Hey ihr Lieben,
na, wie geht es euch? Ich bin ja gerade in Reichenberg bei meinen Eltern und deswegen geht es mir sehr gut. Ich bin relativ entspannt. Manchmal kommt zwar das schlechte Gewissen wieder hoch, dass schon April ist und ich mich wirklich langsam auf die Arbeit vorbereiten sollte, aber ich denke, das werde ich schon hinbekommen. Morgen fange ich auf jeden Fall damit an. 😉 Apropos April: Heute ist ja der 1. April. Seid ihr irgendeinem Aprilscherz aufgesessen (das sagst man doch so, oder)? Ich nämlich nicht und überhaupt habe ich das Gefühl, dass Aprilscherze gar nicht mehr wirklich gemacht werden, zumindest nicht in meinem Umfeld. Mir würde auch nichts wirklich lustiges einfallen. (Ihr müsst also nicht mit irgendeinem Aprilscherz in diesem Beitrag rechnen.) Irgendwie ist es ja auch albern, oder? Vielleicht haben aber die GrundschullehrerInnen unter euch heute Aprilscherze mitbekommen. Ihr könnt mir ja in den Kommentaren davon berichten. (Oder auf anderem Wege. 😉)
In der letzten Woche war viel los. Ich war ja Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag in dem Museum, wo ich demnächst als Museumspädagogin mitarbeite. Es ist auf der Festung in Würzburg, weshalb ich jeden Tag den steilen Weg nach oben laufen musste. Dabei habe ich immer an ein Video denken müssen, das ich neulich gesehen habe und in dem einer der Darsteller aus "Dear Evan Hansen" eine Backstage-Tour macht und dann erzählt, seine Garderobe läge ganz oben unterm Dach und er müsste dann immer die ganzen Treppen hoch. Er sagte dann grinsend "It's good for my legs." ("Es ist gut für meine Beine.") und das habe ich mir dann halt auch letzte Woche immer gesagt. 😉 An einem Tag (ich glaube es war der Mittwoch) war ich schon relativ spät dran, aber das Wetter war so schön, dass ich gleich ein paar Fotos für euch machen musste.
Schön, oder? Leider war der blaue Himmel nur von sehr kurzer Dauer und als ich gegen 12 Uhr wieder aus dem Museum rauskam, war alles schon wieder grau und kalt. Die Einführungsveranstaltungen in die Museumspädagogik waren interessant, aber auch anstrengend, weil es halt viel neues war. Ich glaube trotzdem, dass die Arbeit dort viel Spaß machen wird. Mittwoch hatte ich übrigens meine zweite Fahrstunde in der neuen Fahrschule. Es lief gut und mein Fahrlehrer meinte sogar, ich hätte "Echt ein Gespür fürs Autofahren." Da hab ich mich gefreut.
Am Donnerstag war dann ja der einzige Tag, an dem ich nicht ins Museum musste. Trotzdem gab es allerhand zu tun. Morgens kam der Klempner und hat unsere Dusche repariert, danach kam auch noch der Schornsteinfeger. Dann bin ich in die Bibliothek gefahren und habe noch ein wenig an der Masterarbeit geschrieben und abends habe ich mich noch mit Jonathan getroffen.
Freitag bin ich dann direkt nachdem wir im Museum fertig waren nach Dresden gefahren. Ich bin mal wieder per Mitfahrgelegenheit gefahren und das ging recht schnell. Der, bei dem ich mitgefahren bin, macht eine Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr und da haben wir uns viel drüber unterhalten. In Dresden angekommen war ich gleich noch mit Mama shoppen und habe mir Klamotten für die Arbeit gekauft (man muss ja schick aussehen, wenn man in der Residenz Führungen macht. 😊)
Am Samstag habe ich lange geschlafen und ein wenig gepuzzelt (letztes Mal als ich zuhause war, habe ich ein riesiges Puzzle angefangen mit 2000 Teilen und ich bin echt stolz darauf, wie weit ich in den letzten Tagen schon gekommen bin. Mama, Leni und Luki haben auch ein bisschen mitgepuzzelt aber den Großteil habe ich alleine gemacht.) Samstag nachmittag bin ich dann in die Stadt gefahren zur Langen Nacht der Dresdner Theater. Das ist immer ziemlich cool, weil man den ganzen Abend lang an unterschiedlichen Orten in Dresden jeweils so 30 Minütige Ausschnitte aus Theaterstücken, Oper, Tanz (oder ähnliches) sehen kann.
