Dienstag, 29. Oktober 2019

Auf Krabats Spuren

Hey ihr Lieben,

es tut mir total leid, dass ich einen Tag zu spät bin. Ich habe gestern schlicht und ergreifend total vergessen zu bloggen. Das ist mir erst heute früh aufgefallen. Und jetzt ist es auch schon wieder so spät geworden, dass ich den Eintrag wohl nicht so lang machen werde. Aber ich kann ihn nicht verschieben, weil ich morgen in Würzburg bin und nächstes Wochenende bin ich schon wieder unterwegs, so dass ich auch viel zu viel zu erzählen hätte, wenn ich den Eintrag komplett weg lasse, deswegen kommt er eben jetzt. Ich hoffe, euch geht es allen gut. Ich bin seit Freitag wieder in Dresden und genieße meine Freizeit noch ein wenig, bevor ich dann ab Freitag Vollzeit arbeite. Ich bin schon ziemlich nervös wegen meines ersten Arbeitstages, vor allem, weil ich direkt danach nach Hannover fahre. Ich habe zwar schon mit der Museumsdirektorin telefoniert und sie meinte, es sei kein Problem, wenn der erste Tag ein wenig kürzer ist, aber ich habe trotzdem ein schlechtes Gewissen. Na ja, morgen fahre ich ja erst mal nochmal nach Würzburg, weil ich Donnerstag einen Ferienworkshop im Museum mache und da bin ich auch ziemlich aufgeregt und hoffe, dass alles gut geht. Deswegen kann ich eben auch nicht so lange bloggen heute. Also kommen wir gleich zu dem, was letzte Woche so passiert ist.
Wegen der Besichtigungen war ich ja letztes Wochenende in Kamenz und fuhr dann erst am Dienstag zurück. Von Dienstag bis Freitag habe ich dann nach und nach meine Kisten gepackt und all die kleinen Dinge erledigt, die ich noch so machen musste (mein Halstuch und mein Namensschild auf Arbeit zurückgeben 😥, den Ferienworkshop vorbereiten, Bücher in der Bibliothek zurückgeben). Dienstag Abend war Stammtisch der FSI, Mittwoch Abend Chor und Donnerstag Abend "Singletreff". (Als solchen hat zumindest ein Kollege aus der Residenz unseren Stammtisch bezeichnet. Er meinte zur Kellnerin er suche den Singletreff und hat dann immer Witze mit ihr darüber gemacht. Am Ende haben wir sie aber aufgeklärt, wer wir wirklich waren.)
Umzugs-Chaos
Am Freitag stand dann der Umzug an. Ich hatte zum Glück noch ein paar Helfer gefunden (auch wenn es durchaus noch ein paar mehr hätten sein können, aber denen, die da waren, war ich natürlich sehr dankbar). Kurzzeitig hatte ich Sorge, dass wir gar nicht alles ins Auto kriegen. Ich dachte eigentlich, ich hätte nicht viel Zeug, aber wie sich heraus gestellt hat, habe ich doch einen ganzen Haufen Zeug. Am schwierigsten war es, meinen Schrank auseinander zu nehmen. Der ist echt nicht für einen Umzug gemacht. Mal sehen, wie er aussieht, wenn ich ihn in der neuen Wohnung wieder aufbaue (wenn ich ihn denn wieder aufgebaut bekomme^^). Als dann alles eingeladen war (bis auf meine Matratze, die haben wir kurzerhand aussortiert. Und mein Fahrrad hole ich morgen dann ab.) war ich sehr erleichtert.
Am Samstag waren dann mein Bruder und seine Freundin da, um uns beim Ausladen zu helfen. Da meine neue Wohnung erst Mitte November frei wird, musste ich mein Zeug erstmal bei meinen Eltern zwischenlagern, aber es ging erstaunlich schnell, alles auszuladen und ich habe es auch überraschend platzsparend verstaut bekommen.
Danach haben wir zusammen noch einen Ausflug gemacht. Wir waren in Schwarzkollm bei der Krabatmühle und dort hat es mir richtig gut gefallen. Das sind historische Gebäude, die sie allerdings von ihrem Original-Standort weggebracht und dort wieder aufgebaut haben. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es die "echte" Mühle aus der Krabatsage ist (gibt es die überhaupt?), aber man kann dort die historischen Gebäude besichtigen (so eine Mühle von Innen zu sehen ist schon cool) und es sind wohl originale Filmrequisiten ausgestellt. Hinter dem Gelände gibt es dann einen kleinen Pfad mit Schildchen, an denen man nochmal die Krabatgeschichte nachvollziehen kann. Es war ein richtig schöner Nachmittag dort.










Abends haben wir Pizza gemacht (also, ich habe sie eigentlich nur gegessen, aber sie war schon selbst gemacht 😉) und Popcorn und dann haben wir noch den Krabat-Film gesehen, weil die Freundin meines Bruders den noch nicht kannte. Er ist aber nicht so toll wie das Buch, stelle ich immer wieder fest. (Diesmal habe ich gemerkt, wie wenig Text die anderen Müllerburschen haben. Selbst Lyschko hat nur einen einzigen Satz.) Vielleicht lese ich ja demnächst nochmal das Buch, jetzt, wo mir mein Bibo-Zugang kurzfristig abgeschnitten ist (in Kamenz kann ich mich ja dann wieder bei der Stadtbibliothek anmelden). Zum Glück gibt es noch die elektronische Ausleihe, die mich zur Zeit fleißig mit Hörbüchern versorgt. Montag war ich dann so in mein Hörbuch vertieft, dass ich eben das Bloggen ganz vergessen habe.
Das war es eigentlich auch schon, was ich für diese Woche zu berichten habe. Mein Musiktipp der Woche ist diesmal ein Lied aus Dear Evan Hansen, was mir Leni vorhin empfohlen hat und das Video ist so großartig, dass ich es einfach weiterempfehlen muss: https://www.youtube.com/watch?v=I2D_lNXxooU.
Ich hoffe, der Beitrag hat euch gefallen und ich habe nicht zu viele Fehler drin. (Neulich habe ich mal ein paar alte Blogeinträge gelesen und da war an irgendeiner Stelle ein völlig sinnloses Komma mitten im Satz. Ich wollte es eigentlich noch löschen, hab aber schon wieder vergessen, welcher Eintrag es war.) Drückt mir gerne für meinen ersten Arbeitstag am Freitag die Daumen.
Ansonsten wünsche ich euch eine schöne Woche und freue mich schon darauf, euch nächste Woche von dem nächsten Wochenende in Hannover erzählen zu können. Das wird sicher toll. Aber mehr dazu dann im nächsten Eintrag.
Habt eine schöne Woche und fühlt euch gedrückt.

Alles Liebe
eure Hannah

1 Kommentar:

  1. Glückwunsch zum erfolgreichen Umzug und schön dass du gleich meine Liedempfehlung mit eingebunden hast. Ich drücke dir die Daumen für deinen ersten Arbeitstag. Du wirst sicher einen guten Eindruck machen.
    Noch einen schönen Tag in Würzburg und liebe Grüße
    deine Leni

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