Montag, 12. August 2019

Die letzten Semesterferien

Hey ihr Lieben,

o weh, o weh ist es spät. Ich hatte vorhin die grandiose Idee, vor meinem Eintrag doch noch ein paar Poetry Slam Videos anzuschauen. Und jetzt ist es schon halb 11. Da muss ich wohl heute im absoluten Schnelldurchlauf bloggen. Ich entschuldige mich jetzt schon einmal für alle Tippfehler, die ihr finden werdet. 😉
Zum Glück muss ich morgen ja nicht früh aufstehen. Ganz so spät sollte es aber auch nicht werden, denn ich muss mit dem Finanzamt telefonieren. Ich hasse ja diesen ganzen Papierkram mit den ganzen Ämtern, aber irgendwann kommt man eben nicht drum rum. Hoffentlich klappt dann alles. Ansonsten steht mein Bewerbungsgespräch übermorgen an. Ich bin schon sehr gespannt. Ich will noch nicht zu viel verraten, aber schon einmal so viel: Es ist nicht in Würzburg. Ich werde also eine neue Stadt erkunden können, in der ich vorher noch nie war (bis vor kurzem wusste ich nicht mal, dass es sie gibt, dabei ist sie wohl gar nicht so klein). Dann fahre ich da am Mittwoch früh hin, schaue mich ein wenig um und habe Mittags dann das Bewerbungsgespräch. Drückt mir die Daumen, dass ich einen guten Eindruck machen kann. 😊 Mir wurde dieses Wochenende schon gesagt, dass ich mit meiner neuen Frisur gleich zwei Jahre älter aussehe. Das ist ja vielleicht auch nicht verkehrt.
Die letzte Woche zuhause war noch sehr schön und entspannt. Ich durfte ein paar mal Auto fahren und es hat immer ganz gut geklappt. Außerdem habe ich viel gebacken. In meinem Erdbeerkuchen war zwar ein bisschen zu viel Salz (ich hatte mich da im Rezept ein bisschen vertan), aber er hat trotzdem ganz gut geschmeckt. Außerdem habe ich ein Puzzle fertig bekommen, an dem ich schon eine Weile gesessen hatte, weil es so groß ist. Da habe ich mich gefreut.


Am Donnerstag waren Mama und ich in Leipzig. Das war ein schöner Ausflug. Außerdem habe ich Donnerstag eine Mail mit einer großen Neuigkeit bekommen: Meine Masterarbeit ist korrigiert. Das kam dann doch überraschend, weil ich mich auf eine lange Wartezeit eingestellt hatte, aber ich habe mich trotzdem gefreut. Mit dem Ergebnis kann ich auch echt zufrieden sein. Meine Note schreibe ich aber nicht hier in meinen Blog. Wenn ihr mehr wissen wollt, müsst ihr mich schon selber fragen. 😊 Ich habe dann auch gleich mein Masterzeugnis angefordert und es fühlt sich schon ein bisschen komisch an, dass ich bald keine Studentin mehr bin. Es ist aufregend, bald wieder einen neuen Lebensabschnitt anzufangen. Ich bin so gespannt auf alles, was mich erwartet.
Am Freitag haben wir in Reichenberg noch Besuch bekommen. Lenis Patentante war mit ihren Kindern und mit meiner Patentante zusammen da. Leider habe ich sie nur kurz gesehen, weil ich dann zurück nach Würzburg musste, aber wir haben noch zusammen Kaffee getrunken und Kuchen gegessen. Hmm, da kriege ich gleich Hunger, wenn ich das Bild mit dem Kuchen sehe. Aber so kurz vorm Schlafen gehen, werde ich nichts mehr essen.

