Hey ihr Lieben,
sorry, dass ich diesmal wieder auf den Dienstag ausweichen musste. Ich war gestern beim Zumba und da ist es zu spät geworden. Das war eine lustige Veranstaltung gestern. Es war die Abschlussveranstaltung von "Würzburg bewegt sich", einem 4-wöchigen Sportprogramm mit ganz vielen Kursen, an denen alle teilnehmen können, die wollen. Ich war allerdings nur bei der Abschlussveranstaltung dabei. Beim Unisport sind ja sonst fast nur Studenten, da hat man schon gemerkt, dass es diesmal ein anderes Publikum war (obwohl auch viele junge Leute dabei waren). Der Kursleiter war der, der auch den Unisport-Zumba leitet und er kam vor allem bei den älteren Damen im Raum richtig gut an. 😄 Ich glaube, er sonnt sich da auch gerne in der Aufmerksamkeit. Es hat echt Spaß gemacht, war aber auch richtig anstrengend, weil der Raum so klein war und wir viel zu viele Leute für den kleinen Raum waren. Dadurch war die Luft entsprechend knapp. Lustigerweise habe ich eine getroffen, die jetzt neu bei uns im Chor ist. Sie ist glaube ich recht neu in Würzburg und freut sich dann immer, wenn sie ein bekanntes Gesicht sieht. Das ist immer nett, sie zu sehen. 😊 Nach dem Zumba gab es sogar noch etwas zu essen, weil vor der Veranstaltung wohl noch so eine Art Empfang mit Reden und Imbiss war. Das war ziemlich cool. Da konnten wir alle noch einen Obstsalat essen. War ein schöner Abend.
Die letzte Woche war eine turbulente Woche. Es gab aufs und abs, mal dachte ich, alles was ich jemals für meine Masterarbeit geschrieben habe, sei totaler Käse und ich werde niemals pünktlich fertig sein, dann war ich aber doch immer wieder ganz beruhigt, wenn ich geschaut habe, was ich schon geschafft habe. Es ist (soweit ich das beurteilen kann, meine Testleserin hatte ja bisher nie Zeit, sich meine Arbeit anzuschauen) nicht alles totaler Käse und ich bin ja auch wirklich schon ziemlich weit. Ich müsste nur langsam fertig werden und inhaltlich fehlt mir irgendwie noch ein bisschen was. Aber noch bin ich optimistisch, dass ich das fehlende Stück noch finde.
Was die ganze Sache noch etwas anstrengender macht, ist die Tatsache, dass ich am Freitag meinen ersten Arbeitstag in der Residenz habe und ich ziemlich nervös bin was die Führungen angeht. Ich habe mich zwar schon eingelesen, aber ich habe das Gefühl, noch so viel mehr wissen zu müssen und dann muss ich das, was ich weiß, ja auch noch halbwegs souverän rüberbringen können. Aber bestimmt wird alles nur halb so schlimm. Ich werde morgen nochmal in die Residenz gehen und bei einer englischen Führung mitgehen. Da lerne ich ja dann auch nochmal ein bisschen was. Hoffentlich muss ich nicht schon an meinem ersten Tag eine englische Führung machen. Und hoffentlich wird meine erste Führung nicht so furchtbar, dass ich plötzlich gar nicht mehr weiß, was ich sagen soll. Aber ihr wisst ja: Es gibt kein Problem, das man nicht mit einem Kamel lösen kann. Von daher wird schon alles gut gehen.
Anfang der letzten Woche war ich ja noch in Dresden, Das war schön. Am Donnerstag bin ich dann zurück nach Würzburg gefahren und während in Dresden wunderschöner Sonnenschein war, empfing mich Würzburg mit grauen Wolken und niedrigen Temperaturen. Es war ziemlich ätzend. Zum Glück wurde es am Samstag dann wieder warm, denn da hat eine Freundin von mir geheiratet und ich war eingeladen. Das Wetter hat echt gut mitgespielt, so dass ich in meinem Kleid nicht total gefroren habe. Die Hochzeit war sehr schön. Ich kannte zwar niemanden außer die Braut (und den Bräutigam zumindest ein bisschen) und eine Kommilitonin, die auch bei der Trauung dabei war, aber später bei der Feier leider nicht mehr, aber ich habe schnell neue Leute kennen gelernt und es wurde ein netter Abend. Eigentlich wird auf Hochzeiten ja die ganze Zeit gegessen und dann immer gerade so viel Pause gemacht, dass sich der Magen etwas erholt hat und man wieder etwas essen kann. 😉 Ich hatte es nur beim Kaffeetrinken etwas übertrieben, weil ich unbedingt noch ein Mitleidsstück von meinem Kuchen probieren musste, weil den sonst kaum jemand gegessen hat. Ansonsten hat es aber perfekt gepasst mit dem Essen. Die Braut sah richtig toll aus mit einem wunderschönen eleganten Kleid. Es war eine sehr musikalische Hochzeit und ganz am Ende, da war es schon nach Mitternacht, hat der Bräutigam noch etwas auf dem Klavier gespielt. Das war ein schöner Abschluss.
