwohl ich Dresden ja schon kenne, habe ich doch auch viel neues gesehen. Ich war zum Beispiel im Verkehrsmuseum. Das hat mir sehr gefallen. Und lustigerweise habe ich dort einen alten Schulkameraden gesehen, der dort jetzt arbeitet. Ich war auch in Leipzig im RB Stadion. Freue mich sehr, dass Lenis und meine Idee, die wir im September letzten Jahres ausgetüftelt haben, so gut funktioniert hat. Das Wetter konnten wir ja nicht beeinflussen, aber so hätte man es ja nicht schöner haben können.

Jetzt muss ich leider für heute schon wieder zum Ende kommen. Es gab allerdings noch die Frage, was denn ein Knalbani-Konzert war. Knalbani ist ein Duo aus den Namen Knittel und Albani zusammengesetzt. Man kennt sie vor allem in Moritzburg an der Hochschule, da sie dort beide Dozenten waren. Einer davon ist es heute noch. Es war ein Benefizkonzert für das Brüderhaus auf dem Campus der Hochschule und es hat viel Spaß gemacht, dort zu sein. 


Nun muss ich noch mal einen Blick ins Kuriositätenkabinett werfen. Ah ja, das passt zum Geburtstag. Kennt ihr die Biotic Baking Brigade? Ihr Slogan "Torte statt Worte" hat mich gleich angesprochen. Sie nennen sich auch "Zuckerbäcker ohne Grenzen". Klingt zwar fast wie Ärzte ohne Grenzen, ist aber was ganz anderes. Die BBB hat sich zum Ziel gesetzt, Prominente (vor allem Politiker) mit Torte zu bewerfen. Unter anderem haben Sie schon Bill Gates mit Torte beworfen. Die Aktionen sollen dazu dienen, die Prominenten auf "eine normale menschliche Ebene" zurückzuholen. Ist zwar nicht die erwachsenste Art, Kritik an Politikern deutlich zu machen, aber zumindest besser als wenn jemand ernsthaft verletzt wird.

Mal sehen, was wir nächstes Mal entdecken. Ich gehe jetzt ins Bett, damit ich morgen wieder fit bin.

Alles Liebe und bis bald
eure Hannah

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