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Ich war ziemlich zeitig da, da habe ich mir noch ein Eis gegönnt, um die Wartezeit zu überbrücken. |
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Einlassbändchen und Eintrittskarte. |
Ich war erst in einem kleinen Theater gegenüber meiner ehemaligen Schule. Dort habe ich das Programm einer Ballettschule gesehen. Das war jetzt kein total professionelles Ballett, sondern halt Kinder, die das gerade gelernt haben, aber einige waren auch schon richtig gut. Danach habe ich mir eine Art "Singspiel" angeschaut, das "Faust rockt!" hieß und eben die Geschichte von Faust mit viel musikalischen Einlagen war. War nicht ganz so cool, wie ich mir das vorgestellt hatte, aber schon ganz amüsant. Und die Kulisse war ziemlich cool. Das war in der Ruine einer ehemaligen Kirche.
Danach hatte ich ein bisschen Pech. Da meine S-Bahn Verspätung hatte, habe ich die nächste Vorstellung verpasst. Dafür war ich dann zeitig da, um mich schon mal bei der Vorstellung eine Stunde später anzustellen. Dabei habe ich mich allerdings in die falsche Schlange gestellt und im Endeffekt sind wir (mittlerweile hatte ich Leni und Luki getroffen) auch eine Stunde später nicht mehr in die Vorstellung reingekommen. Dadurch hatte ich dann zwei Stunden nichts gesehen, was echt ärgerlich war, aber ich habe mir den Abend nicht verderben lassen. Danach sind wir in die Semperoper gegangen und haben uns einen Ausschnitt aus der Zauberflöte angeschaut.
Später waren wir noch bei einem Konzert für Schlagzeug und Orchesterbegleitung, was ich auch sehr interessant fand, weil man sonst ja selten das Schlagzeug als Hauptinstrument hat. Und zum Abschluss haben wir im Staatsschauspiel ein Stück über den Zirkus gesehen. Das hat mir an dem Abend am besten gefallen, weil es so eine Mischung aus Schauspiel und Show war (auch wenn die Show nicht sooo spektakulär war, aber mir hat es gefallen). Danach gab es noch eine Party. Dort sind wir aber nicht lange geblieben, weil wir auch schon müde waren. Da merke ich einfach, dass ich alt werde. Früher hatte ich mehr Spaß daran, abends noch lange im Theater tanzen zu gehen. Aber vielleicht war es auch die anstrengende Woche, die mir noch in den Knochen steckte. Aber mir hat der Abend trotzdem sehr gefallen und ich habe es nicht bereut, dass ich hingefahren bin. 😊
Sonntag war dann wieder ein ganz entspannter Tag an dem ich viel am Puzzle gemacht habe. Abends habe ich noch mit Mama und Papa "Anno Domini" gespielt, aber ich habe natürlich verloren. (Gegen Mama und Papa verliere ich meistens.) Jetzt freue ich mich, dass ich noch bis Donnerstag in Dresden bin. Diese Woche ist auch wieder viel los. Lasst euch überraschen, wovon ich nächste Woche so berichten kann.
Ich hoffe, ich habe euch nicht gelangweilt mit den genauen Ausführungen über die lange Nacht der Theater. Zum Abschluss gibt es wie immer ein Lied aus der Neuen Deutschen Welle. Heute kommt die Empfehlung von Mama: https://www.youtube.com/watch?v=lNYcviXK4rg
Ich freue mich, wenn euch der Eintrag gefallen hat und ihr auch nächste Woche wieder vorbeischaut. Kleine Erinnerung: Das heute ist der 97. Beitrag. In drei Wochen sind wir bei der 100. 😁 Für heute bin ich fertig. Ich wünsche euch eine schöne Woche mit viel Sonne. Passt auf euch auf und lasst euch nicht veräppeln,
Alles Liebe
eure Hannah
Alles Liebe
eure Hannah
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