2 Jahre Löbau

Intro-Mukke

Hey ihr Lieben,

2 Jahre ist es heute genau her, dass ich meinen ersten Tag in Löbau hatte. Unfassbar, wie schnell die Zeit verfliegt. In Kamenz war ich ja auch 2 Jahre und das kam mir irgendwie viel länger vor. Die Zeit in Löbau kam mir so kurz vor und doch ist so viel passiert. 5 Sonderausstellungen haben wir schon gemacht. Gerade planen wir die sechste für März. Es gibt viel zu recherchieren, aber es ist auch echt interessant. Es geht um unser Museum, das dieses Jahr seinen 130. Geburtstag feiert. Außerdem geht es ums Sammeln an sich, ums Erinnern und warum Museen generell wichtig sind. Ein bisschen kommen da auch Erinnerungen an meine Masterarbeit zurück, in der ich mich auch mit Gedächtnisforschung beschäftigt habe. Heute gab es zur Feier unseres Dienstjubiläums Pfannkuchen. Seit Mitte Januar haben wir auch eine neue Mitarbeiterin, die ein Jahr bei uns bleiben wird und das hilft uns wirklich sehr, dass wir jetzt so gut besetzt sind. So können wir uns besser auf die inhaltliche Recherche konzentrieren, während unsere Mitarbeiter viel in der Sammlung arbeiten. Neulich hab ich zum Beispiel was sehr cooles entdeckt: Wusstet ihr, dass Wikipedia ein Kuriositätenkabinett hat? Das ist eine Seite, auf der lauter kuriose Artikel von wikipedia gesammelt werden. Es geht zum Beispiel um Orte mit seltsamen Namen, verrückte Begebenheiten, Menschen oder Tiere, die irgendwas ungewöhnliches gemacht haben. Ich fand das total interessant und habe gleich an euch gedacht. Da es so schwer ist, für jeden Blogeintrag 2 Lieder zu finden (Intro und Outro) habe ich entschieden, dass ich meinem Bildungsauftrag nachkomme und euch am Ende jedes Beitrags einen Eintrag aus dem Wikipedia-Kuriositätenkabinett empfehle. Natürlich könnt ihr auch selber dort mal reinschauen, aber so lernt ihr ja auch schon ein bisschen was (also wir lernen zusammen was).

Vorher zeige ich euch noch ein paar Fotos aus dem letzten Jahr aus meinem Alltag im Museum:

Und jetzt zur ersten Kuriosität aus dem Kuriositätenkabinett: Der Kronleuchtersaal in der Kölner Kanalisation. Das ist tatsächlich ein großer Raum in der Kölner Kanalisation, in dem Kronleuchter hängen. Früher wohl zwei, heute nur noch einer. Die hatte man zur Einweihung 1890 dort aufgehängt, weil Kaiser Wilhelm II. eingeladen war. Ich glaube, er war auch tatsächlich dort, aber genau geht das aus dem Artikel nicht hervor. Heute verläuft dort immer noch das Abwasser entlang, aber der Saal wird auch für Konzerte genutzt. Die Fotos sehen gar nicht so schlecht aus. Ich bin allerdings ewig nicht mehr in Köln gewesen und wüsste auch nicht, wann ich das nächste Mal dort hinfahren würde, um mir den Saal mal live anschauen zu können. Steht nicht ganz oben auf meiner Liste. Aber ein interessanter Ort ist es trotzdem und sicher gut, mal von ihm gehört zu haben.

Mal sehen, was wir nächstes Mal neues lernen.

Habt ein schönes Wochenende und lasst es euch gut gehen.

Alles Liebe

eure Hannah