Jetzt muss ich gedanklich noch mal einen Tag zurück springen, weil ich ganz vergessen habe, dass ich am Freitag ja auch was cooles gemacht habe. Nach der Fahrstunde war ich bei einer Veranstaltung des Martin von Wagner Museums, wo einige von der Museumsinitiative geholfen haben, Getränke auszuschenken. Angeboten wurde eine Führung durch die aktuelle Sonderausstellung vom Künstler selbst. Wir haben wie gesagt den Ausschank gemacht und eine von uns (in diesem Fall ich) durfte am Eingang sitzen, Leute zählen und den Katalog verkaufen. Nebenbei konnte ich ein wenig bei der Führung zuhören. Eigentlich ist moderne Kunst ja nicht so meins, aber wenn man sich diese Bilder mal eine Weile lang betrachtet, kann man doch ihren Reiz verstehen. Besonders das eine Bild, das die ganze Zeit in meinem Blickfeld hing, fand ich am Ende sogar richtig schön und ich habe viel mehr in dem Bild erkennen können als vorher. Der Abend hat Spaß gemacht und am Ende durfte ich sogar eine Flasche von dem guten Wein mitnehmen. Ich weiß zwar nicht, wie ich die alleine alle bekommen soll (Jonathan trinkt keinen Wein), aber sicher hält sie sich ja bis zu meinem Geburtstag, da kann ich sie dann öffnen, wenn ich es nicht vergesse.
Apropos Geburtstag: Es ist zwar noch einen knappen Monat hin, aber ich plane jetzt schon fleißig, was ich gerne machen möchte und habe schon eine ziemlich tolle Idee. Das geht ja dann schneller als man denkt. Wenn Ostern erst Mal vorbei ist und die Masterarbeit abgegeben ist, ist es quasi schon so weit. Neulich ist mir eingefallen, dass ich ja dann auch langsam überlegen muss, was ich Leni schenke. Eine Idee habe ich ja schon. Na gut, das ist nicht der richtige Ort, um darüber zu philosophieren. 😉 Hören wir lieber zusammen ein Lied der Neuen Deutschen Welle an. Kennt ihr das hier noch? Und was mich noch viel brennender interessiert: Findet ihr nicht auch, dass diese Frau überhaupt nicht aussieht als würde sie singen? Das ist doch garantiert Playback, oder?
So, damit wäre auch der 98. Blogeintrag an seinem Ende angekommen. Wenn es euch gefallen hat, würde ich mich über Feedback freuen. Außerdem bin ich natürlich dankbar, wenn ihr mir für all die anstehenden Aufgaben diese Woche die Daumen drückt. Ich werde dann nächste Woche berichten, wie es mir ergangen ist.
Habt eine schöne Woche und passt auf euch auf.
Alles Liebe
eure Hannah
Also ich denke auch das wird auf jeden Fall Playback sein. Und dazu noch diese lustige englische Zwischensequenz :) das waren echt verrückte Zeiten damals. Obwohl ein Großteil der Musik von heute ja auch nicht wirklich besser ist.
AntwortenLöschenDie Hochzeit klingt nach einer schönen Feier und dein Kuchen ist sicher trotzdem gut angekommen. Da bleibt doch immer so viel übrig auf Feiern.
Ich habe mir die Testlesung deiner MA fest fürs Wochenende vorgenommen. Tut mir echt Leid, dass du so lange warten musst. Bestimmt ist aber nicht alles Käse, was du geschrieben hast.
Für deine erste Führung am Freitag drücke ich dir die Daumen. Am Ende fällt einem schon immer was ein, was man noch sagen kann. War bei meinen Führungen damals in der Oper auch so. Ich drücke dir aber auf jeden Fall die Daumen und wünsche außerdem viel Spaß.
Wegen des Geschenks hab ich übrigens auch noch keine Idee, aber lustigerweise hab ich gestern Abend auch daran gedacht, dass es ja schon bald soweit ist. Bis dahin ist ja noch ein bisschen Zeit.
Fühl dich gedrückt und hab eine schöne Woche,
deine Leni