Die Rückfahrt nach Würzburg zog sich ein wenig. In Fulda musste ich umsteigen. Dort war es dann schon dunkel und es hat geregnet. Bei Regen ist so ein Bahnsteig echt ungemütlich. Es hat aber alles gut geklappt (bis auf ein wenig Verspätung) und ich bin gut wieder daheim angekommen.
Samstag und Sonntag habe ich dann gearbeitet. Ich habe viele Komplimente zu meiner neuen Frisur bekommen und die Arbeit hat großen Spaß gemacht. Ich hatte einige sehr schöne Führungen. Ansonsten waren aber auch viele Gruppen im Haus, die nicht von uns geführt wurden, so dass es zwar voll, aber nicht zu stressig war. Samstag Abend war ich spontan auf einen Spieleabend eingeladen. Wir haben Pizza gegessen und "Codenames" gespielt und es war ein wirklich schöner Abend.
Heute habe ich dann versucht, einen Fragebogen fürs Finanzamt auszufüllen und bin kläglich gescheitert. Abends war ich dann noch zum Kochen bei Jonathan. Ferien zu haben ist schön, aber ich freue mich auch immer, wenn mal was passiert und ich nicht den ganzen Tag gar nichts zu tun habe. 😉 Aber für die nächsten Tage ist einiges geplant, also werde ich da nicht zu viel Langeweile haben.
Es ist zwar schon ziemlich spät, aber weil ich letztes Mal schon nicht von einem früheren Urlaub berichtet habe, mache ich das heute trotzdem noch. Erst mal ein paar Fotos:










Das war im Oktober 2013 (also schon fast nicht mehr Sommer, aber ich finde, es zählt schon noch). In diesem Sommer bin ich das erste Mal geflogen. Und das gleich mehrfach. Mit meiner Familie haben wir damals in Südfrankreich Urlaub gemacht und weil ich noch eine wichtige Klausur hatte, bin ich mit dem Flugzeug nachgekommen. Im Oktober bin ich dann mit Leuten aus der Uni nach Neapel geflogen. Mein einer Lateinprof hatte das als "private Exkursion" angeboten, weil er mit seiner Familie dort hin geflogen ist, dass eine Gruppe von Studierenden ihn begleiten könne. Und das haben wir getan. Ich war glaube ich die jüngste Studentin, die dabei war (ich war erst im zweiten Semester), aber wir haben uns alle gut verstanden. Ich weiß noch, dass meine Zimmernachbarin so laut geschnarcht hat, dass sie mir extra Oropax ausgeliehen hat, damit ich ruhig schlafen kann. Von unserer Unterkunft am Golf von Neapel haben wir dann Ausflüge gemacht und uns Herculaneum und Pompeii angeschaut. Ich war auf dem Vesuv oben und war total beeindruckt. Außerdem waren wir natürlich in Neapel, wo ich große Sorge vor Taschendieben hatte, aber mir ist nichts passiert. 😉 Und gegen Ende sind wir noch einen Tag nach Capri gefahren. Der Weg dahin mit dem Bus führte an einer sehr abenteuerlichen Küstenstraße entlang, die sehr schmal und kurvenreich war und vor jeder Kurve hat der öffentliche Bus, den wir genommen haben, gehupt, damit entgegenkommende Autos gewarnt sind. Vielen ist auch auf der Fahrt schlecht geworden. Es war wirklich ein Erlebnis. Aber es hat sich gelohnt. Am letzten Abend waren wir Essen und es gab ein riesiges Unwetter. Ich war noch mit einer Kommilitonin im Supermarkt und auf einmal ist durch den starken Regen eine der Dachplatten abgefallen. Das war ein wenig gruselig. Wir haben dann unsere Schuhe ausgezogen und sie irgendwie unter unseren Jacken verstaut und sind Barfuß durch knöchelhohes Regenwasser zurück zum Hotel gelaufen. So einen starken Regenguss habe ich echt noch nie sonst erlebt. Auf dem Heimflug hatte ich dann irgendwie drei Flaschen Limoncello im Koffer, weil die bei den anderen nicht mehr reingepasst haben und ich sie daher für sie in meinem Koffer transportiert habe. 😄 Es war eine wirklich schöne Zeit und die Erinnerungen haben mir gerade den Abend noch etwas verschönert.
So, jetzt muss ich wirklich schnell ins Bett gehen. Deswegen gibt es nur noch kurz ein Schlaflied von mir (Als Kind musste ich ganz oft weinen, wenn ich das gehört habe. Aber es ist total schön. Mama hat es oft für uns gesungen.): https://www.youtube.com/watch?v=LTlb1ABoKqE. Das Ende ist nur etwas abrupt.
Ich freue mich, wenn euch der Eintrag gefallen hat. Nächstes Mal gibt es dann wieder einiges zu berichten denke ich. Drückt mir gerne am Mittwoch die Daumen. Ansonsten habt einfach eine schöne Woche, lasst es euch gut gehen und genießt den Sommer.

Alles Liebe
eure Hannah

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen