Montag, 21. Dezember 2020

21. Dezember: Was ist für dich das beste Weihnachtsessen?

Hallo ihr Lieben,

schön, dass ihr wieder vorbei schaut. Ich hoffe, euch geht es gut. Ich hatte heute einen guten Arbeitstag. Die Planungen für mein Projekt gehen voran und nachdem ich neulich schon so viele Andeutungen gemacht habe, möchte ich heute ein bisschen mehr erzählen, was ich da vorhabe. Immerhin steht der Termin jetzt ziemlich sicher fest und ich denke, da kann ich euch einweihen. Ich hatte die Idee ja neulich schon mal kurz hier angesprochen, daher freue ich mich sehr, dass sie jetzt so schnell ungesetzt wird (auch wenn es natürlich Arbeit für mich bedeutet): Ich darf eine Virtuelle Führung durch unsere Sonderausstellung anbieten. Und das schon am 3. Januar! Das ganze wird so ablaufen, dass man sich anmelden muss, dann bekommt man eine Einladung für eine Plattform, die Video-Meetings anbietet (welche wir da nehmen, müssen wir noch genau entscheiden) und dann teile ich meinen Bildschirm mit allen anderen und laufe virtuell durch den 3-D-Rundgang unserer Museums und erzähle ein bisschen was zur Ausstellung. Ihr hättet also die ultimative Möglichkeit, an einer kostenlosen Führung durch unsere Sonderausstellung mit mir teilzunehmen und das ganz bequem von eurem Sofa zu Hause. Ihr könnt also ganz bequem bei Weihnachtsplätzchen, Kaffee oder Glühwein meinen Ausführungen über die Steinzeit lauschen. Klingt das nicht gut? Ich mag die Idee sehr und hoffe, dass ich das gut hinbekomme, denn ich habe noch nie eine richtige Führung durch unsere Ausstellung selber gemacht. Es wird also auch für mich eine Premiere. Aber ich hab schon ganz viel gelesen und bin gerade dabei mich intensiv vorzubereiten und ich glaube, das wird eine schöne Sache. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, auch ein paar bekannte Gesichter unter den Gästen zu sehen. Also fühlt euch schon jetzt herzlich eingeladen. Wo man sich genau anmelden kann, gebe ich dann nochmal bekannt. Aber ihr könnt euch den 3. Januar, 14 Uhr ja schon mal freihalten. 😊

Ach Leute, ich hab noch so viel zu tun und gefühlt so wenig Zeit. Morgen ist quasi der letzte Abend, an dem ich in Kamenz bin, weil ich am Mittwoch direkt nach der Arbeit nach Reichenberg fahren will und ich weiß weder, wie ich es schaffen soll, bis dahin meine Lebensmittel aufzubrauchen, noch wie ich alles fortkriegen soll. Das eine Geschenk ist super unhandlich, ich will meine Geige mitnehmen, brauche Klamotten für eine Weile (ich weiß ja noch gar nicht, wann ich zurück nach Kamenz fahre), außerdem muss ich alle Lebensmittel mitnehmen, die schlecht werden könnten (warum habe ich eigentlich so viel Milch gekauft?) und jetzt soll ich auch noch eines meiner Spiele mitbringen. Ich hab keine 5 Arme. Wie soll das denn gehen? Wisst ihr was, ich mache mir jetzt erst mal einen Kakao und dann sehen wir weiter. Dann wird die Milch wenigstens etwas weniger. Und derweil kann ich überlegen, welche Frage ich heute beantworte. Ich habe gar keine Idee. (Mhmm lecker, so ein Kakao und dazu ein Vanillekipferl. Sehr gut. 😊) Na gut, dann unterhalten wir uns doch heute mal übers Essen:

Was ist für dich das beste Weihnachtsessen?

Das ist natürlich eine sehr schwierige Frage, weil es so viel Weihnachtsessen gibt. Zur Klärung muss ich sagen, dass ich nicht von dem Essen spreche, das man am 24. abends oder am 25. oder 26. zu Mittag isst. Nee, ich meine all das, was man so zwischendurch schnabuliert. (In letzter Zeit sage ich richtig oft "schnabulieren". Ich mag das Wort. Neulich habe ich es sogar substantiviert und daraus eine "Schnabulei" gemacht. 😄Vielleicht ist das so ein Weihnachtswort für mich, weil in der Weihnachtsszeit besonders viel schnabuliert wird. Da gibt es Kekse und Stollen und so viel Süßkram. Früher war meine liebste Weihnachtsschnabulei Spekulatius. Ich hab mir dann immer eine Tüte für mich gekauft und immer mal, zum Beispiel beim lesen oder puzzeln Spekulatius gegessen. In diesem Jahr habe ich aber noch gar nicht so viel davon gegessen. Irgendwie hat der Spekulatius ein wenig seinen Zauber verloren. Er ist mir mittlerweile etwas zu trocken. Mittlerweile sind wahrscheinlich Lebkuchen meine Favoriten. Eine Kollegin von mir kommt aus Pulsnitz und hat uns schon im November "Pulsnitzer Spitzen" mitgebracht. Die waren richtig lecker. Ein bisschen sehr süß, aber schon ziemlich gut. Am Ende durfte ich die letzten ganz alleine essen, weil die anderen aus dem Büro sie alle nicht so mochten. 😊 Außerdem bin ich natürlich ein großer Fan von Plätzchen. Mama backt immer Pfefferkuchen, die gehören für mich auch einfach zu Weihnachten dazu. Ich selber backe auch immer im Advent irgendwas, aber mir fehlen die Ausstechformen, da habe ich nur 2-3 und daher habe ich dieses Jahr noch keine Plätzchen ausgestochen. Das ist auch immer so eine Arbeit. Am Anfang macht es noch total Spaß und man gibt sich total Mühe, aber mit der Zeit wird es immer anstrengender und am Ende macht man einfach nur noch Herzen oder Sterne und pinselt einen Klecks Schokolade drauf. 😄 Meine Oma hat übrigens auch immer sehr gute Weihnachtsplätzchen gebacken. Die hatten immer so bunte Streuseln drauf und wenn wir um Weihnachten rum bei ihr waren, haben wir immer eine Keksdose mitbekommen. Dominosteine mag ich auch sehr gerne, habe ich dieses Jahr aber tatsächlich noch gar nicht gegessen. Auf dem Weihnachtsmarkt habe ich immer gerne gebrannte Mandeln gekauft. Die habe ich dieses Jahr ja mal selbst gemacht und erst dachte ich, sie wären nichts geworden, aber sie waren ziemlich lecker.
Kennt ihr eigentlich dieses Bild schon?

Heute habe ich noch welche von einer FÖJlerin bei uns bekommen. Die sind richtig kandiert und auch sehr lecker. Ein anderes Weihnachtsmarkt-Essen, das ich sehr mag, sind Schokobananen. Am besten mit so einer schönen Zartbitterschokolade überzogen. Hab ich aber auch länger nicht mehr gegessen. Ich bin nicht so ein Weihnachtsmarkt-Gänger.
Ganz wichtig ist zu Weihnachten auch Obst, vor allem Orangen, gerne auch Äpfel. Oh, da fällt mir noch eine wirklich feine Schnabulei ein: Bratapfel. Aber das ist so was besonderes, das gibt's nicht so oft bei uns. Ich hätte es auf meinen Weihnachtswunschzettel schreiben sollen. Aber Mama hat sicher noch ganz viele Äpfel im Keller, die ich mit ihr zusammen geerntet habe. Da gibt es sicher mal Bratapfel während der Weihnachtsfeiertage. 😊 Ich wollte dieses Jahr eigentlich mal ein Apfel-Crumble machen, aber da war dann doch irgendwie nie Zeit dafür. Ich lasse die Zutaten einfach in Kamenz (Äpfel halten sich doch im Kühlschrank, oder?) und dann kann ich es machen, wenn ich zurück bin. Und ich habe ja schon mal erzählt, dass ich während der Weihnachtszeit gerne Nüsse esse. Ich habe mir auch extra wieder ganz viele gekauft (und einen neuen Nussknacker, weil der letztes Jahr durch eine sehr hartnäckig Mandel kaputt gegangen ist). Meine liebste Nuss (abgesehen natürlich von der Erdbeere 😄) ist die Haselnuss.

So, jetzt habt ihr viel über meine Essensvorlieben zu Weihnachten erfahren. Ich hoffe, ihr habt nicht alle Hunger bekommen. Bei den Schnabuleien ist es aber wie bei so vielen Dingen im Leben: Zu viel von einer Sache ist auch nicht gut. Die Mischung macht's. Und nach Weihnachten mache ich dann auch wieder fleißig Sport, damit das Essen nicht ansetzt^^. (Das ist jedes Jahr mein Neujahrsvorsatz. Dieses Jahr bin ich aber ja auch schon gut im Training. Vielleicht gehe ich am 24. früh auch nochmal in Reichenberg laufen.)

Jetzt mache ich mir Abendessen und bastle noch ein wenig an den Geschenken. Ich freue mich, wenn euch der Beitrag gefallen hat. Irgendwie kann ich noch gar nicht so richtig glauben, dass ich jetzt 22 Tage hintereinander jeden Tag geschrieben habe. (Der 30. November war ja ein Montag). Aber so habe ich es schon wieder geschafft, die Zahl der Beiträge pro Jahr zu steigern. Ich werde hier richtig zur Maschine. 😄 Passt auf euch auf, lasst euch nicht zu sehr stressen und wenn jemand von den Kamenzern Milch braucht, sagt mir Bescheid. 😄

Alles Liebe
eure Hannah

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