Montag, 19. April 2021

Mission Kumpf

Hallo ihr Lieben,

hier ist wieder eure Siedlerkönigin. 😉 Ich habe meinen Titel erfolgreich verteidigt. Mal sehen, wann sich das Blatt wendet. Die Konkurrenz wird stĂ€rker, kann ich euch zumindest sagen. 😄 Wie euch vermutlich aufgefallen ist, habe ich nicht, wie letztes Mal angekĂŒndigt, Sonntag gebloggt. Das Zeitfenster ließ sich dann doch nicht nutzen. Aber dafĂŒr bin ich heute fĂŒr euch da.

Wie geht es euch? Ich bin ganz schön stolz auf mich. Ich habe nĂ€mlich letzte Woche eine große Autofahrt hinter mich gebracht und es hat wirklich sehr gut geklappt. Die StĂ€dte haben mich zwar einiges an Nerven gekostet, aber ich bin doch im Großen und Ganzen ganz gut durchgekommen. Insgesamt bin ich 1850 km in 3 Tagen gefahren, durch 10 BundeslĂ€nder (so ziemlich alles in Mittel- und SĂŒddeutschland, wenn auch manche nur kurz gestriffen), 8 StĂ€dte, 6 verschiedene Museen, gefĂŒhlt jede Wetterlage und 3 Mal tanken. Ich hab noch nie so viel getankt in meinem Leben. Genauer gesagt, hatte ich erst 2 Mal davor getankt. Einmal in der Fahrschule und einmal alleine, wo es aber nur ein paar Liter waren. Und jetzt musste ich gleich jeden Tag einmal tanken. Und wisst ihr was? Es macht Spaß. Irgendwie muss man ja gar nicht viel machen als diesen kleinen Hebel einzuklicken und dann tankt das Auto ganz von alleine voll. Ich kam mir richtig erwachsen vor. 😁 Hier ein paar Foto-Impressionen von unserer Reise. Foto-Credits gehen dieses Mal an meine furchtlose Bei- und Mitfahrerin, die mich blendend navigiert, aufgebaut, gelobt, mit Essen versorgt und mit GesprĂ€chen und Musik unterhalten hat und die anders als ich auch noch Zeit hatte, Fotos zu machen. 😄 Vielleicht erkennt ihr ja die ein oder andere Stadt. Leider hatten wir recht wenig Zeit, uns die StĂ€dte anzuschauen, aber trotzdem bin ich sehr stolz, dass meine Planung zeitlich so gut aufgegangen ist.


















Ansonsten war die Woche davor natĂŒrlich ein wenig stressig. Montag der Ausstellungsabbau, der mich ganz schön fertig gemacht hat und Dienstag Abend noch eine Zoom-Sitzung mit dem Kirchenvorstand, immer mit dem Wissen im Hinterkopf, dass ich am nĂ€chsten Morgen halb 6 Uhr aufstehen musste. Mittwoch frĂŒh war ich auch echt nervös als es losging, aber nachdem die ersten Stationen dann so gut geklappt haben, wurde ich optimistischer.
Trotzdem war ich auch froh, als ich Freitag das Auto wieder abgeben konnte. Ich hab nachts schon immer vom Autofahren getrĂ€umt. Sobald ich die Augen zugemacht habe, liefen Filme in meinem Kopf ab vom RĂŒckwĂ€rts ausparken, wenden und allem, was mit so einem Transporter eben besonders schwierig geht. Und Donnerstag Nacht habe ich auch getrĂ€umt, jemand hĂ€tte uns in einem der Museen gefragt, wo denn der große Kratzer im GefĂ€ĂŸ herkam. Das ist aber zum GlĂŒck nicht passiert. TatsĂ€chlich waren alle Leihgeber sehr nett und in Herne haben wir sogar jeder einen Katalog geschenkt bekommen.

Dass ich Samstag dann plötzlich einen freien Tag hatte ohne Stress und Verpflichtungen, war irgendwie ungewohnt. Ich konnte ausschlafen ohne mir den Wecker zu stellen, in Ruhe einkaufen, kochen, die letzten beiden Folgen "Last One Laughing" schauen und mich entspannen. Sonntag war ich im Gottesdienst und habe ein wenig gelesen. Das war auch schön. Jetzt fĂŒhlt es sich immer noch ein wenig ungewohnt an, dass dieser große Komplex Ausstellungsabbau und Leihgaben-RĂŒckgabe jetzt abgeschlossen ist und ich auf Arbeit wieder hauptsĂ€chlich Inventarisieren muss. Heute habe ich nochmal eine ganz liebe Mail von einem Herren bekommen, der meine online-FĂŒhrung auf youtube angeschaut hat und mich sehr gelobt hat, dass ich so schön erklĂ€ren könnte, dass es fĂŒr alle verstĂ€ndlich ist. Das fand ich sehr schön. Ansonsten komme ich mit den Scherben nicht so gut klar. Sie sind schwer zu Datieren, es ist anstrengend und echt zeitaufwĂ€ndig. Ich wĂŒrde gerne schneller voran kommen. Aber vielleicht wird das in den nĂ€chsten Tagen noch. Diese Woche baue ich erst mal ein paar Überstunden, von denen ich viel zu viele habe, ab und arbeite nur 6 Stunden statt 8. Dann habe ich auch mehr Zeit fĂŒr die schönen Dinge des Lebens. 😉 Zum Beispiel "Roger-Eis" essen. 😄 (Roger Cicero schreibt man doch auch so!) Oder eben Siedler spielen.

Wisst ihr, was wir lange nicht mehr hatten? Ein Lied aus meiner 90er-Schnulzen-Playlist. Passend zur letzten Woche hat es mit dem Autofahren zu tun: https://www.youtube.com/watch?v=wdxramOSrF0. Es ist auch eher wieder was Schnelleres und keine Schnulze. Aber immerhin ist es aus der Playlist, also hat es mir wohl irgendwann so gefallen, dass ich es darauf gesetzt habe.

So, fĂŒr heute bin ich damit am Ende angelangt. Diesmal sind es wohl mehr Bilder als Text, aber ihr solltet zumindest einen kleinen Einblick in meine letzte Woche bekommen haben. Ich freue mich, wenn ihr an mich gedacht habt letzte Woche. Bleibt gesund und behĂŒtet.

Alles Liebe
eure Hannah

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