Hey ihr Lieben,
heute kommt mal ganz überraschend ein Beitrag außer der Reihe. Bis vor 5 Minuten wusste ich selber nichts davon, dass ich heute bloggen werde, aber ich hatte Langeweile und habe durch facebook gescrollt und da kam mir plötzlich eine Idee, über die ich jetzt kurz schreiben wollte.
Ich habe in den letzten Wochen immer Mal überlegt, mich bei facebook abzumelden, weil da ja im Grunde nicht mehr wirklich viel los ist. Ich benutzte es hauptsächlich, um meine Blogeinträge zu verlinken, weil vielleicht einige Leute über facebook an die Beiträge kommen. Und irgendwie sind da ja auch noch all die alten Kontakte, die man zwar nicht pflegt, aber über die man dann eben hin und wieder auf dem Laufenden gehalten wird. So stieß ich heute beim Scrollen auf das Bild einer ehemaligen Klassenkameradin mit kugelrundem Babybauch. Und obwohl ich auch damals schon nicht so viel Kontakt mit ihr hatte, fand ich es spannend, diese Fotos von ihr zu sehen und ein kleines Stück aus ihrem jetzigen Leben mitzubekommen. Angefixt davon klickte ich mich also durch die Profile alter Klassenkameraden, Menschen, die ich seit 8 Jahren nicht mehr gesehen habe. Ich sah Hochzeitsfotos, Reisefotos, Kinderfotos, las von Studiengängen, Auslandsaufenthalten, ich habe sogar ein Foto von jemandem aus meinem Jahrgang gesehen, der unser Abi-T-Shirt trägt (und dabei immer mehr aussieht wie sein Vater) - wer das war, verrate ich nicht. Wir sind auch nicht bei fb befreundet, weil er meine Anfrage scheinbar nie beantwortet hat. 😄 Na ja, worauf ich hinaus will: Ich habe gedacht, dass das doch die eigentliche Aufgabe von facebook hätte sein sollen, oder? Uns irgendwie über das Leben unserer Freunde und Bekannten zu informieren. Nicht über jeden Tag ihres Lebens, sondern über die wirklich wichtigen Dinge. Was haben sie in den letzten 8 Jahren gemacht? Was machen sie heute? Was macht sie glücklich? Worauf sind sie stolz? Und natürlich sind für solche Fragen normalerweise Klassentreffen da. Und ich finde auch, wir sollten unbedingt mal eines machen (spätestens 2022, weil wir da 10 Jähriges Abi-Jubiläum haben), aber das ist noch so lange hin und im Moment herrschen ja eh noch Abstandsregeln und alles läuft digital, also warum nicht eine Art digitales Klassentreffen machen? Ich habe gedacht, dass es doch spannend wäre eine Art Interviewreihe mit und für meine ehemaligen Klassenkameraden zu machen. Zum Beispiel als Blog (oder Podcast, aber da kenne ich mich mit der Technik nicht so aus). Jedes Mal wird eine Person vorgestellt und was sie so in den letzten Jahren gemacht hat. Natürlich muss keiner mitmachen, der das nicht will, aber es wäre doch sicher etwas, was nicht nur mich interessiert. Oder ist das eine total blöde Idee und ihr sagt, zu den Leuten, bei denen es euch interessiert, habt ihr schon Kontakt und die anderen sind euch egal? Es geht ja auch überhaupt nicht darum, zu vergleichen, wer den besten Job oder das tollste Leben hat. Ich fände es einfach interessant zu hören, was die anderen so in den letzten 8 Jahren gemacht haben. So ganz ohne Werbung und Datenklau. Hättet ihr, also ihr, die ihr das lest und damals mit mir in der Schule ward, da Lust drauf? Ich hab nämlich Lust darauf, das anzupacken. Ich brauche mal ein Projekt, ein bisschen Abwechslung neben der Arbeit. Ich hatte schon überlegt, ein Buch zu schreiben, aber dafür fehlen mir bisher die Ideen. Aber da das mit dem Blog hier so gut klappt, könnte ich sicher auch eine kleine "Das Leben der Anderen"-Interviewreihe stemmen. Die Frage ist nur, ob Interesse daran besteht. Und ob ich Leute finde, die mir was zu ihrem Leben erzählen wollen. Wie findet ihr die Idee? Schreibt mir doch gerne mal eure Meinungen und Ideen oder zum Beispiel Fragen, die euch in einer Interviewreihe interessieren würden. Vielleicht ist es ja auch nur eine von meinen 5 Minuten Ideen, die mir nach ein paar Tagen schon wieder nicht mehr so gut erscheint. Eigentlich wollte ich euch jetzt passend dazu noch ein paar lustige Fotos aus meiner Schulzeit zeigen, aber einerseits weiß ich nicht, in wie weit ich Fotos mit anderen Leuten ohne deren Genehmigung hochladen darf und andererseits habe ich gerade festgestellt, dass ich gar nicht so viele Fotos habe. Deswegen gibt es nur eines mit Leni von unserer Abschluss-Mottowoche. (Die habe ich jetzt nicht gefragt, aber da sie auf dem Bild absolut grandios aussieht, hoffe ich, das ist in Ordnung.) Das Motto hier war übrigens "Men in Black"
Wirklich, ich meine das Ernst: Schreibt mir eure Meinung zu der Idee. Ob es euch interessiert, Was ihr machen würdet, wie ihr es machen würdet. Vielleicht sind wir dann alle beim Klassentreffen 2022 besser informiert und wir müssen nicht ständig die gleichen Fragen beantworten. 😉
Liebe Grüße und bis bald
eure Hannah
Witzig, ich hatte heute auch so eine "mal-schauen-was-die-anderen-so-machen"-facebook-Abend. Und normalerweise meide ich die Kommentarspalten, aber hier fühle ich mich direkt angesprochen. Also ich wäre definitiv ein interessierter Leser dieser Interview-Reihe! :D
AntwortenLöschenAber 2022 wäre sicher noch besser. Ich weiß auch, dass es da anderweitig Interesse gibt.
Keien Ahnung ob du dich noch an mich erinnerst, aber wir waren zusammen im LK Geschichte.
Viele Grüße
Robert
Hi Robert, klar erinnere ich mich. Groß, blond, wir hatten nicht so viel miteinander zu tun, aber ich glaube, du warst nett. 😉 Wie schön, dass du beim Stöbern auch auf meinen Blog gestoßen bist. Ich behalte es im Hinterkopf, dass du die Interviews lesen würdest. Bisher habe ich nichts weiter in die Richtung unternommen, zumal ich echt wenig Kontakt zu den Leuten aus unserem ehemaligen Jahrgang habe. Ein Klassentreffen 2022 sollten wir aber auf jeden Fall machen. Ich denke auch, dass es da durchaus Interesse gibt. Es muss nur einfach mal jemand organisieren. Aber bis dahin ist ja noch etwas Zeit. Ich freue mich auf jeden Fall über die Rückmeldung. Viele Grüße und ein schönes Wochenende Hannah
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